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Der Vergleich mit der deutschen Bundesregierung hinkt. Es wäre eher interessant zu wissen, wieviel der österreichische oder Schweizer Tourismusverband ausgibt.
Und dass Google, Apple und Co. wenig bis keine Steuern zahlen kann man nun wirklich nicht dem IDM ankreiden.
Leider ist nun mal die Onlinewerbung mit all ihren Möglichkeiten bezüglich Kundenanalyse die weitaus effektivste Methode, vor allem wenn man international Werbung schaltet. Von Verpulvern kann also keine Rede sein.
Dass die Medienförderung für Südtiroler Unternehmen genauso hoch, ja das ist eher verpulvertes Geld...
Erstens: was ist daran schlimm, wenn Firmen ihren Steuersitz dorthin verlegen, wo sie weniger zahlen?
Das machen Großkonzerne generell, auch Fiat hat den Steuersitz nach Oranje verlegt.
Der Witz ist aber, dass die überhebliche IDM mit dem Steuergeld der Südtiroler nur so um sich wirft.
Das Boot ist voll, es gibt zu viel Tourismus in Südtirol mit all den negativen Folgen: Verkehr, Umweltverschmutzung, Immobilienpreise die sich Normalos nicht mehr leisten können...
Die Kritik an Google und Fb wird das Ziel sicher nicht erreichen , Herr Franceschini
"Und dass Google, Apple und Co. wenig bis keine Steuern zahlen kann man nun wirklich nicht dem IDM ankreiden."
Nein, aber ein bisschen (immer mal wieder) darauf hinzuweisen, wie manche multinationale Unternehmen steueroptimiert arbeiten, und sich auch nicht zu schade sind, in bereits günstigen Steuerländern auch noch "ad hoc" Deals mit dem Finanzministerium auszuhandeln, finde ich an sich schon ganz ok. Sonst vergisst man das halt allzuleicht ;)
"was ist daran schlimm, wenn Firmen ihren Steuersitz dorthin verlegen, wo sie weniger zahlen?"
Was ist schlimm daran, wenn Menschen ihren Steuersitz dorthin verlegen, wo es ihnen besser geht?
Wo ist das bei Ihnen? Müstair, Innerschweizer Kantone, Lichtenstein?
Wenn Menschen zu uns kommen, weil sie sich ein besseres Leben erhoffen, findet das Herr Kunze ganz schlimm und findet, dass das uns, dem Steuerzahler ganz viel kostet. Sind es aber Konzerne die das zigfache von dem was uns die Migranten kostenam Fiskus vorbeischleußen, dann findet er das ganz ok.
Doch , ich empfinde als eine bodenlose Schweinerei, wenn Firmen die öffentliche Beiträge aus unseren Steuergeldern erhalten, ihre Steuerpflichten ins Ausland verlagern.
Die Schweinerei wird durch die EU Gesetzgebung ermöglicht, die Fimen selber wären bld, das nicht auszunutzen. Würden Sie selber wohl auch tun...
Stimmt, gewinnorientierte Unternehmen verlagern die Sitze dorthin, wo sie am wenigsten Steuern zahlen.
Vielleicht sollte man nachfragen wer Luxemburg zum europäischen Steuerparadies gemacht hat und wo auch hier wieder einmal die viel gepriesene europäische Solidarität bleibt.
Man kann die IDM bei einigen Sachen kritisieren, dieser Artikel ist unnötige Polemik.
Luxemburg, das Heimatland von Merkelintimus Juncker. Wasser predigen und Wein trinken, im wahrsten Sinne des Wortes. Uuupppss...
Ja Himmel Arsch und Zwirn, gibt es keinen Politiker im Landtag gegen die Wirtschaftslobbys der imstande wäre eine Beitragsregelung mit Steuersitz in Südtirol zu knebeln?
Ich glaube Du hast da momentan einen kleinen Denkfehler.
Es ist nicht die IDM, welche in Irland keine Steuern zahlt. Sie hat weder ihren Sitz dort noch irgend eine Steuerposition.
Wenn Dann müsstest Du also die Frage stellen, ob man politisch/gesetzlich vorgeben könnte/sollte dass Aufträge nur im Inland, bzw. Provinz, Bezirk, Ortschaft vergeben werden dürfen, und auch dann nur, wenn der Auftragnehmende BEtrieb öffentlich erklärt möglichst viel lokale Steuern bezahlt zu haben. Und wenn man so etwas fordern wollte, dann müsste man es halt auch bis zum Ende denken mit allen Konsequenzen und Varianten.
z.B. mit der Frage, wie Geld, welches niemals die Grenzen am Brenner und der Salurner Klause überschreitend darf, bei den Touristen als Zielgruppe überhaupt wirken soll?
Weiters fehlt mir im vorwurfsvollen Artikel eine Aufrechnung an damit erreichtem Effekt in Form von Buchungen, Nächtigungen, eingehenden Geldflüssen, Steueraufkommen, und den Effekten auf die lokale Wirtschaft (Handwerk, Industrie, Bau und Landwirtschaft)
Und dass in einem Land wie dem unseren jemand der Kritik zumindest einen Hauch von Konstruktivität verleihen wollte, wagt man ja sowieso nicht mehr zu erwarten:
Rotaderga und Fransceschini: sagt doch mal ganz konkret wie ihr die Werbung anders schalten würdet?
Ach wenn pauschalisieren, polemisieren und Populismus nur nicht so einfach wäre!
Den Effekt sehen sie ja täglich bei uns. Stau, Beton und Pestizidplantagen. Reicht ihnen das nicht?
@Franceschini
"Zudem kann man für Bares auch die Algorithmen der Suchmaschine ändern lassen, damit Südtirol bei Suchanfragen auf den vordersten Stellen steht. Genau das dürfte im Vertrag mit Google auch enthalten sein."
Ich würde wagen zu behaupten, dass das eher nicht der Fall ist. Bei Google kann man (für Bares) sicherlich viel Werbung kaufen. Woanders kann man auch beliebig viel Beratung und Technik einkaufen, damit die eigene Webpräsenz möglichst "zackig" daherkommt und für Suchmaschinen "schnell" und "relevant" erscheint - dann ist man für die Suchmaschine "besser" als vielleicht der Mitbewerber und landet, mit ein bisschen Vodoo, auch etwas weiter nach oben in den Suchergebnissen.
Veränderte Algorithmen, oder Verträge mit Google, um weiter nach oben zu kommen gibts aber mit Sicherheit nicht. Falls doch, dann gleich bei Herrn Trump melden. Der zahlt sicher gut. :)
Es gibt aktuell wahrscheinlich zu wenig Gesprächsstoff im Land... ich würde behaupten, manche Agenturen bei uns im Land haben es sich nicht verdient, dass man ihnen das Geld für die Vermarktung gibt und man schickt es besser über die Grenze! Aber bleiben wir bei der dummen IDM... Die immer alles falsch macht und die Gelder beim Fenster hinaus wirft. Die IDM trägt sicherlich keinen Heiligenschein und manche Aktionen können in Frage gestellt werde. Vergessen werden die guten Dinge, die Mitarbeiter, die ihr bestes geben um Südtirol im Ausland qualitativ zu vermarkten. Nicht nur in Deutschland sondern auch in Länder wie Frankreich, Niederlande und Skandinavien. Und zum Thema Verkehr, Südtirol kann vollerstolz behaupten, dass der Anteil an Stammgäste hoch ist und die Betten somit belegt. Sind es dann nicht genau diese Stammgäste die mit den Autos kommen? Jahr für Jahr.. weil der Deutsche so gerne mit dem Auto anreist... und sein Hobby im Stau stehen ist? und wenn diese Generation ausgetorben ist und die IDM keine Werbung mehr macht wer kommt dann nach Südtirol?
Apropos Irland. War da nicht noch eine Landesgesellschaft, die über (gekaufte) Medien behauptet, fleißig Steuern zu bezahlen und somit Wertschöpfung in Südtirol zu betreiben...? https://www.tageszeitung.it/2017/11/14/irische-bonds/
Sie haben leider keine Ahnung. Bonds sind Schuldverschreibungen. D.h. die Alperia gibt dem Investor ein Papier in dem sie versichert dass sie an einem gewissen Datum ihm den Betrag zurückzahlt und in der Zwischenzeit einen gewissen Prozentsatz Zinsen. Diese weden an einer Börse zum Verkauf angeboten. Alperia, wie andere, sucht sich eine Börse aus wo der Verkauf möglichst preisgünstig abewickelt wird. Das hat mit Steuern nichts zu tun. Aber Sie sind in guter Gesellschaft. Auch der Köllensberger glaubte wiede einen Skandal aufgedeckt zu haben. Alles Schall und Rauch.Alperia ist einer der grössten Steuerzahler im Land.
Verfehlt zwar die Thematik des Artikels, aber einem selbsternanntem Finanzgenie muss doch geantwortet werden: abseits der allbekannten Skandale über "Manager"-Gehälter außerhalb des gesetzlichen Rahmens, des Postenschachers innerhalb der Gruppe, der mangelnden Zweisprachigkeit erheblicher Teile des Personals, der überteuerten Beraterverträge, der Fehlinvestitionen bei einzelnen Sonderprojekten, dürfte sogar Ihnen als selbsternanntem Börsenguru nicht entgangen sein, dass Ihr Strom aus der Steckdose bei Alperia sogar teurer ist als jener der Konkurrenz und dass die Landesgesellschaft - oder um es mit den Worten von salto.bz zu sagen, der Energiekoloss (sic!, Werbeanzeigen lassen grüßen) - eine Umsatzrentabilität vorweist, welche nur durch Beamtendenken behafteten Wahlschafen wie Ihnen ein Loblied auf deren Wirtschaftlichkeit entlocken kann.
Team Köllensperger hat somit vollkommen Recht, dort mal ein bisschen Wind in die verstaubten Amtsstuben (Mischung aus Gemeindewerke und Landesgesellschaft, privatwirtschaftliches Denken lässt somit ebenfalls grüßen) kommen zu lassen. Aber solange es Pseudo-Akademiker wie Sie gibt, die glauben "was in der Zeitung steht", darf sich die SVP weiterhin Hoffnungen machen und der Bürger sich weiterhin fragen warum es hinten und vorne nicht reicht.
Köstlich. "die glauben was in der Zeitung steht" Sie haben doch als Finanzdummele geglaubt wasderKöllensberger posaunt hat, und den Link publiziert. Jetzt, anstatt ihre Dummheit zuzugeben, versuchen Sie auf die übliche Tour der Alperia selbstgestrickte Fehler anzuhängen, die alle eines gemeinsam haben. Erfundene Anschuldigungen ohne konkrete Beweise. Die übergrosse Mehrheit der Südtiroler ist bei Alperia, da die Gewinne an uns zurückfliessen,und nicht an unbekannte in- oder ausländische Spekulanten. Da können sie schreien wie lange Sie wollen. So wie Sie von den irischen Bonds nichts verstanden haben, so verstehen Sie auch nichts vom Strommarkt .Mit Ihrem Hass und Neid leben Sie eben als saure Gurke. Viel Vergnügen, ändern tun Sie sowieso nichts.
Ändern wird sich wenig, da Wahlschafe wie Sie sich weiterhin tagtäglich betrügen lassen - und dabei noch glauben, zusätzlich zur Börse selbsternannter Experte im Strombusiness zu sein. Dennoch gilt der Appell an die, die im Unterschied zu Ihnen, imstande sind die Augen zu öffnen und zu erkennen, dass Vetternwirtschaft und andere typische öffentliche Prinzipien nur zu Lasten des Bürgers gehen. SEL-Skandal dürfte Ihnen, obschon Ihrer Auslastung auf internationalen Finanzmärkten, ein Begriff sein. Wenn nicht, schauen Sie mal da rein...
https://www.salto.bz/de/article/18122014/millionengrab-auf-sardinien
http://www.altoadige.it/cronaca/bolzano/aew-super-stipendi-per-i-diretto...
https://trovaofferte.arera.it/trovaofferte/TKStart.do
http://www.alperiagroup.eu/public/user_upload/pdf/jahresbilanz/alperia_s...
https://www.salto.bz/de/article/02022018/gestoerter-stromfrieden
https://www.salto.bz/de/article/20042017/im-alperia-dschungel
...da bleibt von Ihrem Gewinn, der anscheinend in Ihre Taschen fließt, nicht mehr viel übrig.
Schade, dass gewisse Medien, v.a. salto.bz, wohl durch mehrere geschaltete Werbeanzeigen des Energiekolosses (!) mit garantierter Gewinnausschüttung an Hr. 19Amet, letzthin wenig über die Skandale, die der "Koloss" liefert, berichtet.
Sie verstehen nichts vom Finanzwesen, nichts vom Strommarkt, und eie ich jetzt sehen muss auch nichts von der Alperia Gesellschaftsstruktur. Der Gewinn fliesst nicht in meine Taschen, Sie Dummele, da müsste ich ja bei Alperia Aktionär sein, sondern in die Taschen der Gemeinden Bozen und Meran, der kleinen Gemeinden, die Mitbesitzer sind, u.s.w.Selbstverständlich ziehe ich anteilmässig,wie alle anderen Bürger Vorteil daraus. Sie sollten Ihren Sozialneid zügeln, und vor allem vielleicht einen Schnellkurs in BWL belegen, bevor Sie weiter sinnlose Meinungen und Relikte aus dem "ancien regime" wie die SEL Affäre posten. Und zum Abschluss: Lieber Wahlschaf als blöder Hammel.
'overtourismus' (wie aus dem Salto artikle von Mumelter zu entnehmen ist) und trotzdem werden 1,6 Millionen euro öffentliche Finanzierung zur weiteren Bewerbung einer bereits von öffentlicher Hand finanzierten tourismusbranche ausgegeben,
dabei sind die Gelder zur Finanzierung der IDM selbst gar nicht miteinberechnet.
Wachstum bis zur Implosion lautet die Devise, ein grossteil der Südtiroler hat von der Wirtschaftsdoktrin hoffentlich bald die schnau... voll. Empören wir uns!
... mah, sai coi soldi si riesce a fare un po' di tutto... si possono anche far fare studi farlocchi da un'azienda privata (Alpin, Cristof Moar) per avvalare una determinata scelta tecnologica da parte di un dirigente (Pohl) con la copertura e partecipazione della politica (D388)... con lo stesso risultato di mandare soldi in Irlanda esente tasse...
Dem ist nun mal so: Diese (und andere) Unternehmen haben ihren Sitz in steuerlich günstigen Gebieten. Ob das makroökonomisch nachhaltig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt (siehe beispielsweise Nokia in Bochum). Daran erinnert zu werden, ist ok. Dass das IDM auf den gängigsten Plattformen wirbt; dagegen, finde ich, gibt es ganz und gar nichts auszusetzen.