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Der kann gehen, wann und wohin er will. Habe noch nie einen so eiskalten, abstoßenden und unsympatischen Menschen kennen gelernt, wie ihn. Schlechtere Erfahrung kann man mit einem Menschen kaum machen. Auch wenn meine Begegnung schon fast zehn Jahre zurückliegt, hat sich meine Abneigung noch in keinster Weise gelegt.
Ob dieser Ausstieg tatsächlich "freiwillig" ist, kann mehr als bezweifelt werden.
Mag wohl Zufall sein, aber der Ausstieg kommt eben genau nachdem die Banca d'Italia heuer in einer Inspektion Abschreibungen von ca. 180 Millionen aufgezwungen hat, die natürlich kein gutes Licht auf das Management und auf den Verwaltungsrat werfen. Zudem ist innerhalb und ausserhalb der Volksbank weitaus bekannt, dass die Mitarbeiterführung von Schneebacher (wohlwollend formuliert) seinen Nutzen und Launen entsprach, und dass demzufolge in der Volksbank ein extrem schlechtes Arbeitsklima herrscht. So kann man verstehen, dass nach der Prämienzahlung im Juni 2019 über 30 Mitarbeiter in den Filialen und im Hauptsitz gekündigt haben. Auch ist bekannt, dass Schneebacher in seinen 20 Jahren in der Volksbank alle Führungskräfte, die ihm Paroli bieten konnten und etwas von Bank verstanden, kalt gestellt hat, indem er sie entweder zur Kündigung gezwungen hat, oder indem sie akzeptieren mussten, eine untergeordnete und unwichtige Rolle im Organigramm einzunehmen.
Der Kommentar von Sebastian Felderer, geht auch in diese Richtung.
Der Beweis dieser Behauptungen ist die Tatsache, dass man jetzt einen langwierigen Auswahlprozess verfolgen muss, um ausserhalb der Volksbank einen Nachfolger zu suchen. Denn die Manager, die in der Volksbank geblieben sind, sind unfähig, den Posten des Generaldirektors zu übernehmen: Die Guten sind in den vergangenen Jahren gegangen, und jene, die geblieben sind oder die er in den letzten Jahren geholt hat, waren Yes-Men Schneebachers, die keinen Schneid hatten, sich gegen ihn zu stellen, auch wenn's notwendig war.
Auch an solchen Kriterien muss die Qualität eines Managers gemessen werden. Deshalb verstehe ich die Komplimente des Artikels über seine Weitsicht und seine Vision "auch über die Bank hinaus" nicht.
Fakt ist: Schneebacher hinterlässt eine Bank
- mit einem Riesen-Verlust
- ohne fähige Manager
- die wohl bald durch eine Fusion in eine andere Bank übergehen wird.
Sind dies Merkmale einer erfolgreichen und visionären Führungskraft ?
Es muss noch eine weitere, sehr relevante Hinterlassenschaft Schneebachers verzeichnet werden: Das Rechenzentrum der Volksbank (SEC in Padua) könnte bald mit einer sehr aufwändigen EDV-Migration ausgetauscht werden müssen.
Nach dem Verschwinden der Veneto Banca und der Popolare di Vicenza im Jahr 2017, ist die Volksbank die einzige wirkliche Retail-Bank im Rechenzentrum von Padua geblieben. Obwohl 2018 schon eine Entscheidung des Verwaltungsrates für eine EDV-Migration zu einem anderen Rechenzentrum gefällt worden war, hat dann Schneebacher in letzter Sekunde das Ruder herumgerissen, und ist beim Rechenzentrum in Padua geblieben. Da mit dem anderen Rechenzentrum aber schon Verträge über eine EDV-Migration unterschrieben worden waren, musste für diese Kehrtwende in letzter Sekunde auch noch eine Pönale über Millionen Euro gezahlt werden. 2019 ist aber während der Inspektion der Banca d'Italia offensichtlich geworden, dass die Volksbank mehrere Unzulänglichkeiten in der Kontrolle und Führung des beibehaltenen Rechenzentrums aufweist und es wird die Frage gestellt, ob und wie die Volksbank die Probleme dieses Rechenzentrum lösen können wird bzw. wieviele Kosten dafür auf die Volksbank zukommen würden.
Kein nebensächlicher Umstand für ein Unternehmen, das ohne EDV nicht einmal den Kontostand der Kunden mitteilen kann.
Christoph Franceschini wird schon seine Gründe haben, eine derart skurrile Lobeshymne auf den Herrn Schneebacher zu verfassen. So scheint er sogar den Ankauf der maroden Marostica-Benk für einen guten Schachzug zu halten. Ich war und bin da anderer Meinung und habe dies bei einer Aktionärsversammlung auch dem Herrn Schneebacher gesagt. Er gab mit zu verstehen, dass ich von solchen Dingen nichts verstehe. Das mag ja sein. Noch weniger kann ich aber verstehen, dass Kundenbeschimpfung eine Erfolgsstrategie für eine Bank sein soll.
Der Umbau von einer Genossenschaft zu einer AG mag im Trend liegen. Als Kunde würde ich aber in einem solchen Fall an einen Wechsel zu einer anderen Genossenschaft denken.
Eine abfertigung mit Unverkäuflichen VB aktien ist im diesem fall gut investiert
Oh da kommen ja nette Dinge auf den Tisch. Nun Christoph Franceschini versteht vom Bankwesen einen ganzen Haufen. Bancomat hat ihn qualifiziert und seine Recherchen sind gründlich. Der Artikel "Doppelter Verlust" von der TZ ist scheinheilig. Es ist vielmnehr die Abrechnung mit einem finanziellen Verlust und einem personellen. Den finanziellen können sie nicht entlassen, den personellen sehr wohl. Und sie haben es durchgezogen, weil zwischen den beiden Verlusten eine enge Beziehung steht. Der Fehler liegt zwar beim Präsidenten und Verwaltungsrat. Da hatte schon der gute Brixner Altpräsident seine Probleme. Doch ich wiederhole. Wer Schneebacher kennt, weiß genau, dass man sich von ihm schon lange hätte trennen sollten. Da war vor Jahren von Insiderspekulationen die Rede und vieles mehr. Doch schmutzige Hände waschen einander nicht sauber. Geschieht euch Recht, leider zahlt auch da nicht die "Bank" drauf, sondern das "Volk".
Dürfte in den nächsten Monaten tatsächlich noch sehr spannend werden.
Ich denke da könnten bald noch ganz andere Schlagzeilen stehen....
Das noch größere Problem dürfte aber in den nächsten Jahren entstehen:
wenn "starke" Führungspersönlichkeiten so lange an der Macht sind, dann häufig auch nur weil, wie Steuerzahler richtig schreibt, andere fähige Manager "zurechtgestutzt" wurden und häufig nur mehr brave Soldaten und Ja-Sager in der Struktur vorhanden sind. Die weiteren Folgen kann sich jeder ausmalen.
Als Aktionär würde ich persönlich in ähnlichen Fällen einen weiten Bogen machen...