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Corona

Der Brief der Apothekerin

Eine Südtiroler Apothekerin schildert die Erfahrungen, die sie in den letzten Tagen mit dem völlig kopflosen Verhalten mancher Menschen gemacht hat.

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Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 12 Marzo, 2020 - 10:33

Guter Beitrag, danke! Ein Erlebnis möchte ich aber positiv vermerken: ein junger Mann in unserem Mehrfamilienhaus, den ich nicht kannte, hat freiwillig seine Einkaufsbereitschaft für alle 50+- Menschen im Haus angeboten. Diese unerwartete Solidarität hat mich sehr berührt.

Ritratto di Rufer Peter (gesperrt)
Rufer Peter (gesperrt) 12 Marzo, 2020 - 10:35

In Afrika sind Pandemien immer nur örtlich begrenzt. Es gibt dort einfach zu wenig Bevölkerung und zuviel Fläche. Das konnte man gut bei Ebola, Kongofieber etc. sehen. Da ist Europa schon idealer, da viel Bevölkerung auf kleiner Fläche.

Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 12 Marzo, 2020 - 14:11

Das Thema ist hier nicht die Ausbreitung oder Nichtausbreitung von Epidemien in Afrika, sondern der Mangel an Verantwortungsbewusstsein bei uns. Der Hilferuf der Südtiroler Apothekerin ist zu beachten und nicht durch Hinweise auf Afrika zu relativieren.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 12 Marzo, 2020 - 16:45

Rufer scheint Hobby-Seuchenexperte sowie Hobby-Ökonom, Hobby-Ökologe und noch allerhand zu sein und zu wissen.
Man muss ihn "aushalten".

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 12 Marzo, 2020 - 15:52

Die Apothekerin muss auch Verständnis für die Gegenseite haben. Alte Leute sind vergesslich und denken nicht jeden Moment an die Ausnahmesituation. Und das mit dem Nachbar bitten, ist nicht so einfach (jedenfalls in der Stadt, wo man sich nicht kennt und wo es viele allein-lebende Senioren gibt). Häufig kommen sie erst von der Arbeit, wenn die Geschäfte schon geschlossen sind. Außerdem wollen wir in den Geschäften, selbst die Ware auswählen.
Es braucht einfach ein gegenseitiges Entgegen kommen. Und auch nicht alle sind vom Fach. Und man schafft es auch nicht, ständig am Laufenden zu sein: kaum hat man eine Info gespeichert (wenn der Speicher noch funktioniert!) gibt es schon wieder etwas Neues und man bringt Dinge durcheinander. Die Frau Apothekerin ist die Fachfrau, wird auch dafür gut bezahlt. Sie soll bitte weiterhin mit Geduld die Kundschaft - zumal die ältere - auf die Regeln und Gefahren aufmerksam machen! Danke!

Ritratto di Verena Permann
Verena Permann 12 Marzo, 2020 - 19:30

Was Senioren anbetrifft , so denke ich , dass es in der Stadt wirklich viele hilfsbedürftige ältere Menschen gibt , die überfordert mit der momentanen Situation sind . Hierzu müsste man eine Hilfeleistung anbieten , könnte durchaus ein Volontärer Überbringerdienst sein :-). Da würde ich gerne mithelfen !

Ritratto di Verena Permann
Verena Permann 12 Marzo, 2020 - 21:32

Gerade eben erlesen : Apotheken in Deutschland planen Bringdienste , d.h. sich in Quarantäne befindliche oder Krankheitssymtome aufweisende Menschen können per Anruf vom Arzt verordnete oder auch rezeptfreie Medikamente bestellen und die Apotheke organisiert einen Bringdienst ins Haus * das wäre doch eine gute Lösung , als dass die Apotheker auch etwas geschützter in ihrem Umfeld wirken können :)

Ritratto di Verena Permann
Verena Permann 12 Marzo, 2020 - 19:24

Leider ist es in der gegenwärtigen Zeit in vielen Lebenslagen und Situationen so .

Dessen wird man sich spätestens bewusst , wenn man es am eigenen Leibe erfährt .

Die Mehrheit denkt nur an sich und Humanität ist ein Fremdwort geworden.

Das Motto vieler lautet: Leben und sterben lassen.

Wenn du nichts hast , bzw. es in ihren Augen zu Nichts gebracht hast , dann bist du für die meisten eh nicht mehr als ein Nichts und Nichtsnutz.

Jeder denkt : Das passiert mir nicht.

Bist du todkrank , dann bist du ein Nichts und zu meiden .

Bist du alt und gebrechlich , dann bist du ein Nichts .

Bist du anders , dann bist du ein Nichts.

Es gäbe derer noch viele Beispiele ...

...und dann fragen wir uns, weshalb es so viele Aussteiger gibt, die sich lieber mit Tieren und Pflanzen befassen , lieber von Abfällen jener leben , die in Saus und Braus 'fressen und saufen ' und sich wundern, wenn Ihnen eines Tages die wertvolle Gesundheit abgeht ? ...na ja , im schlimmsten Falle kauft man sich 'ne neue Leber oder unterzieht sich einer Fettabsaugung ...egal wie hoch die Kosten ...kann ja abgeschrieben werden ...und wen' s das Leben gekostet hat interessiert ja eh kein 'Schwein'...

De facto gilt die Devise immer öfter: Nach mir die Sintflut .

Wenn ich genau weiß, dass ich Fieber oder auffällige Symptome habe , welche auf eine Coronaviruserkrankung hindeuten , dann bleibe ich , aus Respekt und Rücksicht nehmend auf meine Mitmenschen , zu Hause und lasse mir gegebenenfalls notwendige Medikamente schicken.
Es ist unter anderem
interessant wie sich vereinzelte Menschen unter anderem auch noch dumm stellen und so tun , als ob sie nicht Bescheid wüssten .

Bin froh , noch pumperlgesund und fit zu sein und wünsche es mir auch für mein Rundum
, denn es gibt wohl keinen größeren Reichtum als die Gesundheit .

Ritratto di Pa De Bz
Pa De Bz 15 Marzo, 2020 - 17:56

Danke für Ihren wertvollen Beitrag. Ich bin vollkommen Ihrer Meinung.

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