Barbara Rauch
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Gastbeitrag

Un problema culturale

Il femminicidio di Appiano e la violenza sulle donne. “Barbara uccisa da un uomo, ma il mandante è la società”. L’intervento dell’Assemblea femminista di Bolzano.

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Bordeauxkeller
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Ritratto di Karl Trojer
Karl Trojer 13 Marzo, 2020 - 17:33

Si, alla base c´è il problema culturale del tutt´ora esistente disparità donna / uomo, l´assurdità di voler possedere l´altro ("amato") e la gelosia che è per niente amore. L´amore è sempre incondizionato e non genera nessun diritto.

Ritratto di gorgias
gorgias 13 Marzo, 2020 - 21:47

> C’è bisogno di un radicale cambiamento culturale nell’educazione dei maschi, fin da piccoli, <

Perchè quale difetto ha attualmente l'educazione dei maschi? Mi ricordo fin dalla età d'asilo che non era mai tollerato quando un ragazzo picchiava una ragazza. Che si dovevano trattare bene le ragazze e di rispettarle.

> per non dover spiegare loro, in età adulta e con corsi di recupero psicologico, che se una donna li respinge, non va uccisa. <

Ma veramente pensate che durante quei incontri il psicologo si era messo lì a spiegare che una donna non va uccisa se si viene respinti? Dubito che il soggetto si è espresso in questa direzione, altrimenti il psicologo avrebbe preveduto a indicare che si tratta di una persona a rischio e i domiciliari non sarebbero stati tolti.

Il problema non è né culturale né sociale, ma di uno sviluppo di un individuo che ha portato a un atto incomprensibile. Non voglio speculare sulle dinamiche psicologiche e sugli eventi e situazioni familiare che hanno portato a questo, ma questa persona ha sicuramente una grave deformazione personale.

E come mai è successo lo stesso? Perché il comportamento umano non sarà mai prevedibile al 100%. Esistono casi come questi che sono tragedie, ma la soluzione non è a mettere sotto sospetto generalizzato tutti i ragazzi fin dalla età d'asilo e vederli come dei potenziali assassini che devono essere addestrati per non far strage. Questo porterebbe assai più danni e risentimenti che qualisasi presuposto benificio.

E poi se fosse un problema culturale vorrei anche far notare che le gli insegnanti d'asilo, nelle elementari e in gran parte nelle medie sono di maggioranza del sesso femminile. Sarei curioso a sentire, che cosa significa questo da un punto di vista femminista.

Ritratto di Christine Pichler
Christine Pichler 13 Marzo, 2020 - 22:39

Bravo, ich möchte die assemblea femminista di Bolzano dazu ermuntern, nicht aufzugeben mit ihren Forderungen! Das Problem muss als solches erkannt werden und es muss auf die agenda der Politik.

Ritratto di Herta Abram
Herta Abram 14 Marzo, 2020 - 11:25

Ich schließe mich da ganz klar an!
Es bedarf permanenter gesellschaftlicher Anstrengungen sowie der vollen Einbindung der Frauen, um dieses zentrale Problem ( - männliche Gewalt an Frauen) menschlichen Zusammenlebens zu minimieren.
"Ein für alle Mal“ lösbar, wird es leider nie sein.

Ritratto di gorgias
gorgias 14 Marzo, 2020 - 15:49

@Christine Pichler
Ich kann hier keine konkreten Forderungen herauslesen. Mehr eine generalisierte Anklage gegen die Gesellschaft.
Doch wird die Gewalt gegen Männer weit mehr toleriert als die gegen Frauen:

https://www.youtube.com/watch?v=GccCWo_eZdw

Was soll man denn bitte noch am öffentlichen Erziehungsystem ändern? Was wird in der Pädagogik ausgelassen das nicht bereits sinnvoll wäre?
Sollen alle Personen die Stalken (es gibt übrigens auch weibliche Stalkerinnen) profilaktisch weggesperrt werden? Oder was stellt man sich hier vor.

Mich würde hier die Meinung von Lehrpersonen und Frühpädagoginnen interressieren was in ihrem Arbeitsbereich schief läuft.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 14 Marzo, 2020 - 16:07

Und diese Pädagogik, die Sie meinen, gibt es schon seit den Siebziger- und Achziger-Jahren. Das Ergebnis müsste schon lange in der Gesellschaft angekommen sein, wie auch die Botschaften der Frauenrechtlerinnen und Feministinnen. Ja was läuft schief, dass es immer mehr Frauenmorde gibt? Herr Oberhauser war ja sogar in Behandlung und hatte Antigewaltstrainings gemacht. Vielleicht muss frau auch mal einsehen, dass nicht alles so einfach zu erklären und mit "richtiger" Erziehung zu lösen ist!

Ritratto di Christine Pichler
Christine Pichler 15 Marzo, 2020 - 19:10

Ist es nicht eigenartig, dass die Morde in Italien insgesamt zurückgegangen sind, jene an Frauen jedoch in den letzten 20 Jahren nicht abnehmen?
Der "codice rosso" von August 2019 erleichtert es zwar der Polizei und Gerichten, bei sexueller und häuslicher Gewalt und bei Stalking schneller zum Schutz des Opfers einzuschreiten, so kann neben dem Annäherungsverbot auch das elektronische Armband oder Fußfessel eingesetzt werden, doch wird das auch gemacht? Die Frauenmorde - bereits 17 in diesem Jahr! sind nicht als Einzelfälle, familiäre Tragödien oder als Beziehungsdrama abzutun, sondern als gesamtgesellschaftliches Phänomen - quer durch alle Gesellschaftsschichten und quer durch alle Milieus. Die Konvention von Istanbul besagt eben u.a., dass RichterInnen, Staatsanwaltschaft, Polizei in dieser Hinsicht sensibilisiert, bzw. geschult werden sollen.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 15 Marzo, 2020 - 19:44

Mein Eindruck ist, dass RichterInnen, Staatsanwaltschaft, Polizei schon sensibilisiert sind. Aber was wollen sie tun, wenn etwas bereits passiert ist. Auch die Gesetzeslage ist rigide genug. Und wenn Sie von Gesellschaft sprechen: mehr als die Hälfte davon sind Frauen; ist Ihnen das klar? Und es handelt sich AUCH um Einzelfälle, familiäre Tragödien und Beziehungsdramas, an denen auch die Frau ihren Anteil hat. An der Situation arbeiten müssen beide, Mann und Frau jede/r auf seine/ihre Art. Einseitig ist das sicher nicht zu lösen! Und man kann es auch nicht mit Forderungen und Anschuldigungen lösen, das bringt die beiden Geschlechter nur noch mehr auseinander, als zusammen!

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 14 Marzo, 2020 - 15:07

"Lukas Oberhauser ha premeditato e attuato l’assassinio di Barbara, per sanare il suo orgoglio ferito di maschio respinto"
Affermazioni pubblicate senze nemmeno che il processo sia iniziato. Siete ai livelli di Salvini, anzi siete peggio!

Ritratto di Meister Haus
Meister Haus 14 Marzo, 2020 - 18:10

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man nur mit erzieherischen Massnahmen gewalttätige patriarchale Strukturen ändern will. Das reicht vielleicht für einen sehr kleinen Teil von sozial-ökonomisch relativ gut gestellten Menschen. Ohne die zugrundeliegenden Produktionsbedingungen unserer Gesellschaft/Welt (d.h. Wirtschaftssystem) zu benennen bleibt es wohl eine fromme, psychologistische geistige Übung. Dass dieses unser Wirtschaftssystem auf grenzenloser Brutalität und Gewalt gegenüber der gesamten lebendigen Welt und allen Schwächeren aufgebaut ist, ist angesichts der immer sichtbareren katastrophalen Folgen schwer zu übersehen. Und die Menschen darin sollen in ihrer Psyche davon unberührt bleiben?? Dann könnte das System nicht mehr funktionieren.

Eine Ebene tiefer kann man dann noch fragen, welche Verfassung unseres Bewusstseins diese Produktionsbedingungen hervorgebracht hat. Aber das wäre ein anderes Gespräch.

Ritratto di Meister Haus
Meister Haus 14 Marzo, 2020 - 18:18

Zu ergänzen ist noch, dass die offensichtlichsten Verhaltensweisen sich natürlich bei denen zeigen, die in ihrer persönlichen Biographie am meisten beschädigt sind. So z.B. auch bei den Soziopathen im Nadelstreif in den Wolkenkratzern der Finanzkonzerne, die ohne mit der Wimper zu zucken im namen des Profites ganze Länder ruinieren.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 14 Marzo, 2020 - 18:34

Ich glaube aber, dass man bei dieser Diskussion auch die anthropologischen Erkenntnisse und Sichtweisen einbeziehen muss. Außerdem weiß ich, dass man in tiefenpsychologischen Schulen auch von archetypischen Verhaltensweisen die Rede ist, die in allen Gesellschaften und bei allen (Ur-)-Völkern Analogien aufweisen. Und ganz daneben werden diese auch nicht liegen!
Ich habe einmal in einer Dokumentation von einem kleinen Minderheitsvolk im gebirgigen Nordwest-China gesehen und gehört, wo ein Matriarchat herrscht. Ich erinnere mich nur, dass die Familienstruktur nicht so eng ist und der Mann und Vater weiterhin bei seiner Herkunfts-Familie lebt. Wie sich das auf die Gewaltbereitschaft der Männer auswirkt, wäre interessant zu erfahren.

Barbara Rauch
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