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Covid-Schutz

Teure Lufthansa

Jetzt liegt die Abrechnung der aus China importierten Covid-Schutzbehelfe vor. Allein der Flugtransport kostet über 700.000 Euro. Die Halstücher: 501.000 Euro.

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Ritratto di Hans Tsrigauner
Hans Tsrigauner 3 Aprile, 2020 - 18:31

Die Schweizer haben sich einige Maschinen gekauft die Schutzmasken herstellen. 600,000 CHF pro Stück, das ist wohl die nachhaltigere Investition...

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 3 Aprile, 2020 - 19:31

Leider sind die Cowboytücher nicht viel wert: enganliegend und doch nach unten rutschen, sofort feucht und eben Hals-Schläuche: beim überziehen unbequem eng. Ungeeignet, erst recht bei wärmeren Temperaturen...
Es gibt kaum Leute, die stattdessen nicht was selber genähtes oder eine Alternative aus der Apotheke als 'Tröpfchenbarriere' tragen.

Ritratto di Daniele Menestrina
Daniele Menestrina 3 Aprile, 2020 - 20:45

Soviel ich verstehe, sind die 3 Experten allesamt Angestellte der Landesverwaltung sprich des Sanitätsbetriebes und somit ein klein wenig "befangen" bei dieser betuchten Sache.
Aber was mich eigentlich mehr interessieren würde ist eine chronologische Auflistung zu haben, was wann um welchen Preis alles ab dem 8. Jänner bestellt sprich gekauft worden ist an Schutzausstattung und ähnlichem, um der auf uns zukommenden Welle entgegentreten zu können.

Ritratto di Edi Enrich
Edi Enrich 3 Aprile, 2020 - 21:06

...und während die Feuerwehr mit großem Einsatz und allen verfügbaren und nicht verfügbaren Mitteln den Flächenbrand eindämmen will, wird diskutiert, ob die Schläuche nicht doch zu teuer waren, warum deren Lieferung vielleicht nicht international ausgeschrieben oder zumindest drei Angebote für den Transport eingeholt wurden?

Ritratto di Paul Schöpfer
Paul Schöpfer 4 Aprile, 2020 - 09:08

Andere Regionen Italiens staunen was hier bei uns bewegt wird und ihr sucht das Haar in der Suppe, das gar keines ist.

Wie hätten die Masken zu uns kommen sollen?
Können Sie beurteilen was so ein Flug kostet?
Können Sie beurteilen ob der Preis der Schlauchtücher zu hoch war?

Mir kommt er sehr günstig vor. Aber ich bin kein Fachmann. Vielleicht versuchen sie einfach mal die selbe Menge und Machart günstiger zu besorgen. Wahrscheinlich benötigt es noch welche!

Kritik ist auch in Krisenzeiten wichtig. Aber das hier ist eine pauschale Vorabverurteilung ohne die Fakten untersucht zu haben.

Ritratto di rotaderga
rotaderga 4 Aprile, 2020 - 13:48

Cargo Flüge, je nach Flugzeugtyp spielen im Preisranging von 10.500-32.000€/h.

Ritratto di Paul Schöpfer
Paul Schöpfer 5 Aprile, 2020 - 00:22

Dann passt der Preis ja.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 5 Aprile, 2020 - 08:12

Von Xiamen bis Wien ist ein Flugzeug ca. 20 Stunden unterwegs.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 5 Aprile, 2020 - 09:45

Die Halstücher wurden aber in Rumänien zusammengeschneidert und sind mit LKW nach Südtirol gelangt. Ich glaube da werden zwei Sachen durcheinander gebracht!

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 5 Aprile, 2020 - 14:23

Wir diskutieren hier über die Kosten der Fracht von China nach Wien, nicht über die Schlauchtücher aus Rumänien.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 5 Aprile, 2020 - 09:43

Das Negative an diesen Halstüchern ist, dass sie unangenehm sind; manche reagieren mit Allergie auf dieses synthetische, schlechtrichende Textil. Bei den Zeitungsverkäufern sind sie fast schon ein "Ladensitzer". Und man sieht sie auch wenig auf der Straße, wenn auch die Sanitätsoberen sich stolz mit Schlauchtuch präsentieren. Jene die keine Maske ergattern konnten oder sich keine selbst genäht haben, bevorzugen einen Woll- oder Seidenschal als Schutz.
Fast schaut es danach aus, als hätte man die strikte Mund-, Nasenschutz-Pflicht nur erlassen, um den Kauf dieser Halstücher zu rechtfertigen.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 5 Aprile, 2020 - 09:59

"Ladensitzer" ist ein Fehler; Ladenhüter muss es heißen!

Ritratto di Stereo Typ
Stereo Typ 4 Aprile, 2020 - 12:56

Die Leute bei der Maskenübergabe stehen aber sehr eng beinander, von einem Meter Abstand keine Spur. Einige haben sogar lässig den Mundschutz unten - kann ja nicht so schlimm sein.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 4 Aprile, 2020 - 13:02

Nein, ist es nicht:
siehe Bergamo, Brescia, Poebene, Spanien, neuerdings New York, bald England, Schweden, u.a., auch jene, die meinen, “kann ja nicht so schlimm sein”.
Johnson meinte das auch, hat fleißig Hände geschüttelt, und nun fiebert er selbst... und muss sehr achtgeben, da er zur Risikogruppe gehört.

Ritratto di Harry Dierstein
Harry Dierstein 4 Aprile, 2020 - 18:20

Nein, Paul Schöpfer.
Niemand „staunt über uns, was hier alles bewegt wird,“ im Gegenteil! Stattdessen wundert man sich vielmehr, weshalb eine höchstverschuldete deutsche Gemeinde mit allergrößten Finanzproblemen wie Berlin, Intensivpatienten aus einem der reichsten Landstriche der Welt aufnehmen muss?
Viele wundern sich auch darüber, weshalb ein mafiöses Inzestsystem wie Südtirol sich für seine Grattlerwirtschaft selber feiert. Einerseits sind sie nicht in der Lage, zu „Friedenszeiten“ Pflegepersonal und Pflegematerial zu organisieren, beschaffen jetzt aber andererseits - in einer nächtlichen Nacht-und-Nebel-Hauruck-Aktion - sinnlose Piratentücher mittels Vetternwirtschaft und reichlich Steuergeldern.
Der Gipfel dieser oberpeinlichen Vaccaland-Posse ist für mich persönlich, wie sich die rot-weiß-roten Superpatrioten wegen der Ösi-„Luftbrücke“ einen runtergeholt haben („Felix Austria“, „Danke Vaterland“, „Italien lässt uns immer im Stich, aber Österreich sorgt für uns“ etc…) und gerade so getan haben, als hätte die österreichische Luftwaffe gratis Lebensmittelpakete, Schnaps und Blutkonserven über dem Passeiertal abgeworfen.
Wenn man nun die Rechnung für diese angebliche Hilfslieferung bekommt, die ja in Wahrheit nur ein kostenpflichtiger Speditionsdienst war, dann muss man sich schon die Frage stellen, weshalb man nicht einfach mal kurz bei DHL, UPS oder TNT wegen der Cargoleistung angefragt hat? Die machen den ganzen Tag nichts anderes, haben sogar extra Flugzeuge nur für Pakete (und nicht wie die AUA Boing-777 Ferienflieger mit Passagiersitzen) und das Ganze wäre wahrscheinlich auch noch billiger und in jedem Fall professioneller gewesen.
Neben den bereits erwähnten Defiziten an Intensivbetten, dem Mangel an Pflegemöglichkeiten und dem peinlichen Chaos mit der Testverzögerung im Februar ist hierzu den Verantwortlichen Zerzer, Widmann und damit letztlich auch dem Landeshauptmann ein komplettes Versagen zu attestieren.
Persönlich bin ich wirklich heilfroh, dass unser Wohl derzeit zentral von Rom aus bestimmt wird und möchte mir nicht ausmalen, was hier los wäre, wenn Südtiroler Provinzpolitiker das Sagen hätten.

Ritratto di Paul Schöpfer
Paul Schöpfer 5 Aprile, 2020 - 00:32

Lieber Herr Diersten,

Was genau ist die Aufgabe des "Pressesprecher bei Movimento 5 Stelle Alto Adige"?

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 5 Aprile, 2020 - 08:17

Ich war auch überrascht als ich die Nachricht von der Rechnung für den Cargo-Dienst gelesen habe. Wie Sie, bin ich angesichts der überschäumenden Dankesbezeugung der Schützen, davon ausgegangen, dass es sich um einen Nachbarschaftsdienst gehandelt hätte.

Ritratto di Knecht Rootrecht
Knecht Rootrecht 5 Aprile, 2020 - 12:13

"...weshalb man nicht einfach mal kurz bei DHL, UPS oder TNT wegen der Cargoleistung angefragt hat?"

Vielleicht weil Lufthansa Cargo und die darin aufgegangene AUA Cargo eben nicht nur Ferienflieger besitzt, sondern die größte europäische Frachtfluggesellschaft ist? Siehe z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Frachtfluggesellschaft

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 5 Aprile, 2020 - 14:26

Und was hat das damit zu tun, dass man den bei DHL usw. hätte nachfragen können?

Ritratto di Knecht Rootrecht
Knecht Rootrecht 5 Aprile, 2020 - 14:59

Ich gehe davon aus, dass wie in der öffentlichen Verwaltung üblich Vergleichsangebote eingeholt wurden und das beste Angebot den Zuschlag bekam. Dass der Marktführer für internationale Luftfracht zwischen Europa und Asien gewonnen hat, finde ich im Gegensatz zu Herrn Dierstein nicht sonderlich überraschend. Warum gehen Sie davon aus, dass nicht nachgefragt wurde?

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 6 Aprile, 2020 - 07:37

Sie haben die Wahl von AUA/Lufthansa damit begründet, dass die Airline nicht nur Ferienflieger besitzt. Das ist eben keine Begründung. Nur der Preis oder die schnellere Verfügbarkeit wäre ein Kriterium. Sind Sie sicher, dass LH der Marktführer ist? Ob in diesem Zusammenhang mehrere Angebot eingeholt wurden oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Ritratto di Klemens Riegler
Klemens Riegler 5 Aprile, 2020 - 12:16

Darf ich ? ...
- "Schlauchtücher" in drei verschiedenen Größen und in dieser Menge (300.000) waren unter normalen Umständen (mit einer Vorlaufzeit von 30 bis 60 Tagen ab Bestellung) zum Preis von ca. 1,00 € zu haben. Bei großer Nachfrage und unter Zeitdruck wäre der doppelte Preis sogar üblich.
- Zu teuer ist eigentlich nur der Transport der Tücher (wahrscheinlich auch zeitbedingt). Über Qualität lässt sich streiten ... Funktionsstoff war vielleicht nicht die beste Wahl, aber es hatte wohl niemand Zeit die gern zittierte "Nacht darüber zu schlafen"
- Die Kosten für die Masken und die Schutzkleidung aus China sind natürlich weit über den normalen Preisen. Vor der Krise kostete alles noch einmal um ca. 50 bis 80% weniger (Engros in diesen Mengen). Allerdings inklusive Transport (über Seeweg = 6 Monate).
- Wer hingegen derzeit chirurgische Masken für 0,40€, FFP2 (=KN95) und FFP3 (KN98) für 1,33€ usw. verbindlich und innerhalb weniger Tage bis Bozen zu liefern vermag, darf sich sicher bei der Sanitätseinheit melden.
- Der derzeitige Preis (sofern überhaupt lieferbar) liegt international bei ca. 1,86 USD (für KN95/98) pro Maske bei Bestellungen zwischen 300.000 und 1.000.000 Stück. Inklusive Hauszustellung innerhalb 3 bis 5 Tagen (lead time), Bei Stückzahlen in Richtung 1.000.000 beträgt die "lead time" ca. 10 bis 14 Tage - Preis = 1,80 USD. Und bei Vorkasse! (Angebot auch schriftlich verfügbar)
Also Plus-Minus denke ich, ist das alles halbwegs in Ordnung. Dass jemand eine Kleinigkeit damit verdient ist logisch ... "reich" ist da ganz sicher niemand geworden. Und die Kosten für den AUA-Flug werden wohl auch noch aufgeteilt - Masken gingen schließlich auch nach Nordtirol und in die Lombardei.
Anstatt zu schimpfen sollten wir allen danken die sich irgendwie ins Zeug gelegt haben; Oberalp, TexMarket, Wirtschaftsverband + Entscheidungsträger in Sanität und Landesregierung. Ein ganz besonderer Dank muss wohl der Fercam ausgesprochen werden.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 5 Aprile, 2020 - 12:47

Zustimmung Herr Riegler!

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