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Aktuelles zu den Wahlen

Südtiroler Landtagswahlen: Macht Heimat Angst?

Los von Italien will die Jugend der Südtiroler Freiheit, mit dem System brechen, die der Freiheitlichen. "Es geht die Angst um", sagt Evelyn Gruber Fischnaller von den Jungen Grünen, "unter den Jugendlichen." Auf Heimat einschwören, um Angst zu überwinden?
Di
Ritratto di Ursula Lüfter
Ursula Lüfter29.10.2013

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Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 29 Ottobre, 2013 - 19:10
Leider kann ich mit der Aussage, dass der Begriff Heimat gerne mit „mir ist mir“ gleichgesetzt werde, nichts anfangen. Dabei ist der Begriff Heimat doch so einfach zu erklären. Heimat ist dort, wo jemand sich daheim fühlt, was natürlich einschließt, dass er seiner Heimat, ihrer Umwelt, Geschichte und Kultur Respekt entgegenbringt und dass er bereit ist, Verantwortung für sie zu übernehmen. Diese Heimatdefinition schließt niemanden aus, und sie macht auch deutlich, dass Heimat nicht jemandem gehört, sondern eine wertvolle Leihgabe für jene ist, die bereit sind diese Leihgabe anzunehmen und zu respektieren.
Ritratto di Harald Knoflach
Harald Knoflach 29 Ottobre, 2013 - 20:38
ich werfe mal kurz eine frage in den raum. kann es sein, dass der befund "verunsicherter und frustrierter jugendlicher modernisierungsverlierer und daher sezessionist" ein wenig zu kurz greift und genau jene einfach gestrickte antwort ist, die man kritisiert?
Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 29 Ottobre, 2013 - 21:23
Die jungen Kandidaten der Südtiroler Freiheit sind nicht verunsichert, sondern sehr selbstsicher, sie sind nicht frustriert, sondern zuversichtlich, sie sind nicht Modernisierungsverlierer, sondern sie profitieren von ihrer Modernisierungsbereitschaft, und sie sind Sezessionisten, weil sie nicht mit Italien in eine unsichere Zukunft abgleiten wollen.
Ritratto di Rupert Gietl -r
Rupert Gietl -r 29 Ottobre, 2013 - 22:22
"Wo ist Heimat, wenn sich die Italiener in Südtirol nicht mehr vertreten fühlen?" Ich fragte mich schon, wie lange es dauern würde, bis die Verantwortung für die Implosion der italienischen Parteien und den Rückgang bei der Wahlbeteiligung unserer italienischsprachigen Mitbürger bei den üblichen Verdächtigen (F & STF) gesucht wird... Es dauerte also demnach keine 48 Stunden.
Ritratto di Oskar Egger
Oskar Egger 30 Ottobre, 2013 - 09:03
Zu Heimat fällt mir etwas ein, was Papst Franziskus neulich gesagt hat, die Bibel zitierend: "...und Gott sah, daß es gut war". Dies würde bedeuten, dass sein Werk Heimat (casa!) für die Menschen ist. Und Papst Franziskus, der, auch für alle nicht Katholiken, allein durch seine Menschlichkeit ein Vorbild sein kann, fragt nur: habt Ihr den Eindruck, dass es hier heimatlich ist?
Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 30 Ottobre, 2013 - 09:04
Heimat ist nichts verwerfliches. Ein Baum braucht Wurzeln und gerade für ein Tourismusland wie Südtirol ist es wichtig, eine eigene Identität zu bewahren. Schaut euch die Südtiroler doch an. Den italienischen Einfluss kann man oft sogar im hintersten Ahrntal feststellen. Südtirol hat inzwischen eine eigene Identität. Die Existenz von drei Sprachgruppen ist ein wesentlicher Teil davon. Die beiden genannten Parteien hatten in der Tat einfache Slogans. Das macht auch ihren Erfolg aus. Jeder weiß, wofür diese Parteien stehen. Andere große und kleine Parteien haben noch keine so klare Linie. Der Wähler will (glauben zu) wissen, was er nach der Wahl bekommt
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