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Danke der Jugend und der Forstbehörde für diese wertvolle Initiative !
Sicher positiv, besser als nichts. Aber wissen die Beteiligten wirklich Bescheid über das Ökosystem Wald. Welche Arten wurden gepflanzt, sind Laubbäume dabei, Sträucher usw zur Geländesicherung dabei? Sind die Pflanzen dem Boden angepasst? Sauerer Boden, kalkreicher Boden, karger Boden, Humus, Flachwurzler, Tiefwurzler usw. Oder hat man den Fehler der letzten Jahrhunderte wiederholt und nur Nadelnutzholz angepflanzt? Sind Futterspender für Vögel und Wildtiere dabei.
Oder hat man den Beteiligten nur Würstl und Cola kredenzt wie beim Baumfest in der Volksschule?
Hauptsache aber, ein bisschen bunt und englisch angehaucht.
Wenn der Wald uns nicht braucht, warum dann überhaupt willkürlich irgendwelche Bäume pflanzen?
Mir scheint hier werden Freiwillige für wirtschafliche Zwecke missbraucht.
Super Aktion, und die Teilnahme von verschiedensten Leuten und Behörden ist zu begrüßen.
Schade dass einige immer noch jammern müssen und solche Aktionen schlechtreden müssen... (siehe Kommentare).
Hätte man den Artikel gelesen, würde man feststellen dass Lärche, Fichte, Latsche und Vogelbeere gepflanzt wurde und das Projekt von Forstbehörde und Wissenschaftlern begleitet wurde.
Vielleicht das nächste Mal mithelfen und sich das ganze selbst ansehen?
Aber Sie haben die Überschrift des Artikels gelesen? Ja? Dann haben sie als Biologe doch sicher eine schlüssige Erklärung für mich Ignoranten, warum dem Wald, der uns nicht braucht, geholfen werden soll. Und sollten sie weiters mit dieser Aktion vertraut sein, wissen sie sicher auch wer davon profitiert. Vielleicht helfe ich dann auch mal mit.
Heute werden auf der ganzen Welt Bäume gepflanzt und ich verstehe, was Sie andeuten wollen: dass der Wald ja auch natürlich aufkommen könnte und uns nicht braucht, und durch die Bepflanzungen hauptsächlich die Forst bzw. die Besitzer (wirtschaftlich) profitieren werden.
Das war wohl eine Anspielung auf "Der Erde benötigt die Menschen nicht, aber die Menschen die Erde".
Trotzdem sind Baumbepflanzungen - wenn eben mit den richtigen Arten - zu begrüßen, denn sie beschleunigen die Wiederaufforstung immens. Ein natürlicher Wald würde leider viel länger benötigen, junge Keimlinge von Wild und Weidevieh immer wieder am Heranwachsen gehindert und wir müssen so viel Bäume wie möglich wieder pflanzen, denn jeder gepflanzte Baum bindet CO2 und wirkt auch der Rodung entgegen, also ein Nutzen für alle.
Dass die Bäume dort gepflanzt wurden wo vor 2 Jahren noch ein dichter Wald stand, ist logisch und auch zu begrüßen, und da mehrere Stakeholder dabei waren, gehe ich davon aus, dass nicht "wild drauflos" gepflanzt wurde, sondern schon genau(er) überlegt wurde wie und wo.
Leider gibt es bei uns keine "freien Wälder" mehr, und auch wenn man ein Stück Wald sein eigen nennen möchte, muss man die Regeln der Forst respektieren. Dafür können Wälder in anderen Teilen der Welt geschützt werden, bzw. bei der Aufforstung durch Spenden oder einfach durch das Suchen im Internet geholfen werden (einfach statt Google ECOSIA.org nehmen) ;-)
P.S.: Ich wollte niemanden als ingorant bezeichnen! Ich finde nur schade dass zur Zeit bei jeder mMn positiven Aktion negative Aspekte gesucht werden. Wir benötigen einfach mehr Optimismus!
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Skeptisch bin ich noch beim Absatz mit den Stakeholdern. Sie gehen davon aus dass alles nach bestem Wissen und Gewissen gemacht wurde, ich hoffe das nur. Und ich denke dass eigentlich die Öffentliche Hand und nicht Freiwillige die Arbeit leisten sollte. Die Aktion ist aber insgesamt sicher postiv zu sehen.