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Bravo Wilfried!
Habe Massimo Cleva in den letzten Jahren als sehr kompetenten und sympathischen Zeitgenossen kennengelernt; die im Artikel zitierten Aussagen über seine Sprachgruppenzugehörigkeit sind wirklich beschämend und zeigen, wie's in manch selbsternannten S(vp)aubermann wirklich tickt. Eine kleine Anmerkung zum Kindertheater Regierungsbildung sei mir auch noch erlaubt: Als Ex-Eppaner und jetzt Meraner muss ich derzeit schon sehr staunen. Zum einen scheinen jene nicht den Mumm aufzubringen endlich Verantwortung zu übernehmen, welche mit der bisherigen Gemeindeverwaltung stets hart ins Gericht gegangen sind, zum anderen werden in systematisch destruktiver Manier Seilschaften eingegangen, nur um Interessensvertretungen zu forcieren und Regierungsbildungen a priori zu verhindern.
Dabei sollten unsere Gemeindepolitiker inzwischen doch verstanden haben, dass sich die Bürger von ihnen lösungsorientierte Sachpolitik, am besten ganz ohne parteipolitische Hinterlist und narzisstische Persönlichkeitsstörungen erwarten.
Der Bürgermeister hat ein reines Gewissen? Das freut mich natürlich. Wichtiger, als auf sein Gewissen zu hören, wäre es aber gewesen, auch uns anzuhören und zumindest zu versuchen, unsere Überlegungen nachzuvollziehen. Ist es für ihn wirklich so schwer zu verstehen, dass es einer politischen Gruppe primär um Themen und Maßnahmen geht und erst dann um die etwaige Postenverteilung?
Was soll man sagen wenn ein Bürgermeister, welcher immerhin schon seit zehn Jahren unsere Gemeinde führt, ohne Themenvorschläge zu den Verhandlungen kommt? Wenn man ihn fast auf Knien bitten muss, doch endlich ein Programm vorzulegen? Erhalten haben wir dann das Programm 2015-2020 (welches damals schon aus alten Programmen von Meran und Schlanders zusammenkopiert war). Welche Innovation, welch Mut zu Neuem!
Gut, Programm gab es keines, also wollten wir wenigstens die finanzielle Situation unserer Gemeinde kennen. Nicht, ob etwaige Wunschprojekte in den Haushalt aufgenommen werden können, sondern ob unsere Gemeinde am Ende de Jahres überhaupt noch die Gehälter zahlen kann, wie der Kassenvorschuss von € 5 Mio bis zum 31.12.2020 zurückgezahlt werden kann. Müssen wir die GIS erhöhen, welche Einsparungen sind zwingend notwendig? Schließlich übersteigen die Ausgaben der Gemeinde die Einnahmen bereits seit 2018 um hunderttausende Euro.
Wilfried Trettl hat – wie gestern auf Facebook – klar gesagt, dass er „keinen Plan zur finanziellen Situation der Gemeinde Eppan hat“. Wie bitte? Seit 10 Jahren Bürgermeister und „keinen Plan“? Wir waren nicht verwundert, sondern erschüttert und tief besogrt!
Nach diese „Offenbarung“ sollten wir dann sofort – also noch in der Sitzung von letztem Mittwoch - sagen, ob wir mit in eine Koalition gehen, oder nicht; ohne klares Programm, ohne Info’s zu den Finanzen, nur mit einem Posten.
Für manche mag ein solches Vorgehen ja normal sein, für uns ist es das nicht.
Auch aus diesem Interview wird erneut klar ersichtlich, dass unser Bürgermeister leider nicht verstanden, nicht zugehört hat. Er wiederholt gebetsmühlenartig seine Vorzugsstimmen und spricht nur über Referate; dass er seiner Aufgabe der Verhandlungsführung, der Programmierung und der transparenten Information absolut nicht nachgekommen ist, verschweigt er natürlich.
Auch wir, lieber Bürgermeister, haben ein reines Gewissen.
Mavala, jetzt reicht es aber langsam.
Die Liste Pro Eppan ist in den vergangenen Jahren, und ganz besonders im Wahlkampf, hart ins Gericht mit dem amtierenden Bürgermeister und Regierungsparteien gegangen.
Das ist natürlich auch gut so und in Ordnung, so funktioniert immerhin Opposition. Aber jetzt hat genau diese Liste einen starken Wählerauftrag erhalten, nämlich das Versprochene auch umzusetzen bzw. es ernsthaft zu versuchen.
Pro Eppan hat einen klaren Wahlsieg davon getragen, und ein solcher muss auch etwas bewirken. Wenn eine Liste, die so massiv zulegt wie Pro Eppan, sich danach auf Biegen und Brechen weigert Verantwortung zu übernehmen, zeugt das von wenig Selbstvertrauen - kritisieren ist immer leicht, gestalten schwer, etwa zu schwer, zu umständlich, Herr von Wohlgemuth?
Der Bürgermeister hat kein Programm? Na umso besser für den Koalitionspartner, der kann dann doch ordentlich seinen Einfluss gelten machen, oder?
Wenn diese Liste so themenbezogen arbeitet wie behauptet, dann könnte sie doch viel zum Programm für die nächsten Jahre beisteuern - wer sagt denn, dass der Bürgermeister ein Programm vorlegen muss und die anderen das abnicken sollen? Eine Koalition entwirft normalerweise ein gemeinsames Programm, wo Pro Eppan die vielen eigenen Ideen und Themen doch sicher unterbringen könnte, wenn man denn wollte. Aber anscheinend ist Opposition eben bequemer.
Ganz genau Herr Gufler, ein Koalitionsprogramm entwirft man gemeinsam. Aber zum Zeitpunkt des Ultimatums durch den BM hatten wir weder ein gemeinsames Programm, noch klare Informationen zur Finanzsituation der Gemeinde Eppan. Wir hätten also dem BM einen Blankoscheck ausstellen müssen und dann hoffen dürfen, dass er uns irgendwo thematisch entgegen kommt. Kann für Sie normal sein, für uns ist es das nicht. Wir sind mit klaren Werten und Themen angetreten und sind dafür verantwortlich, dass wenigstens irgendetwas davon auch umgesetzt wird.
Chapeau, Herr Bürgermeister, für Ihre mutigen Worte. Es ist nicht das erste Mal, dass Sie mich mit Ihrer Geradlinigkeit überraschen.
Als Journalistin bin ich allerdings von Beruf aus misstrauisch und würde deshalb gerne auch die Version der anderen Parteien zu genau diesen Vorwürfen lesen. Vielleicht könnte Salto hier nachziehen.
Und noch etwas: Ich finde es schlichtweg schäbig, wenn man sich vor der Wahl das Wohl der Gemeinde auf die Fahne schreibt, nach dem Urnengang jedoch die Interessen derselben mit Füßen tritt. Womit all jene gemeint sind, die jetzt aus irgenwelchen parteipolitischen Überlegungen auf Neuwahlen spekulieren.
zuerst eine Statutenänderung: "Walsche" und "Schwarze" haben im Bauamt nichts zu suchen, dann Zeit schinden für den feierlichen Empfang mit Schützenschuss von Gusenbauer am Freitag. Schließlich Untersuchungsauschuß einsetzen zur Überprüfung: wer hat das reinste Gewissen ?
Pro Eppan hat eine gute Oppositionsarbeit geleistet und ist darum bei den Wahlen auch entsprechend belohnt worden. Jetzt wegen des Fehlens eines Regierungsprogramms die Koalition zu verweigern und keine Verantwortung zu übernehmen finde ich nicht ziehführend. Die Wähler werden, sollte es tatsächlich zu Neuwahlen kommen, dafür wenig Verständnis haben. In Gemeinden wie Eppan werden Personen gewählt denen man vertraut, dazu gehören sicher auch Sie Herr von Wohlgemuth. Die Probleme die in Eppan zu lösen sind kennen wir zu genüge und sollten gemeinsam zum Wohle der Bevölkerung gelöst werden, auch ohne Parteiprogramm. Die Aussage bezüglich der Postenvergabe an einen italienischen Mitbürger ist wirklich beschämend.