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Arno Kompatscher hat mich vor Jahren einmal übel verleumdet, indem er mir Aussagen in den Mund gelegt hat, die ich nie getätigt habe, was ich durch die Tonaufnahmen beweisen kann. Inzwischen bin ich überzeugt, dass er nicht aus reiner Bosheit gehandelt hat, sondern aus Leichtfertigkeit. Er hat mir bei meiner Rede gar nicht zugehört (er ist ein schlechter Zuhörer) und sich dann auf das verlassen, was ihm einer seiner Berater, und der wohl aus Bosheit, eingeflüstert hat. Damit ist auch das Problem des Herrn Kompatscher aufgezeigt: Er verlässt sich zu oft auf die falschen Berater und ist nicht bereit, Fehler zuzugeben.
Als LH Kompatscher 2013 die Wahl als LH gewonnen hat, hatte meine Gattin beim ZIS Landtags-Wahltipp den besten Riecher und dabei ein Pizzaessen mit
LH Kompatscher gewonnen,wobei die ganze Familie eingeladen war. Ich habe damals einen kompetenten und freundlichen LH kennengelernt.Inzwischen ist LH Kompatscher noch mehr "gereift" und ich könnte mir momentan keinen besseren LH vorstellen,auch wenn er nicht allen alles Recht machen kann.Ich wünsche ihm alles Gute und weiterhin eine gute Hand unser Land zu führen.
Ihr Abend mit dem LH mag angenehm gewesen und mit Sicherheit muss man Herrn Kompatscher seinen Sinn für Familie zugute halten.
Wer die nackten Fakten jedoch betrachtet, dem liefert sich folgendes Bild. Bereits 2013 erreichte die SVP mit Kompatscher an der Spitze das schlechteste Ergebnis seit Jahrzehnten, sie verfehlte zum ersten Mal die absolute Mehrheit im Landtag. 2018, wiederum mit ihm an der Spitze, verlor die SVP weitere 3,8% und sackte auf historisch schlechte 41,9% ab. Damit nicht genug, der Tabubruch wurde mit der Koalition der Lega vollzogen, damit brach die SVP sogar den Art. 1 ihres eigenen Parteistatuts - und dies nachdem man quasi Jahrzehnte mit dem PD lokal wie national mehr als flirtete.
Dabei hat der LH sofort zu Amtsbeginn gleich auf Milliarden gegenüber dem italienischen Staat verzichtet, indem er verschiedene Rekurse zurückzog, wie diese sehr gut recherchierten Artikel belegen (https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=22110 und https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=21215); 14 Rekurse mit immerhin einem Gegenwert von rund 2,3 Milliarden, eine Beteiligung an den Staatsschulden mittels einer rechtlichen Formulierung, die nur Juristen verstehen mögen, die aber mit Sicherheit Südtirol etliches an Geld kostet.
Er versprach den Bürgern eine Änderung der Politik; Urbanistik- und gewisse Umweltgesetze zeigen nicht viel davon, die Kosten für Wohnbau gehen ins Unerschwingliche, Frauen sind in den zahlreichen Landesgesellschaften immer noch absolute Mangelware. Die Zahlen der ausländischen Kinder an Schulen und Kindergärten steigen, nicht dass dies ihm anzulasten wäre, aber es fehlen die Maßnahmen zum Erhalt unserer Südtiroler Kultur.
Generell scheint der LH wahrlich an gewissen Beratern festzuhalten, denn wahre Freunde oder gute Berater hätten ihm geraten vom Millionengrab NOI abzukehren. Dort, um den Palast zu füllen, sind etliche Landesgesellschaften untergebracht und den Mehrwert können nur die wenigsten erkennen.
In der Pandemie hat Kompatscher sofort das getan was Juristen am besten können. Man durfte sich nur mittels einer Eigenerklärung bewegen, als ob ein Blatt Papier ein Virus aufhalten könne. Die Aktionen der Gemeindenschließungen wegen einer Virusmutante fallen ebenso in diese Kategorie.
Auch dort hat der LH sein mangelndes Gespür für gute Gefolgsleute vermissen lassen, denn Zerzer und Widmann erscheinen nicht nur mir als nicht ideale Besetzung für ihren Job.
Der LH wird später (oder auch jetzt) seinem Volk erklären dürfen warum gewisse Berufskategorien kontinuierlich weiterarbeiten dürfen (ja, die Maske und irgendein Test, aber komischerweise tritt nie ein Coronafall weder in der Südtiroler Industrie noch im Handwerk auf), während andere rigoros ausgebremst werden. Das Bilden einer solche Zweiklassengesellschaft führt zu einer Spaltung der Gesellschaft, die unweigerlich soziale Dramen mit sich ziehen wird.
Ich wünsche ihm alles Gute zum Geburtstag und dass er auf alle Südtiroler schauen möge, nicht nur auf gewisse.
In vielem kann ich Ihnen zustimmen, wobei ich die Stimmenverlust der SVP eher als positives Zeichen für unser Land sehe.
Ganz deutlich widersprechen möchte ich Ihnen aber was Ihren Einwand zum Erhalt der sogenannten "Südtiroler Kultur", was immer das auch sein mag. Erstmal ist für deren Erhalt nicht die Politik zuständig, sondern die Südtiroler Gesellschaft. Und zweitens, wenn diese Kultur wegen einigen ausländischen Kindern gefährdet sein sollte, scheint diese Kultur doch etwas schwach zu sein.
Mein Begriff Südtiroler Kultur soll nicht (inter)ethnisch verstanden werden; ich danke für die Gelegenheit zur Präzisierung, welche nicht immer im Rahmen eines Textes gelingt.
Südtirol ist "groß" geworden, wenn es mit gemeinsamen Kräften gearbeitet hat und an einem Strang gezogen hat. Man muss mit den Vorgängern des aktuellen LH nicht immer einer Meinung gewesen sein, es ist ihnen jedoch gelungen das Land zu einen, zumindest mehr als aktuell. Kompatscher hingegen, auch Durnwalder zum Teil, pflegen Südtirol zu einem Land der 2 und mehreren Geschwindigkeiten zu machen.
Auf der einen Seite etliche Haushalte, die bei steigenden Lebenshaltungskosten zusehends verarmen und dabei natürlich der Bildungsgrad sinkt, andererseits jedoch die starken Wirtschaftslobbies, die vermehrt Arbeitskräfte aus dem Ausland benötigen. Die Integration dieser Arbeitskräfte geschieht jedoch ohne System, wir erlauben Parallelgesellschaften, da wir diese bereits dies mit den Italienern pflegen (etliche Italiener sprechen kein Wort Deutsch und wissen nichts von unserer ländlichen Kultur/Geschichte). Durch die starke Unterstützung der führenden Wirtschaftstreibenden in Südtirol durch die Politik des LH, fördert man praktisch Zuzug, vergisst jedoch, dass noch etlichen Italienern im Land der Zugang zur Südtiroler Kultur zu geben wäre, von den neuen Südtirolern mal ganz abgesehen.
Ich denke, dass man hier die Hausaufgaben sehr schlecht macht. Das gilt im Übrigen auch für die deutschsprachige Bevölkerung, die mittels verschiedenen Traditionen nach wie vor mit anti-italienischen Ressentiments aufwächst.
Eine Steigerung der Wirtschaftsleistung kann in Südtirol nur über Zuführung ausländischer Arbeitskräfte erfolgen. Die Integration derselben darf nicht stiefmütterlich behandelt werden, ansonsten drohen soziale Dramen durch Bildung verschiedener Klassen innerhalb einer Gesellschaft. Auch hier hinkt die Politik Kompatschers noch weiterhin stark hinterher.
Deshalb der finale Hinweis, dass ein LH, wie immer er auch heißen möge, die Aufgabe hat sich um alle Südtiroler zu kümmern, nicht nur um gewisse.
Und wer eine Gratulation meinerseits vermisst haben sollte, ich gratuliere nie Leuten, die ich nicht persönlich kenne.
Siegfried Freud, eine perfekte Situationsanalyse, habe mich in jedem Satz wiedergefunden. Ich sehe diese beiden Legislaturen und die Schwächen von Arno Kompatscher genauso. Speziell was Berater, engste Vertraute und Agenturen betrifft, die nur Show machen, aber nichts Konkretes.
Wieder einmal mit Ihnen einverstanden Herr Felderer. Das traurige ist, dem LH fällt es nicht einmal auf wie er an der Nase herumgeführt wird und wenn er es merkt unternimmt er nichts dagegen. Bei aller Kritik an Durnwalder, so etwas wie z.B. in der Sanität (Zerzer -Widmann) oder das Verhalten von Achammer, hätte dieser nie und nimmer geduldet bzw. hätte sie längst in die Wüste geschickt. Es gäbe noch genügend andere Beispiele.
Das tut gut, danke Martin Mayr, extrem wichtige Verhältnisse genau gleich zu sehen, das beruhigt. Gerade das Ministranten-Spiel für den Großen Vogel, er merkt es, unternimmt nichts aus Rücksicht auf sich selbst (Elefant im Glashaus). Und weil der Name des Vorgängers gefallen ist..... sein Geleis ist noch nicht abgebaut, des Zugele wird zusammengestellt in der unsichtbaren Remise. Wenn ich unten schreibe: Der richtige Mann, im falschen Land, zur falschen Zeit, dann gilt für den Vorgänger auch die erste Behauptung nicht. Wir werden in Südtirol noch froh sein darum, um eine Widmann-Achammer-Lösung zu verhindern. Die Kräfte dahinter sind groß.
Widmann-Achammer-Lösung wird es trotz großer Kräfte im Hintergrund niemals geben. Auch Kräfte altern.
Dein Wort in Gottes Ohr. Aber Reichtum und Macht kennt kein Altern.
Ich halte es mit Hanspeter Demetz, ändere nur leicht ab: Der richtige Mann, im falschen Land, zur falschen Zeit.
Aber 50 Jahre wird Arno und diesem soll es gegönnt sein, seine Alter, seine Familie und seine berufliche Leistung zu genießen. Ich wünsche ihm Gesundheit, Rückgrat und das nötige Durchsetzungsvermögen. A bissl Josefi isch drbei, dr Sepp mit dr Tuba, wo Arno Vize wor.
Ich wünsche ihm mehr Mut
Mehr Mut die Südtiroler Apartheid aufzubrechen, zumindest im Kindergarten
Mehr Mut die Zukunft ökologischer zu gestalten, vorallem in der Landwirtschaft
Mehr Mut der Politik die Enscheidungsweisung zurückzugeben und im Pardies der öffentlichen Verwaltung den Staub abzuwischen und teils neu einzuteilen, so ist es un Zukunft nicht mehr bezahlbar
Mer Mut .....zu denken, was kann und soll so weitergehen und was muss geändert werden, damit es eben gut weitergeht
Mut wünschen ist SUPER! Mitmachen, mit gestalten, sich einbringen, Rückgrad zeigen, mutig sein ... und ihm auch einmal jene Stange halten, an der vielleicht heute nicht ganz genau meine Flagge weht ... das würde sich der LH wohl von uns allen am meisten zum 50igsten wünschen.
Oder eben ein DANKE für das viele was gut läuft und nicht ein Shit-Storm für das wenige das mir grad nicht in den Kram passt. Alles Gute LH!
Ich halte grundsätzlich niemandem die Stange dessen Salär, auch im Vergleich zu europäischen Gepflogenheiten, oberhalb von Gut und Böse einzuordnen ist.
50 Jahre und ungebrochen in seinem Charme, herzlichen Glückwunsch !
Dieser Landeshauptmann ist Südtirol ein großes Geschenk. Seine Kompetenz, beruhend auf umfassender privater und öffentlicher Erfahrung stützt sein Amt. Einer, der den Glauben an das Gute ausstrahlt und Hoffnung gibt, kann auf breiten Zuspruch zählen. Dem Arno Kompatscher und seien Lieben weiterhin viel gute Zeit !