Support Salto!
Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.

Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Aggiungi un commento
Effettua il login per aggiungere un commento!Commenti
Das ist ein sehr langes Interview, länger als die Maskenaffäre. Die Wahl zum Vorsitzenden von Heiner Oberrauch ist nicht zufällig. In seiner Situation kann er eine gestärkte Machtposition gut gebrauchen. Die Firma Oberalp wird wegen der zwanzig Millionen sicher nicht sterben. Herr Oberrauch wird nun sehen, ob eine Fotokopie für einen solchen Monsterauftrag wirklich genügt. Der zuständige Landesbeamte wird sich umsehen müssen, ob er seine Unterschrift nicht fahrlässig gesetzt hat. In Kalabrien könnte ich mir die Lösung der Affäre irgendwie ausmalen. Wir sind in Südtirol. Dort wird es die SVP auf Kosten des Steuerzahlers regeln. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit natürlich.
Ich hätte eine Vision: Wenn sich Herr Oberrauch mit Luis Durnwalder und dem Großen Vogel zusammentut, dann sind wir den Landeshauptmann samt seiner Regierungstruppe los.
Wenn die Herren Kompatscher, Widmann und Zerzer diese Aussagen bestätigen dann warten wir die Lösungsvorschläge der Landesregierung ab, und da es sich um öffentliche Gelder sowie um Eventualverbindlichkeiten handelt, sollte alles mit größtmöglicher Transparenz und unter strenger Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Dann sehen wir weiter. Eine "multinationale Unternehmung als politischer Akteur in der globalisierten Welt" hat damit nichts zu tun, oder ?
Il signor Oberrauch conferma di essere una degna persona. Ha dei principi e giustamente si infuria se, con fare superficiale, non gli vengono riconosciuti. Mi auguro che riesca a farli filtrare anche nell'intero mondo imprenditoriale. Abbiamo bisogno di una ripartenza e di un'economia fondata su basi di trasparenza ed eticità
Das gejammere und Verkaufs- und Kaufsversprechen geht jetzt schon über ein Jahr in den Medien rum. Gültiger Kaufvertrag für welche Ware? Wird wie bestellt geliefert? Wenn ja, dann bezahlt, wenn die Qualität stimmt... und wo ist die Ware die bezahlt werden soll? Sollen wir Steuerzahler eine nicht gelieferte Ware die die Politik und Sanitätisverwaltung " bestellt " hat oder nur besprochen hat und nicht der Qualität für die Verwendung hat (Zertifiziert) wirklich bezahlen? Wo liegt die Ware jetzt und wenn dann schon ein Jahr vergangen ist, wieso hat der " Verkäufer " die Ware nicht schon längst weiterverkauft (wenn sie OK ist), wenn die Damen und Herren der Politik und Sanität diese nicht Zertifizierten Papiertücher nicht bezahlen möchten, oder doch... ;-) ist der Kaufvertrag wirklich gültig? Die Pointe an der Geschichte ist oder nicht ist, ist das spannend oder nicht, bin glatt der Meinung, Freunderlwirtschaft oder doch kalkuliertes verbrausen an Steuergeldern oder wirlich ohne Ausschreibung vergeben worden, ist das ein Vergehen oder ist das einfach kalkuliert bei unserem sehr langsamen "la legge è uguali per tutti" oder nicht führ alle gleich oder wird kalkuliert dass die Betroffenen das eh nicht überleben? Naja einer will dass die nichtgelieferte Ware die scheinbar noch in China liegt ( ob sie noch dort ist müsste verifiziert werden) bezahlt wird und die anderen sagen wöchentlich was anderes, danke an Franceschini für den Ausfühlichen Bericht und hoffe dass der Faschingsmaskenball bald endet, Aschermittwoch war schon im Februar ;-). Naja die ganz grosse Frage kommt zum Schluss, gibt es einen gültigen Kaufvertrag oder auch nicht... und für welche Ware und wer von den 2 Parteien hat sie dann wirklich rechtlich sicher abgeschlossen? und wer steht letztendlich gerade... immerhin sind es über zwanzig Millionen Euronen und mit dem könnte ich mir jetzt eine feine Rente genehmigen... ;-) ups, ist ja nur Steuergeld!!! und jetzt bin ich neugierig was die betroffenen Damen und Herren noch im Köcher haben um sich mit nichtzertifizierter Ware die Taschen mit Mundpapiertücher (oder sind es doch Scheine) zu füllen. Also möchte ich einfach mal eine Wette abschliessen, wer setzt auf die Politik und Sanitätisspitze und wer auf die private Wirtschaft?
...oder wird da in einem Topf gerührt?
und der Rechtsstreit wird sich noch über Jahre hinausziehen... uguale a tutti o no?
Wenn dieser Herr Oberrauch Unternehmer sein will, dann muss er sich auch zum unternehmerischen Risiko bekennen. Sonst kann er ja gleich Landesbeamter werden.
Mich würde interessieren, ob zwischen der Firma Oberalp und dem chinesischen Maskenproduzenten ein schriftliches Abkommen (vulgo: Vertrag) aufgesetzt
wurde.
Wenn ja, dann wunderts mich , dass ähnliches Dokument zwischen der Firma Oberalp und dem Sanitätsbetrieb nicht verfasst wurde.
Wie ist diesbezüglich die Argumentation der Beteiligten ? Zeitdruck ?
Eine Erklärung meinerseits dafür könnte sein, dass in morphosyllabischer Schrift verfasste Vertragstexte schneller aufgesetzt werden können.
Ich erlaube mir auch die Frage, inwiefern enge Wirtschaftsbeziehungen zu Fernost in der Textilindustrie mit dem Prädikat
nachhaltiger Wirtschaft vereinbar sind?
... „Nachhaltigkeit“ war damals in Bezug auf Schutzausrüstung nun wirklich kein Thema - es ging um Pandemie und Menschenleben, um Leben oder Tod!
.
... und „pacta servanda sunt“ - ob mündlich oder schriftlich - ist heute auch in Politik & Verwaltung leider kein Maßstab mehr, hier bin ich ganz bei Herrn Oberrauch.
Augenhöhe und Verbindlichkeit werden zunehmend Fremdworte, der momentane eigene Nutzen und eine nachfolgende Verantwortungslosigkeit gegenüber Vereinbarungen, also zur Gegenleistung zum Nutzen auch des anderen, kennzeichnen zunehmend unsere Zeit.
Die Vertreter unserer Gesellschaft ließen die Schutzausrüstung für uns kommen, nun mögen wir auch dafür geradestehen und diese begleichen.
...die 'Nachhaltigkeit' wird von Herrn Oberrauch im Interview gefordert und meine Bemerkung diesbezüglich bezieht sich nicht auf die Maskenaffäre.
Dass es bei so einem Auftragsvolumen zu keiner schriftlichen Vertragsvereinbarung gekommen ist , ist in meinen Augen kein Armutszeugnis unserer Zeit ('o tempora, o mores' WTF) sondern eher Zeichen der Verfilzung von öffentlichen Institutionen und privatem Unternehmertum.
Wer sugeriert, Unternehmer könnten keine Sozialleistungen erbringen, sie wären ja alle nur aufs Abzocken gierig, tut Unrecht. Der Wohlstand aus dem wir alle schöpfen, wird vorangig von Unternehmen erbracht. Der größte Teil dieser Unternehmen sind klein- u. mittelständische Betriebe, die von engagierten Unternehmern gegründet und betrieben werden und viele von ihnen engagieren sich nebenbei für soziale Belange. Dieser Einsatz ist besonders dann wertvoll, wenn die öffentlichen Einrichtungen überfordert oder der Behördenweg zu langsam ist; dies traf z.B. für Heiner Oberrauch zu, als er ein Haus für Obdachlose zur Verfügung stellte, und wohl auch damals, als der Bedarf an größeren Mengen von Masken dingend eingefordert wurde. Ich hoffe sehr, dass dieses Masken-Problem ehestens einvernehmlich gelöst werden kann.