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Die Formulierungen "keine Einwände" und insbesondere "alternativlos" sind inhaltslose Totschlagargumente.
Man(n) nehme sich den Ötzi, führe ihn in seine Heimat zurück, gebe ihm ein in die Landschaft integriertes Gebäudeensemble z. B. alla Aga Khan seinerzeit an der Costa Smeralda, verlängert die Vinschger Bahn in den Talboden und Sperre das Tal für den Tagesautoverkehr.
Weitere Bausteine wären ein Lehrzentrum für biodynamischen Landwirtschaft im Alpenraum und ein Architekturprojekt oder Zentrum für klimaneutrales Bauen im Alpenraum.
Aber ja, alternativlos!
....ist dies hier ein Versuch: Eigennutzenmaximierung schönzureden?
Sozial-ökologische Transformation ist notwendig! Ende des „homo oeconomicus“!
Denn beim Klima gibt es keine Alternative! Egal wie Klimapolitik politisch ausgerichtet ist oder von der Wirtschaft ignoriert wird.
Es geht nun um den Schutz der Natur und das gute Überleben zukünftiger Generationen.
Ah bravo, mein Kommentar ist spurlos verschwunden.
..... aber eine Presse ohne Freiheit kann nur schlecht sein.
Herr Direktor,was richtig oder falsch ist wird die Landesregierung entscheiden und nicht Sie und die Athesia AG. Ihre Schönfärberei und Darstellungen stehen hoffentlich im Auge des Betrachters!
Sehr geehrter Herr Pichler Rolle, lassen Sie sich bitte nicht von den Alt-68ern, Grünfanatikern und Lehrern, die man in der Gesellschaft zwar auf einer Hand abzählen kann, sich aber auf diesem Medium tummeln, aus dem Konzept bringen.
Der Wohlstand, den Südtirol heute genießt, ist auf touristische Entwicklung zurückzuführen, welche einer Vielzahl von Berufsgruppen - vom Handwerker zum Angestellten im Tourismusbereich - Arbeit, soziale Absicherung für ihn/sie und seiner/ihrer Familie gegeben hat. Dieser Wohlstand hat auch dazu geführt, dass deren Kinder heute eine schulische Ausbildung genießen können, die von deren Großvätern lediglich erträumt hätte werden können.
Bewusst provokativ in die Runde gefragt: wie viele Arbeitsplätze haben die Kommentatoren durch ihr lebenslanges Schaffen realisiert, wie vielen Familien haben sie durch ihr Tun in den letzten Jahrzehnten eine Zukunft gegeben? Und zum Vergleich, wie vielen hat das Unternehmertum (nicht nur Athesia) Arbeit und Wohlstand beschert?
Großprojekte dieser Art folgen anderen Gesetzen und reduzieren den von dir vorgetragenen Nutzen für Struktur und Standort.
Gerade die kleinen Strukturen von Gewerbe, Handel und Landwirtschaft haben Südtirol zu dem gemacht, was wir jetzt haben: ein prosperierendes Land mit viel Wohlstand für viele Einwohner.
Der Gier einiger weniger scheint das nicht genug zu sein.
Sehr geehrter Ludwig, Ihre dezidiert vorgetragene Argumentation verdient Respekt und deshalb eine Replik.
Ich gebe Ihnen Recht, kleine Strukturen sind enorm wichtig und bringen einen schwer zu qualifizierenden Mehrwert, ohne jegliche Zweifel; Touristiker sind aus diesem Grund stets gut beraten, nie den "Kleinen" das Wasser abzugraben.
Ihre absolut vorgetragene Behauptung ist jedoch nicht mehr zeitgemäß. Südtirol ist als Urlaubsdestination längst international, ob uns beiden das passt oder nicht. Beruflich bedingt bin ich seit etlichen Jahren mit Wirtschaftstreibenden aller Sektoren in stetigem Kontakt; glauben Sie mir, dem heutigen Gast genügt die Nudelsuppe aus Omas Küche und der Schurz nach 20jähriger Einkehr nicht mehr - er will verwöhnt werden, nach allen Regeln der Kunst. Der Tourismus kommt somit nicht umhin avantgardistisch zu arbeiten, andernfalls wird er von der internationalen Konkurrenz abgehängt.
Den Verlust dieser Arbeitsplätze wollen Sie doch nicht verantworten, oder? Wenn ja, bitte kandidieren Sie bitte für die Grünen in Südtirol. Denn dort wird Ihnen vom gesamten Volk eine Abfuhr erteilt, nicht nur von mir.
Auweh - da haben wir jetzt einige Missverständnisse auszuräumen. Ich rede von authentischen Strukturen und regionalen Wertschöpfungskreisläufen. Umgelegt auf den Tourismus - seit langem mein Business - bedeutet das, dass nicht Investoren-getriebene Projekte mit hunderten Parkplätzen für Gäste, Lebensmittel aus industrieller Produktion aller Herrn Länder und Mitarbeiter aus Drittländern ein zukunftsfähiges Maß der Dinge sind. Diese Projekte sind entwurzelt, profitieren von einem Image, das andere entwickelt haben und produzieren mit jedem Checkout bestenfalls Gewinne für die Investoren und Schäden an Menschen und Umwelt. Zukunftstauglich ist an dieser Herangehensweise gar nichts. Aber: auch die Politik lässt sich gern blenden und potenzielle Nutznießer lobbyieren für diese Entwicklung.
Was das mit dem Anspruch von Gästen zu tun haben soll oder gar mit politischen Farben kann ich nicht nachvollziehen. Es geht um die Mechanik des Geldes und der Manipulation von Entscheidungsfindung und Rahmenbedingungen.
Ich hatte Ihnen in Bezug auf kleine Strukturen bereits Recht gegeben; diese leben jedoch von innovativen Modellen und funktionieren als eine Art Umkehrschub zum "immer größer". Und nochmals, ich finde diese Herangehensweise genial.
Dies bedeutet jedoch Köpfe bzw. Akteure zu haben, die gegen den Strom schwimmen und den Mut haben Neues anzuwenden. Diese Köpfe sind in Südtirol Mangelware und von außen scheint nichts im Anmarsch bzw. würde möglicherweise an der Südtiroler "mir san mir"-Mentalität scheitern.
Deshalb befürworte ich persönlich herkömmliche (große) Projekte, denn auch wenn das große Projekt als eine Lösung B bezeichnet werden kann, ist es immer noch besser als der Stillstand. Denn dieser ist von Teilen der Südtiroler Bevölkerung nur aus einem Grund gewünscht: aus Neid.
bei industriellen Großprojekten ohne jegliche Konzeption des Davor und des Danach schwimmt niemand gegen den Strom. Das ist simple Geldanlage auf Kosten anderer.
Du willst Skeptikern ihre Berechtigung absprechen, indem du fragst "wie viele Arbeitsplätze sie geschaffen hätten" oder indem du sie des Neids bezichtigst. Die Investoren hingegen glorifizierst du, und gerade hier sind Neid, Gier und Anerkennungssucht die treibenden Kräfte. Das ist perfide. Auftragsschreiber oder andere Nutznieser verdrehen die Welt auf diese Weise.
Herr Freud,Arbeitsplätze und Arbeit für die Handwerker haben wir in Südtirol genug,dazu braucht es kein so Wahnsinnsprojekt wie dieses.Hier geht es nur um Profit und Geldgier und sonst um gar nichts. Die Zerstörung der Natur scheint bestimmten Herrschaften wohl EGAL zu sein,Hauptsache Gewinn! Das Schnalstal wird es auch ohne diesen UNSINN überleben.
Herr Raffeiner, wir müssen uns endlich mal von dieser Neidgesellschaft entfernen. Selbstverständlich hat Herr Ebner mehr Zaster als Sie und ich zusammen. Aber vielleicht ist er auch tüchtiger als wir beide.
Wenn wir Marktwirtschaft wollen, wird es immer jemanden geben, der reicher ist als sein Nachbar. Abseits der Profitgier, die einen Unternehmer ausmachen muss, muss jedoch berücksichtigt werden, dass nur durch diese Gier Wirtschaftskreisläufe geschaffen werden, die Ihnen und mir ein Leben im Wohlstand garantieren; und das nicht nur heute, sondern auch morgen.
Herr Daniel ist anscheinend Oberschullehrer im Ruhestand. Wie viele Arbeitsplätze hat er in seinem Leben aufgebaut, wie vielen Familien hat er durch seine unternehmerische Kraft eine Gegenwart und Zukunft gegeben, dass er sich anmaßt von "Schandtat" zu sprechen?
Mir ist bewusst, dass ich hier auf einem linken Portal poste. Aber auch Linke sollten erkennen, dass nur das Prinzip der freien Marktwirtschaft der Garant für den Erhalt unserer Wohlstandsgesellschaft sein kann.
"freien Marktwirtschaft"
Völliger Nonsens, wenn dann nennt es sich soziale Marktwirtschaft und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt uns ganz eindeutig auf, das der ungezügelte Flächenverbrauch an der Natur uns einen Klimawandel bringt der weder wissenschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch nicht mehr bezweifelt wird.
Wer ein solches Projekt im Talschluß einer äußerst sensiblen Hochgebirgszone realisieren will sollte mehr Argumente haben, insbesondere ökologische, als eine schnöde Zahl der Bettenquote". Der Wellnessbereich ist die Natur in Schals und nicht ein künstlich, mit viel Beton geschaffene Wellnesstempel, wer das braucht darf in die Therme nach Meran oder zum Quellenhof.
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19325/frei....
Soviel zur Füllung evtl. Wissenslücken...
Ja Ihre Lücken
https://m.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/321138/so...
und
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft
Und immer schön auf die Formulierungen achten
"wenn dann". ;-)
Freud ist sehr überheblich...Teile die Meinung von Stefan S lückenlos.
.....freier Wettbewerb,- nur sehr limitiert möglich, da stark staatlich reglementiert.
..........freie Preisbildung, - siehe oben
....Gewerbefreiheit und Konsumfreiheit. - ebenfalls siehe oben.
Vielleicht sollte Sie mal in den USA nach der freien Marktwirtschaft suchen, und all ihren Vorteilen.
Neben der sogenannten "freien Wirtschaft" gibt es auch - wie schon erwähnt - die Soziale Marktwirtschaft und die Gemeinwohl-Ökonomie; außerdem gibt es auch ein ethisch- ökologisches Wirtschaften, was auch im Trend ist - die fortschrittliche Industrie orientiert sich schon an solchen Modellen.
Herr Freud,hier geht es nicht um Neid,sondern um die systematische Zerstörung der Natur. Schauen sie sich das obige Bild an ,dann ist alles erklärt!
Die Tonalität des Pamphlets erinnert an die Appelle einer Hilfsorganisation, die sich engagiert, um eine große Not zu lindern.
Dass die Familie Schröcksnadel diesen Industriekomplex finanziert, betätigt das einzige Interesse: ein wenig entwickelter Standort, der billig zu haben ist und daher bessere Grundlagen zur Gewinnmaximierung ergibt, als es ein etablierter Ort wäre, bei dem die Preise hoch und die Möglichkeiten minimal sind.
Südtirol ermöglicht immer öfter Projekte, die völlig entwurzelt den Grundlagen der Massentierhaltung oder der Intensivlandwirtschaft folgen. Der Schaden für den Standort insgesamt ist weit größer als der Nutzen für die jeweiligen Investoren.
Ich bin gerührt, wenn ich sehe und höre, wie Athesia auf einmal die soziale Ader entdeckt hat und sich als die Retterin des Tales präsentiert. Glaube macht selig!
Zerstörung wertvoller Naturlandschaft, langfristiger enormer Verbrauch von Wasser und Energie, Straßen, Verkehr, Parkplätze, Bodenversiegelung - das alles wird lange nachhalten, daher bezeichnen manche Leute dies als "nachhaltig"! Man kann gespannt sein, ob die Landesregierung die Courage hat, dem Volk eine solche Schandtat vor die Nase zu setzen, wenn sie uns gleichzeitig - zu Recht - zu Natur- und Umweltschutz aufruft. Die Glaubwürdigkeit von Südtirols Klimapolitik steht auf dem Prüfstand (übrigens: das verlogene Wort „Bettenstopp“ möchte ich nie mehr hören).
Der Herr Pichler-Rolle hat hier nur seinen Standpunkt (bzw. jenen der Athesia) verschriftlicht und den gesamten Werdegang nachgezeichnet. Gut so! Ich persönlich brauche so ein Projekt natürlich auch nicht. Sinnvoll oder nachhaltig ist es aus meiner Sicht ebenso nicht. Und trotzdem ist etwas dran: 1. Wenn dafür andere Skigebiete, die nur mehr mit Kunstschnee überleben (bzw. selbst damit kaum bis unrentabel) schließen. 2. Wenn Kurzras dann nur mehr "alternativ" (über umweltfreundliche Zubringer) erreichbar wäre. 3. Wenn ein umweltfreundlicher, echt zukunftsorientierter Skiort entstehen würde.
Auf jedem Fall wäre da einiges möglich.
p.s. im aktuell bestehenden Hotelkomplex (anscheinend komplett in italienischer Hand) arbeitet wohl kaum ein Schnalstaler (auch keine In). Der deutschen Sprache mächtig ist da auch kaum jemand. Also die aktuelle Situation ist auch nicht das Gelbe vom Goggele. Und mit der Idee von IDM-Südtirol hat das da drin aktuell auch nichts am Hut.
Wenn ich das Foto des Projektgebietes anschaue, denke ich mir, dass es am besten wäre, für das gesamte Areal unter Einschluss der bereits bestehenden Hotel- und/oder Appartmentstruktur eine komplette Neuplanung vorzunehmen, was Nutzung und Erscheinungsbild angeht.