Antwort auf den Leserbrief von Reinhard Pfattner: Es ist eine glatte Frechheit, den sogenannten „Projekt-Gegnern“ vorzuhalten, sie hätten sich nicht genügend bemüht, den Bürgern ihre Argumente näher zu bringen. Fakt ist hingegen, dass wir seit Jänner 2015 bemüht waren, alle negativen Aspekte des Projektes den Bürgern und den Gemeinderäten mitzuteilen. Wir sind eine Gruppe von Bürgern, die zwar laufend mehr Unterstützung bekam, die aber ohne finanzielle Mittel versuchen musste, die Aufgabe zu erledigen, die eigentlich der öffentlichen Hand zugestanden wäre.
Zu urbanistischen Projekten ist gesetzlich kein Referendum vorgesehen, weil man sich im Klaren ist, dass Bürger sich nicht mit so technischen Argumenten befassen wollen.
In der Tat wurden nun für diese Befragung mit riesigem Werbeaufwand Emotionen geweckt: von dem verlangen, die Ausländer aus dem Park zu vertreiben, den „Laubenkönigen“ eins auszuwischen, endlich in Bozen entwas geschehen zu lassen, den Virgl aufzuwerten.
Auf diese Slogans antwortete der Projektbetreiber mit seinen Broschüren, in denen falsche Tatsachen vorgestellt wurden. All das haben die gutgläubigen Bürger abgekauft. Wer mehr Geld für Werbung hat, gewinnt!
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