flickr.com/Caruso Pinguin

Advertisement
Advertisement
Bürgerbewegung

Pegida Südtirol - eine Utopie?

Von „berechtigten Anliegen“ gegen die „verfehlte Einwanderungs- und Asylpolitik“ schreibt Sigmar Stocker von den Freiheitlichen. Gibt es Pegida bald auch in Südtirol?
Von
Bild des Benutzers Marita Gasteiger
Marita Gasteiger29.12.2014

Support Salto!

Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement

Weitere Artikel zum Thema...

Advertisement

Kommentare

Bild des Benutzers Christina Niederkofler
Christina Niederkofler 29.12.2014, 10:23
Wenn von Pegida geschrieben wird, darf nicht die Information fehlen, dass am 22.12. als Reaktion Tausende Menschen für Solidarität mit den Flüchtlingen und Andersgläubige auf die Straße gegangen sind. In München versammelten sich vor Bayrischen Staatsoperder an die 25.000 Menschen (lt. Organisatoren). Die Presse schrieb von ca. 15.000. Klar ist, dass eine gewaltige Menschenmenge ein Zeichen des Mitgefühls und Miteinanders gesetzt hat. Diese Demonstrationen waren kurzfristig von einem breiten Bündnis aus Kultur, Kirche und Politik organisiert worden. Mit dabei war auch der Liedermacher Konstantin Wecker, der betonte, es sei kein Unterschied zwischen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlingen angebracht, denn es ist unser Wirtschaftssystem, das diese Menschen in die Armut treibt. Mehr zu finden u.a. im "Spiegel" oder unter http://www.br.de/nachrichten/anti-pegida-muenchen100.html
Bild des Benutzers Christina Niederkofler
Christina Niederkofler 29.12.2014, 10:32
Wenn von Pegida geschrieben wird, darf nicht die Information fehlen, dass am 22.12. Tausende Menschen für Solidarität mit den Flüchtlingen und Andersgläubigen auf die Straße gegangen sind. In München versammelten sich vor der Bayrischen Staatsoper an die 25.000 Menschen (lt. Organisatoren). Die Presse schrieb von ca. 15 000. Klar ist, dass eine gewaltige Menschenmenge ein Zeichen des Mitgefühls und Miteinanders gesetzt hat. Diese Demonstrationen waren kurzfristig von einem breiten Bündnis aus Kultur, Kirche und Politik organisiert worden. Mit dabei war auch der Liedermacher Konstantin Wecker, der betonte, es sei kein Unterschied zwischen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlingen angebracht, denn es ist unser Wirtschaftssystem, das diese Menschen in die Armut treibt. Mehr zu finden u.a. im "Spiegel" oder unter http://www.br.de/nachrichten/anti-pegida-muenchen100.html
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 31.12.2014, 12:44
Bewegungen wie Pegida oder die Friedensmahnwachen sind die logische Konsequenz auf die verfehlte Politik. Die hohe Politik sollte sich selbst an die Nase fassen. Ich sympathisiere nicht mit Pegida, da sie ihr diffuses Unbehagen auf ein falsches Ziel richten. Nicht die Einwanderer und Moslems sind Schuld am Dilemma, sondern wir selbst - im speziellen die Blauäugigkeit. Das Volk ließ sich jahrzehntelang von Politikern mit Wahlzuckerln umgarnen. Nun schwimmen uns die Felle davon und ein Sündenbock muss her. Seit 2001 wurde im Krieg gegen den Terror das Feindbild Islam aufgebaut. Selbtmordattentäter, Steinigungen, Verschleierung von Frauen, Genitalverstümmelung, fehlender Laizismus, Dschihad, korrupte Diktatoren und vieles mehr wurde herangezogen, um kontinuierlich ein Unbehagen in der westlichen Bevölkerung zu verankern, um Interventionen im islamischen Raum zu legitimieren. Nun ernten wir die Saat des letzten Jahrzehnts. Ich halte weder von Pegida viel, noch von Anti-Pegida. Beide Gruppierungen suchen keine Lösungen, sondern bekämpfen nur Symptome.
Advertisement
Advertisement
Advertisement