Arnold Schuler
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Wahlkampf

Das Wolfsgeheul

Der Freiheitliche Obmann Andreas Leiter Reber stellt sich geschickt hinter den Wolf-Alarmruf des Bauernbundes. Damit erhöht man den Druck auf Arnold Schuler und die SVP.

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Kommentare

Bild des Benutzers Massimo Mollica
Massimo Mollica 28.08.2017, 15:56

Siccome la questione migranti ha stancato (e poi i migranti ci sono solo in alcuni posti) ora c'è l'argomento lupi. L'importante è che vi sia sempre un nemico, la cui esistenza nasconde l'assenza di politica, ovvero di idee e proposte. L'importante è sempre e comunque avere qualcuno contro!

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alfred frei 28.08.2017, 16:29

Man könnte sich eine andere Variante für die Landtagswahlen vorstellen: der Bauernbund gegen die Tierschützer im Zeichen des Schafes mit dem Wolfskopf. Eine interessante Möglichkeit sich dem Stadt-Land-Gefälle (Kirchgänger gegen Schafzüchter) anzunähern und eine neue Herausforderung für die Tageszeitung "Dolomiten" !. Oder nicht ?

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Sepp Bacher 28.08.2017, 17:39

Dass sich die Tierschützer recht um die zermarterten Schafe (Kälber, Esel, usw.) kümmern, wäre mir noch nicht aufgefallen.
König Großraubtier (Wolf, Bär) verhindert jegliches "Mitgefühl" und jede Vernunft bei den "selbsternannten" Tierschützern!
"...Stadt-Land-Gefälle (Kirchgänger gegen Schafzüchter) ..." - Eigenartige Vorstellung von Stadt-Land-Gefälle?

Ach Sepp, du hast doch auch kein Mitgefühl, wenn eine Katze eine Maus frisst. Mitgefühl ist hier fehl am Platz. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich einige Tierarten von anderen ernähren. Schafe werden gegessen, von Menschen und von Wölfen.
Unvernünftig ist, keinen Herdenschutz zu betreiben und diesen generell abzulehnen. http://www.provinz.bz.it/forst/wild-jagd/2878.asp

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Sepp Bacher 29.08.2017, 16:38

Also Martin, es scheint dich wirklich kalt zu lassen, wenn du Fotos von einer Gruppe von gerissen Schafen siehst, nicht gefressen, sondern nur getötet oder verletzt und dann langsam verendet. Oder ein Kalb oder einen Jung-Esel verletzt mit blutender Wunde und noch lebend! Du kannst wohl auch nicht unterscheiden! Niemand darf Tieren etwas zu leide tun, aber Wölfe und Bären dürfen und müssen es sogar - und wenn aus Tollheit. Nein du wirst sagen, die Schafe und die Bauern sind schuld!

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alfred frei 28.08.2017, 16:49

Pardon: fehlt die Überschrift: blökende Schafe und Wolfsgeheul > Stimmungsmusik für die Wahlkabinen

"Denn in Wirklichkeit geht es weniger um das Überleben der Südtiroler Almwirtschaft, als um das Überleben des Bauernbundes als jenen Verband, der das politische Leben des Landes maßgeblich bestimmt." Der Bauernbund beeinflusst viele Bereiche, auch solche, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Man denke nur an Fluss- und Auenrenaturierungen- der Südtiroler Bauernbund ist der einzige Verband, der daran beteiligt ist. Eigentlich müssten bei Fluss- und Auenrenaturierungen Fischer und Umweltschützer mit im Boot sitzen (außerhalb Südtirols ist das so üblich).

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Ein Leser 29.08.2017, 11:11

Stimmt das so schon? Laut der Studie wurden bei den Renaturierungsprojekten, neben den zuständigen Landesämtern, auch versch. Naturschutzverbände eingebunden.

Auszug aus
https://www.nul-online.de/Fluss-und-Auenrenaturierung-in-Suedtirol-Itali...

"Akteure und Betroffene sind Gruppen und Einzelpersonen, die an dem Renaturierungsprojekt beteiligt sind, beispielsweise in der Planungsphase, in der Ausführung oder in indirekten Zusammenhängen, wie z.B. als Nutzer der renaturierten Fläche (vgl. Wiegleb & Lüderitz 2009 zu den Akteuren bzw. Betroffenen bei Ökosystemrenaturierungen). HAUPTAKTEUR ist in jedem Falle die Südtiroler LANDESABTEILUNG FÜR WASSERSCHUTZBAUTEN, Sonderbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung, welche sowohl an der Projektierung wie auch praktischen Durchführung maßgeblich beteiligt ist.

WEITERE AKTEURE sind das Amt für Landschaftsökologie (Abteilung Natur und Landschaft) bzw. das Amt für Gewässerschutz der Autonomen Provinz Bozen und die Forstinspektorate der betroffenen Gemeinden. Mit wissenschaftlichen Studien während der Planungsphase, wie z.B. bei der Renaturierung des Unterfennbergbaches in der Gemeinde Margreid (Studie über den Dohlenkrebs – Austropotamobius pallipes), waren die Forschungseinrichtungen Universität Wien und Universität Innsbruck involviert. Des Weiteren waren NATURSCHUTZVERBÄNDE (z.B. Naturtreff Eisvogel, Bürgerinitiative Flusspark Ahrauen), die betroffenen Gemeinden und andere Landesämter, der Südtiroler Bauernbund und freie Büros für Biologie, Naturschutz und Planung beteiligt.

Bild des Benutzers Klaus Griesser
Klaus Griesser 29.08.2017, 17:12

Der Bauernbund spielt sich wieder mal mit seinem derzeitigen Geheule gegen die Großwildtiere wählerwirksam (hofft er!) als oberster Schützer der Bergbauern auf. Dabei scheint mir die Almwirtschaft nicht an der ersten Stelle seiner Agenda zu stehen. Denn die Jahresproduktion an Kleinvieheinheiten ist unbedeutend im Vergleich zu dem der Großvieheinheiten und Großobststeigen. Nein, die Monokulturbetriebe sind im Zentrum seines Interesses, diese verschlingen den Großteil der Subventionen. Trotzdem! so rosig ist die Lage der Obst- und Viehbauern, die diesen Weg beschreiten, nur teilweise! Aufschlussreich dazu der folgende Filmbericht über Deutschland, wo der Deutsche Bauernbund ebenso zu den einflussreichsten Lobbies zählt: http://www.ardmediathek.de/tv/die-story/Bauern-in-der-Klemme-Welche-Zuku...
Da braucht es nicht zu wundern, wenn in Abkehr vom gepredigten Monokulturismus Deutschlands Bauern (und zwar am meisten die Bayern!) sich immer mehr dem Ökolandbau zuwenden: http://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/32676.html

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