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Viele menschliche Eigenschaften und Gefühle kann man genauso gut bei Säugetieren beobachten, z.B. Fürsorglichkeit, Hilfsbereitschaft, Kooperation, das Empfinden von Freude und Trauer, die Suche nach einem angenehmen Leben und vieles mehr. Säugetiere unterscheiden sich in Kognition, Emotion und Empathie nur graduell von menschlichen Tieren (Menschen). Sie sind Subjekte, die über Bewusstsein verfügen und über das Vermögen, ihre Umwelt zu gestalten, und entsprechend sind sie zu behandeln. Die Art und Weise, wie wir Menschen miteinander umgehen, hat etwas damit zu tun, wie wir mit unseren Tieren umgehen. Nicht, dass wir Fleisch essen ist das Problem, sondern wie wir es produzieren und wie wir dabei die Tiere quälen. Das muss nicht sein.
Danke Martin M. Lintner! Dass Sie Ihre Stimme für die Gute-Seite, - von menschlicher Machtgebrauchsmöglichkeit - , erheben und sich dafür einsetzen, dass Tiere als Subjekte in der Rechtsprechung beteiligt werden und zu Trägern von Rechten gemacht werden. Maßstab ist hier nicht das öffentliche Interesse, sondern das Interesse der Tiere selbst. Das Eigenrecht der Tiere auf ein ihnen gemäßes Leben muss rechtlich verankert werden.
Eine Politik, die solche Vorschläge für nicht umsetzbar erklärt, handelt verantwortungslos und betreibt reine Klientelpolitik für Landwirte (und hier auch nur für einen Teil) und für die Agrarindustrie, die als Einzige vom jetzigen System profitieren.
Danke an Herrn Lintner für die differenzierte, ausgewogene Argumentation.
Zu Frau Abram: dass nur Agrarindustrie und Landwirte von dem aktuellen System profitieren, ist nicht korrekt. Zuallererst profitiert die breite Masse der Konsument*innen von den niedrigen Preisen für Fleischprodukte. Wahr ist allerdings auch, dass die Agrarlobby eine klare und einheitliche Kennzeichnung der Fleischprodukte bisher erfolgreich verhindert hat.
Danke an Herrn Lintner für die differenzierte, ausgewogene Argumentation.
Zu Frau Abram: dass nur Agrarindustrie und Landwirte von dem aktuellen System profitieren, ist nicht korrekt. Zuallererst profitiert die breite Masse der Konsument*innen von den niedrigen Preisen für Fleischprodukte. Wahr ist allerdings auch, dass die Agrarlobby eine klare und einheitliche Kennzeichnung der Fleischprodukte bisher erfolgreich verhindert hat.
Johannes Engl, ich teile Ihr Argument, doch mein Ansatz möchte darüberhinaus gehen.
Die aktuellen Verkaufspreise für Lebensmittel spiegeln die Kosten der Umweltfolgen von Stickstoff, Klimagasen und Energieerzeugung nicht oder nur unzureichend wider. Darin sind die wichtigen Aspekte wie Tierwohl oder die Folgen multi-resistenter Keime (Corona,usw.) mangels entsprechender Datengrundlage noch gar nicht mit einbezogen worden. So werden die versteckten Kosten auf die "breite Masse" abgewälzt, und auf die nachkommende Generation.
Ich möchte hier auf einen Beitrag der Verbraucherzentrale Südtirol anlässlich des Welttierschutztages 2021 verweisen: Tierwohl und Fleischkonsum - zwischen Anspruch und Realität.
https://www.consumer.bz.it/de/tierwohl-und-fleischkonsum-zwischen-anspru...