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BM Pinggera lässt sich – stellvertretend für seine Schattenmänner - in seiner offensiv zur Schau gestellten Gelassenheit und Unbeweglichkeit nicht erschüttern, auch nicht von der Realität. Dabei ist es kein Zeichen von Schwäche, ein zehn Jahre altes Projekt daraufhin zu überprüfen, ob es noch aktuell, bedarfsgerecht und verantwortbar ist. Es ist kein Zeichen von Schwäche, nach- und umzudenken, zur Kenntnis zu nehmen, dass sich – wenn schon nicht die Wirklichkeit, so doch die Wahrnehmung der Wirklichkeit geändert hat und neue Entscheidungen einfordert. Die Klimathematik war vor zehn Jahren so brisant wie heute, aber erst jetzt dringt langsam – viel zu langsam – in unser Bewusstsein vor, welch dramatische Folgen ein entfesseltes Klimageschehen hat. Unsere Generation hat die Verantwortung, ihr Handeln auf allen Ebenen auf die Klimaverträglichkeit auszurichten. Unser Handeln und Nicht-Handeln war lange genug von kindischem Egozentrismus und infantiler Genusssucht geprägt. „Solange China und die USA nichts tun, brauchen wir gar keinen Finger zu rühren…“ – das ist eine Vermeidungsstrategie aus dem Sandkasten. 2022 einen in der Talsohle einzigartigen Baumbestand umzuhauen, intaktes und ausbaufähiges Mauerwerk plattzuwalzen und den so aufgerissenen Leerraum mit neuen dämmstoff-versiegelten Betonschachteln vollzustellen, ist praktizierter Unverstand und wer meint, damit „nur seine Pflicht“ zu tun, hat Visionen, aber in dem Sinn, wie Ex-Kanzler Schmidt das Wort gebraucht hat.
Der etwas wolkige Untertitel "Der Resistente" zum Konterfei von BM Pinggera auf dem aktuellen Cover des Vinschger Winds müsste in Sachen Kasernenareal zu "Der Beratungsresistente" zugespitzt werden.