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Alles wie gehabt in Südtirol. Das Land als Konzessionsgeber vergibt die Konzession demjenigen, der nach dem eigens aufgestellten "Qualitätskatalog" ein erfahrenes Unternehmen sei. Weil dies eine Frage der Sicherheit sei, sagt der Chef. Und siehe da, es wird wieder die Gesellschaft mit mehrheitlicher Landesbeteiligung sein. Sozusagen die Mutter, die der Tochter einen Hof überträgt, dabei aber den Verkauf überall veröffentlicht und am Ende trotzdem die Tochter gewinnt. Blöd gegangen, für die anderen Anbieter logisch.
Lächerlich, denn wer ein Kraftwerk mit 1 MW führt, kann auch eines mit 5 MW führen. Aber Schuld ist nicht mal das Land selbst, sondern die Leute, die bei solch einem Vergabesystem zusehen und nichts dagegen unternehmen.
Denn am Ende landet der heimische Strom wieder in den Taschen der Landesenergiegesellschaft. Diese wird dann wieder italienische Fußballklubs sponsern, gewagte Geschäfte in Bulgarien eingehen und Versorgungsposten nach Parteibuchkriterien besetzen.
Aber wenn der Abteilungsleiter des Landes sagt, dass die Gemeinden und das Land profitieren, dann wird's ja stimmen. Dass dem Bürger der Pfennig in der Brieftasche fehlt, stört die Herren und den Abteilungsleiter dabei nicht. Ist ja schließlich nachhaltig, steht ja am Etikett.
Man merkt, dass im Herbst Wahlen anstehen ... da kommen sie aus ihren Löchern gekrochen und täuschen Aktionismus in allen Bereichen vor.
Wir mussten die Führung des Landes auch in unerfahrene Hände geben, die zwar behauptet haben, alles besser zu machen, aber bis jetzt nicht im Stande waren, auch nur 1 kwh Gratisstrom, von dem es jetzt ja noch mehr geben soll,an die Bürger weiterzureichen.
Mir persönlich ist eigentlich egal, wer die Konzessionen bekommt, da sich so oder so nichts ändert, solange wir nicht autonom über den Strompreis entscheiden können, was ja leider laut Ruffini rechtlich nicht möglich ist, obwohl es noch keiner versucht hat.
Diese Herren führen sich auf wie die "Großbauern", um nicht noch schlimmeres zu schreiben, die alles in der Familie regeln, ganz egal, wem was zustehen würde.