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warum renoviert man nicht (vielleicht sogar gemeinsam mit den Bewohnern) das Gebäude oder reisst es ab und baut etwas kostengünstiges (z.B. Tiny houses) neu, um endlich diskriminierungsfreie Wohnmöglichkeiten in der zweitgrößten Stadt Südtirols zu haben? Warum engagieren sich nicht die Arbeitgeber als Referenz bei den Vermietern? Warum werden nicht die diskriminierenden Vermieter bestraft? Warum wird den Medien, welche solche illegalen Anzeigen ("nur an Einheimische") nicht die Presseförderung gestrichen?
Das Problem wurde bereits in Angriff genommen und gelöst, noch bevor die Grünen in Meran überhaupt von der Schließung der Struktur wussten. Der Artikel ist leider nicht vollständig, da mit den falschen Personen gesprochen wurde.
Für die jetzt 18 Personen mit Arbeitsvertrag im Bezirk findet sich die Lösung über unser Projekt der Bezirksgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Meran. SVP Stadtrat Frötscher, Florian Prinoth (Sozialdienste) oder meine Person hätten diese Auskunft erteilen können.
Ihr Kommentar stimmt nachdenklich. Ich finde es in diesem Fall eher schade, dass es anscheinend nicht möglich ist in Meran, dass man sich innerhalb der Parteien die im Gemeinderat sitzen, über entsprechende Entwicklungen informiert, sondern es vorzieht auch noch zu sagen, dass schon was gemacht wurde bevor die anderen Parteien überhaupt wussten, dass die Struktur geschlossen werden soll. Und genau DAS ist eines der großen Probleme, die die Politik bei uns hat: Anstatt miteinander zu reden und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, finden es die meisten nach wie vor wichtig das eigene Polit-Süppchen zu kochen um am Ende möglichst gut dazustehen (wo manchmal eine Mail mit den wichtigsten Infos an alle die’s betrifft reichen würde…)…
Einen Augenblick bitte: Im Artikel kommt allein eine Oppositionspartei zu Wort, die ein Problem aufwirft, an deren Lösung bereits erfolgreich gearbeitet wurde. Die Arbeit ist hier keine politische sondern eine institutionelle. Soll der zuständige Stadtrat als Verantwortungsträger erst die Opposition fragen, ob das Problem gelöst werden soll? Nein, es ist seine Pflicht zu handeln! Und die Lösungsstrategie wurde bereits vor 2 Wochen transparent bei der Pressekonferenz der Gemeinde Meran publiziert. Auch im Gemeinderat wurde das Thema bereits thematisiert und davon berichtet.
Es geht in der Sache also nicht um ein "Polit-Süppchen", sondern darum, dass Menschen auf der Straße sind. Und das ist ein Problem, das gelöst werden muss. Die Devise lautet also handeln!
Dass eine Oppositionspartei dennoch versucht, hier eine Polemik zu schüren, löst bei mir mittlerweile nur mehr Kopfschütteln aus.
Sie haben insofern Recht, Herr Bauer, dass mein Kommentar in diesem Fall nicht exklusiv Ihnen (und Ihrer Partei), sondern allen politischen Vertretern galt (so hätte ich wohl nicht unter Ihrem Kommentar direkt schreiben sollen, mea culpa). Wenn Sie aber weiter oben schreiben „…noch bevor die Grünen in Meran überhaupt von der Schließung der Struktur wussten…“, dann stellt sich mir eben die Frage, wie das sein kann, dass - laut Artikel - weder die betroffenen Bewohner, noch ein Gemeinderatsmitglied anscheinend nichts von der Lösung wissen.
*das „nichts“ im letzten Satz ist reingerutscht und sollte hier natürlich nicht stehen
Vollständigkeitshalber möchte ich nochmals antworten. Wir haben von der Schließung von heute auf morgen erfahren. Die Bewohnbarkeit war nicht mehr gegeben und der Informationsfluss war hier sehr abrupt. Das lässt sich zwar oftmals leider nicht vermeiden, setzt die Ämter und die Politik aber dennoch immer wieder unter Druck.
Grundsätzlich erfahren die Gemeinderäte nicht direkt oder unmittelbar von diesen Ereignissen. Dafür ist eigentlich zuerst schon der Gemeindeausschuss zuständig. Dann natürlich, geht es um grundlegendes oder Haushaltsänderungen, die dadurch nötig werden, auch der Gemeinderat, der das absegnen muss.
Wünsche einen schönen Abend :-)