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Neue Rechte

Die Identitären

Nach Pegida gibt es mit den Identitären eine weitere rechte Gruppierung in Südtirol, die sich der neuen Rechten zuordnen lässt. Die Antifa Meran warnt.
Von
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Marita Gasteiger13.02.2015

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Kommentare

Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 12:33
Wenn man den Artikel der Antifa durchliest stoßt man auf einmal auf ein Bild mit geschlossener Faust! Viel Ahnung von politischer Symbolik scheinen diese Herren nicht zu haben. Scrollt man weiter runter auf der Seite der Antifa, findet man kein Sterbenswörtchen über die Kandidatur von Casapound in Bozen. Wieso eigentlich?
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gorgias 13.02.2015, 14:42
Ich hoffe das soll jetzt nicht ein Vorwurf zwischen den Zeilen sein die Antifa Meran misst bei deutschen und italienischen Phänomene am rechten Rand mit zweierlei Maß. So hat sich die Antifa Meran schon öfter zu Casa Pound geäußert. Auch kann ich mich erinnern das man Informationsblätter zu Forza Nuova verteilte als sie in Bozen einen Stand hatten zu den Wahlen.
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Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 15:15
Zwischen Vorwurf und Frage gibt es doch einen beträchtlichen Unterschied, hätte ich einen Vorwurf machen wollen dann wäre er auch explizit gewesen.
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gorgias 13.02.2015, 15:53
Ich spreche hier auch von einem Vorwurf zwischen den Zeilen. Nebenbei war ich gerade mal auf dem blog und habe diesen heruntergescrollt und sah dabei auch Artikel die sich auf italienische Phänomene beziehen. Schon der zweite Artikel bezieht sich auf die "Foibe". Ich verstehe nicht wie du dazu kommst diese Frage zu stellen. wenn du dir zumindest die mühe gemacht hättest in der Suchfunktion "casa pound" einzugeben wärst du auf eine vielzahl von Artikel gestoßen die sich darauf beziehen. Warum musst du jetzt hier in einem Artikel wo es um die Identitäre Bewegung geht anfangen über Casa Pound zu reden?
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Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 16:13
Die Foibe haben nichts mit meiner Frage zu tun, es ging um der Kandidatur von Casa Pound bei den Bozner Gemeinderatswahlen. Warum sollte man so eine Frage hier nicht stellen dürfen? Eine antifaschistische Bewegung berichtet über eine rechte Bewegung die sich in St. Ulrich treffen will und gibt sonst jede Menge Statements über rechte Phänomene im Land. Da geben die Faschisten schlecht hin bekannt, sie treten bei den Gemeinderatswahlen der Landeshauptstadt an und man ließt nichts darüber. Mir scheint die Frage doch mehr als berechtigt.
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gorgias 13.02.2015, 16:37
Ich finde deine Frage suggestiv und Rosinenpickerei. Die Gründe habe ich schon vorher genannt. Gehe doch nochmals auf die Seite und gib in die Suchfunktion "Casa Pound" ein.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 16:47
Die Frage ist ja nicht an dich gestellt, dann kann es dir ja Wurst sein.
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gorgias 13.02.2015, 17:08
Dass es mir Wurst sein soll, nur weil es nicht an mich gerichtet ist, soll wohl ein unbeholfener Witz sein? Wurst ist es mir nicht, weil ich es nicht in Ordnung finde wie hier mit einer Gruppe umgegangen wird, die eine der wenigen in Südtirol ist, die bis jetzt so viel Zivilcourage gezeigt hat.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 17:57
Ach ist jetzt Fragen stellen schon ein schlechter Umgang?
Bild des Benutzers klemens hacht
klemens hacht 13.02.2015, 18:07
menschärgeredichnicht auf der facebook-seite der antifa gibt es mehrere casapound-einträge. oder was wollten sie uns mit ihrer suggestivfrage im ersten kommentar mitteilen?
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 19:44
Werde mir die Seite mal ansehen. Wenn eine Frage suggestiv ist dann müssen sie schon auch sagen was sie suggeriert, sonst ist ihre Frage widersprüchlich.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 13.02.2015, 20:45
Hab mir jetzt die Seite angesehen, das ist Casapound sogar Hauptthema zu sein, verstehe nicht wieso davon nicht auf der offiziellen Seite landet
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 13.02.2015, 14:54
Ich halte die identitäre Bewegung für bedenklich. Allerdings sind sich Antifa und Identitäre ähnlicher, als beide Bewegungen wohl wahrhaben wollen. Beide verfechten kollektivistische Ideen und haben nichts aus der Vergangenheit gelernt. „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».“ - Ignazio Silone Beide Gruppen sind ideologisch verblendet und ich möchte mit beiden nichts zu tun haben. Einwanderung ist weder gut noch schlecht. Jede Integrationsmaßnahme bleibt Heuchelei, solange Einwanderern von den Behörden so viele Hürden wie etwa der Mindestlohn in den Weg gestellt werden. Aber es ist ja stets leichter, ein undifferenziertes Feindbild zu konstruieren, als Lösungsvorschläge zu erarbeiten..
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gorgias 13.02.2015, 16:04
Ich betrachte die Idnetitäre Bewegung und die Antifa nicht als Spiegelbildlich. Zumindest nicht Strukturell. Die Identitäre Bewegung hat eine elaborierte Ideologie die von jenen die sich dieser seit kurzem bestehenden Bewegung anschließen auch übernehemen. Dabei sind ja stark fremdenfeindliche Elemente ein essentieller Anteil. Bei der Antifa muss man sehen dass Gruppen nicht unbedingt viel gemeinsam haben müssen außer den Antifaschismus. Nebenbei wieso meinst du das beide kollektivistische Ideen vertreten? Dafür kommt von dir wieder diese Neoliberale Ideologie vom Mindestlohn als Integrationshemmer. Vieleicht sollten wir in Südtirol Indische Ärzte einstellen die für 1500 Euro nach einem Deutschkurs fast gleichgut arbeiten wie Einheimische. Du kannst dir dann etwas anderes suchen. Aber das ist ja dann kein Problem mehr, weil ohne Mindestlohn findest du ja sicher leicht irgendwo was.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 13.02.2015, 23:59
Sie sind auch nicht spiegelbildlich, haben aber gewisse Ähnlichkeiten bzw. beruhen mMn auf einer ähnlichen Dialektik. Wie gesagt, ich wünsche mir vom Antifaschismus eben hohe Qualität, weshalb mich manche Diskussionen mit selbsternannten Antifaschisten teilweise schockierten. Denkst du ein Mindestlohn erleichtert die Arbeitssuche für einen Einwanderer?
Bild des Benutzers gorgias
gorgias 14.02.2015, 09:08
Die Arbeitsuche für Einwanderer wird durch eine gezielte Einwanderungspolitik erleichtert die auf dem Arbeitsmarkt abgestimmt ist. Hier muss man natürlich zwischen der ordentlichen Einwanderungspolitik und der Asylpolitik unterscheiden. Bei der geordneten Einwanderungspolitik ist entscheidend, dass Einwanderer fähig sind für ihr Auskommen zu sorgen. Sei es durch Vermögen, durch die Verpflichtung eines Dritten (z.B. Verwandter) oder durch die Fähigkeiten in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Dabei soll es aber so wie in Kanada, das Land für qualifizierten Arbeitskräften offen sein. Wenn jemand diese Voraussetzungen nicht erfüllt, soll diese Person auch nicht einwandern dürfen. Durch Dumpinglöhne in den Arbeitsmarkt zu integrieren lassen, ist der falsche Ansatz, da daduch soziale Standard errodiert werden und Arbeitnehmer noch mehr durch ausländische Arbeitskräfte unter Druck stehen. In der Schweiz ist das der Fall für Schweizer Arbeitskräfte.
Bild des Benutzers Michael Bockhorni
Michael Bockhorni 14.02.2015, 16:46
wer heute vormittag die "hörbilder" auf ö1 gehört hat, bekommt einen vorgeschmack auf die praxis der identitären: http://oe1.orf.at/programm/397053
Bild des Benutzers Andrea Terrigno
Andrea Terrigno 16.02.2015, 15:32
Faschismus= Schwarz/Weiss - Perspektive Antifaschismus= 3D Technicolor Panavision
Bild des Benutzers gorgias
gorgias 16.02.2015, 16:01
Antifaschismus bedeutet also besser zu differenzieren und versuchen in die Tiefe zu gehen?
Bild des Benutzers Rufer Peter (gesperrt)
Rufer Peter (gesperrt) 11.07.2019, 15:33

Nun müssen eben die Sympathisanten der IB ihre Spenden verdoppeln. Die Linksextremisten haben ja Jan Böhmermann und Co.
https://www.focus.de/politik/deutschland/nach-jahrelanger-pruefung-verfa...

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 11.07.2019, 16:52

Jan Böhmermann ein Linksextremist? Da lachen ja die Hühner....
Beim Thema "Identitäre" sollte ja die Vernetzung aufgefallen sein, wen der Attentäter von Christchurch bei seinem Europa-Aufenthalt besucht und mit Geldspenden bedacht hat.

Bild des Benutzers gorgias
gorgias 11.07.2019, 17:03

Brenton Tarrant hat bei seiner Europareise in Österreich nicht die Identitäre Bewegung besucht. Die Identitäre Bewegung distanziert sich vom Attentat und von Gewalt als politisches Mittel.
Brenton Tarrant hat in seinem "Manifest" darauf hingewiesen, dass es eine von ihm angestrebte Taktik sei, einwanderungskritische Gruppierungen an den gesellschaftlichen Rand zu drängen um sie zu radikalisieren.
Die IB betreibt sogenannte Metapolitik. Den Versuch die gesellschaftliche Meinung zu Einwanderung langfristig zu verändern. Dies ist nicht kompatibel mit Gewalt als politisches Mittel.

Die IB ist kritisch zu betrachten und hat verschiedene bedenkliche Punkte, doch mit dieser Verzerrungen läuft man höchstens Gefahr, dass sie langfristig gestärkt herhauskommt. Genauso wie beim Pickerl- und Kreidespray-Prozess der zweitinstanzlich versandet ist.

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 12.07.2019, 10:32

Brenton Tarrant hat dem Chef der Identitären, Martin Sellner, eine Spende überwiesen. Die Identitären sind (wie auch Tarrant oder die bosnischen Klerikalfaschisten um Karadzic und Mladic) rechtsextrem:
https://www.berliner-zeitung.de/politik/verfassungsschutz--identitaere--...

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