Advertisement
Advertisement
Paradossi

Cittadini di seconda classe?

Un nuovo bolzanino di origine veneta si lamenta: “per la quarta volta in quattro anni non potrò votare”.
Von
Bild des Benutzers Luca Sticcotti
Luca Sticcotti30.05.2016

Support Salto!

Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement
Advertisement

Kommentare

Bild des Benutzers Greta Karlegger
Greta Karlegger 30.05.2016, 11:26
“Potrei candidarmi e amministrare, ma non votarmi." Das ist in der Tat eine paradoxe Situation. Eine von vielen in der Politik. Kein Wunder, dass sich viele Menschen für diese Art von Politik nicht mehr interessieren und sich ins "Private" zurück ziehen. Das Zeitalter des Neo-Biedermeier ist angebrochen. Aber nicht erst seit heute.
Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 30.05.2016, 14:31
Man kann sich gern darüber unterhalten, ob man diese Norm ändern möchte oder nicht — aber eine Logik hat sie schon. Das aktive Wahlrecht (wer darf wählen?) ist nämlich für den Minderheitenschutz viel wichtiger, als das passive (wer darf sich einer Wahl stellen?).
Bild des Benutzers Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 30.05.2016, 17:30
"Man kann sich gern darüber unterhalten, ob man diese Norm ändern möchte oder nicht". Giusto, tra un rutto e un altro, magari scrivendo un bel pezzettino su bbd, tra Catalogna e Scozia. Tanto, a te che te frega?
Bild des Benutzers Andreas Berger
Andreas Berger 30.05.2016, 12:55
“Arriverò così stanco alla fatidica soglia, all’onore e privilegio concessomi, che rischio di fare come hanno fatto quasi metà degli elettori di Bolzano: stare a casa, convinto da qualcuno che il mio voto non conta.” ......wie die Kinder, so lange kämpfen bis man etwas bekommt, danach interessiert es einen nicht mehr.
Bild des Benutzers Paolo Mein
Paolo Mein 30.05.2016, 13:08
Se Barbieri resiede in provincia dal 2010 allora può votare (perchè sono trascorsi più di 5 anni). Immagino che ci sia un errore oppure non è una "residenza ininterrotta". Comunque è una legge assurda che solo a Bolzano potevano concepirla. Puoi candidarti ma non votare...
Bild des Benutzers Alessandro Stenico
Alessandro Stenico 30.05.2016, 13:31
Nel testo pubblicato su “altoadigeinnovazione.it” egli scrive: premesso che “bazzico” qui dal 2010, che non vuol dire che egli è residente da quella data. Il quadriennio di residenza in regione, di cui almeno la metà in provincia di Bolzano deve essere maturato entro la data di pubblicazione del manifesto di convocazione dei comizi elettorali che era il 28 aprile. Da quello che si apprende dalla stampa, nel corso dell’ultima seduta della ”Convenzione dei 33”, si è discusso anche della clausola della residenza, ipotizzando di portarla ad un anno come nel vicino Trentino ed in Val d’Aosta.
Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 30.05.2016, 15:34
«Comunque è una legge assurda che solo a Bolzano potevano concepirla.» https://de.wikipedia.org/wiki/Hembygdsr%C3%A4tt
Bild des Benutzers Paolo Mein
Paolo Mein 30.05.2016, 18:45
Ovviamente mi riferivo all'Italia, perchè mi sembra che Bolzano sia provincia italiana
Bild des Benutzers Gerhard Mumelter
Gerhard Mumelter 30.05.2016, 15:24
E' una legge assurda, anacronistica e discriminatoria, perché un cittadino che paga le tasse in provincia viene privato di un suo diritto elementare. Ma l'aspetto piú grottesco é che non vale solo per le elezioni politiche, ma anche per il referendum sull'aeroporto.
Bild des Benutzers Alessandro Stenico
Alessandro Stenico 30.05.2016, 16:42
Solo per correttezza, questa norma vale solamente per le elezioni amministrative e referendum comunali, provinciali o regionali, ma non per tutte le altre consultazioni a livello nazionale. Vale sia per i cittadini italiani provenienti da fuori provincia/regione che per i cittadini comunitari che hanno richiesto l’iscrizione nelle liste elettorali aggiunte per le elezioni comunali.
Bild des Benutzers Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 30.05.2016, 17:32
Si tratta di una norma da disintegrare a colpi di vanga. Se a qualcuno riuscisse estrarre la vanga dalla collinetta di letame nella quale è stata piantata.
Bild des Benutzers Albert Hofer
Albert Hofer 30.05.2016, 18:51
Nunja, das ganze ist jetzt tatsächlich Teil ein größeren Debatte. Zunächst mal sollte man vielleicht auch fairerweise nicht so tun, als sei die Regelung irgendwann ohne jeden Grund im luftleeren Raum entstanden. Die Ansässigkeitsklausel ist zu Zeiten entstanden, als staatlich geförderter Zuzug von Personen zwecks Schaffung neuer Mehrheitsverhältnisse kein dunkler böser Traum war, sondern frische Erinnerung. Und übrigens auch zu Zeiten, als Südtirol de facto eine militärische Besatzungszone mit tausenden Angehörigen staatlicher Heeres- und Ordnungskräfte war. Das ganze Zweite Autonomiestatut entstand aus der Logik heraus, der deutschsprachigen Minderheit eine efffektive Selbstverwaltung zu ermöglichen. Insofern ist das Motiv hinter der Regelung nachvollziehbar: Man wollte dem italienischen Staat eine Beeinflussung der Wahlergebnisse auf diese Weise möglichst schwer machen. Und ja, die Zeiten haben sich gewandelt. Italien kann wohl schon lange nicht mehr verdächtigt werden, aus wahltaktischen Gründen Heereskompanien nach Meran oder Bozen verlegen zu wollen. Trotzdem scheint mir die Sache jetzt auch nicht unglaublich skandalös (vielleicht weil ich nicht selbst betroffen bin?)... In der gesamten EU gibt es seit vielen Jahren ein fein austariertes System, welcher Staatsbürger wo welches Wahlrecht wahrnehmen darf. Wir sind hier seit vielen Jahren schon nicht mehr in einem binären System, wo die einen alles dürfen und die anderen gar nix, sondern die Sache ist überall deutlich komplizierter. Wo habe ich meinen Hauptwohnsitz (und wie definiert sich ein solcher)? Welche Staatsbürgerschaft(en) besitze ich? Reden wir von Kommunalwahlen, Regionalwahlen, staatlichen Parlamentswahlen, Europawahlen? Geht es um passives oder aktives Wahlrecht? Wenn man eine breitere Perspektive einnimt, dann fällt die Südtiroler Sonderregelung gar nicht mal so krass aus dem Rahmen. Sie führt in einem Bestimmungeswirrwarr mit zahlreichen Schattierungen und Abstufungen lediglich eine weitere Zwischenebene ein (Zeitraum der Aufenthaltsdauer). Wo jemand Steuern zahlt, Herr Mumelter, hat beim Thema Wahlrecht übrigens nirgendwo irgendetwas zu sagen. Sonst dürften auch alle Nicht-Staatsbürger in ihrem Aufenthaltsland wählen und die halbe globale Finanzelite in Liechtenstein oder auf den Cayman Islands :-)
Bild des Benutzers Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 30.05.2016, 19:20
"vielleicht weil ich nicht selbst betroffen bin?" Adoro questi fugaci barlumi di autocoscienza...
Bild des Benutzers Albert Hofer
Albert Hofer 30.05.2016, 20:20
Ist es wirklich nötig, jeden persönlich anzupissen, mit dem inhaltlich nicht einer Meinung ist? Die Frage beantworten sie sich bitte selbst.
Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 30.05.2016, 22:04
Mindert Lust zur Diskussion und auch Respekt wirklich merklich... e chi se ne frega...
Bild des Benutzers F. T.
F. T. 31.05.2016, 09:05
Ich finde Ihren Beitrag, auch aus historischer Sicht sehr gut. Bezüglich diesem De Luca: Dieser bedient sich einer, gelinde gesagt, "derben" Ausdrucksweise in der Hoffnung damit aufzufallen.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 30.05.2016, 19:14
L'unica cosa sbagliata è il fatto che ogni cittadino puoi candidarsi ovunque. Meglio sarebbe introdurre i 4 anni di residenza anche per chi si vuole candidare.
Bild des Benutzers Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca 30.05.2016, 19:18
Ah, in nome di quale alto principio di giustizia? La difesa dei minorati, forse, più che delle minoranze.
Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 30.05.2016, 20:04
A mio avviso la norma dovrebbe valere dapertutto e per ogni cittadino. Le minoranze c'entrano quanto i cavoli a merenda.
Bild des Benutzers Luca Barbieri
Luca Barbieri 31.05.2016, 09:45
Ciao a tutti, sono l'autore dell'articolo originale. Solo qualche precisazione: 1) come scritto nell'articolo (http://www.altoadigeinnovazione.it/e-quattro/) sono residente in Alto Adige da settembre 2012. 2) la cosa più assurda di tutte è che, non potendo negare in assoluto il diritto di voto, si riconosce ai residenti in Alto Adige da meno di 4 anni il diritto di voto nel luogo di residenza precedente. A che titolo? Di fatto si crea una classe di apolidi temporanei 3) @Andreas Berger: mi spiace deluderti ma a votare ci vengo, eccome se ci vengo. Mica aspetto tutto questo tempo per far contenti voi 4) Grazie mille a Salto per aver rilanciato l'articolo
Advertisement
Advertisement
Advertisement