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Also ich denk mir, der Rechtsweg, den die Landesregierung nun offensichtlich zu gehen gewillt ist, ist der komplett falsche Ansatz. Es erinnert mich an die Groer-Affäre in Österreich, wo auch zunächst mit Klagen gedroht wurde, bis sich der Grund des Skandals in aller Deutlichkeit und Berechtigung gezeigt hatte.
Es geht nicht um das Recht oder nicht, dieses Foto oder das Landeslogo zu verwenden; es geht darum: Was tut die Südtiroler Obstwirtschaft und wie geht sie mit dem Wissensdurst ihrer Endkunden um?
Dieses Vorgehen scheint mir eher das Gegenteil zu belegen: man will das 1 Plakat weghaben (das ja bei sicher 100k Passanten täglich wirklich einen Schaden verursacht) und macht das über den Werbeträger, den man dazu sicher nicht klagen sondern als grosser Werbekunde nur deutlich bitten muss.
Die Klage gegen der Verein hat man sich vermutlich klugerweise gespart.
Es ist vollkommen richtig zu klagen. Stellen Sie sich vor es ist das Logo Ihres Unternehmens und es wird im Zusammenhang mit einer negativen Schlagzeile gebracht, die - und das ist der springende Punkt - nicht stimmt. Wären es unwiderlegbare Fakten, ist es eine Sache aber so. Die Sachlage, auf die sich das UI stützt ist längst widerlegt. Es geht dem UI längst nicht mehr um die Angelegenheit also solche, es ist ein Machtspiel. Wie ordnen Sie sonst die Drohung ein, man werde dafür sorgen, dass deutsche Touristen Südtirol meiden? Sie würden dennoch nicht klagen, wenn man den Ruf Ihres Unternehmens schädigt?
Das Umweltinstitut tappt nebenbei nicht zum ersten Mal in die Falle der Falschmeldung. Das hat Methode. Aber eine Provokation, die nicht auf Fakten fußt, wird zur Verleumdung. Satire ist das nicht, wir sind nicht im Theater.
"Wie ordnen Sie sonst die Drohung ein, man werde dafür sorgen, dass deutsche Touristen Südtirol meiden? "
Hybris der Sendboten des Hysterisch-moralischen Reichs deutscher Nation :-)
Überall in der Weltgeschichte mit erhobenem Zeigefinger auftreten, wobei 3 Finger ...
Herr Kripp gerne lade ich Sie einmal ein zu einer Apfelführung.
Ich dachte immer Sie hätten auch Obstbau und wüssten dadurch Bescheid, kommen Sie und schauen Sie sich die Südtiroler Apfelwirtschaft an.
Herr Kripp ist Biobauer und von denen kann man lernen. Biobauern schauen auf den Boden und die Gesundheit der Pflanzen und denken an zukünftige Generationen. Damit eben nicht das Grundwasser mit Glyphosat und anderen Chemikalien verseucht wird, setzen sie es erst gar nicht ein.
Glyphosat macht auch die Tiere krank!
https://www.youtube.com/watch?v=5NOcRQM7cL0
Herr Hilpold, der von Ihnen verlinkte Bericht ist komplett einseitig und an manchen Stellen komplett fantasierend.
Verstehen Sie mich nicht falsch mir ist es "Wurscht" wenn Glyphosat verboten wird als Südtiroler Landwirt komme ich auch ohne aus.
Falsch ist aber mit Druck der Gesellschaft etwas zu verbieten und den Dingen nicht auf den Grund zu gehen.
Im Film wird nur von Glyphosat für Schuld an alles gesprochen, dass Vergiftungen der Arbeiter in Argentinien auch andere Ursachen hat wird ausgeklammert (dort wird nicht nur Glyphosat verwendet).
Die Fehlgeburten und Missbildungen bei den Tieren werden im Film auf Glyphsat zurückgeführt. Das Futtermittel aus Argentinien enthält nicht nur Spuren von Glyphosat sondern auch andere Stoffe vor allem aber auch die verschiedenen Toxine der Fusarien-pilze. Futtermittel werden nicht so stark kontrolliert und deshalb kommt sehr viel schlechtes Futter nach Europa. Wenn der Bauer das Futtermittel gewechselt hat dann hat er damit genau das richtige getan, Glyphosat war nur ein Beifang.
Aber das dümmste ist in Europa Glyphosat verbieten und alle Glyphosat-belasteten Produkte aus dem schwach kontrollierten Ausland einführen.
sehr geehrter Herr Kössler, danke für die Einladung! Ja, ich bewirtschafte sogar etwas mehr ha Obst wie Wein. Die konventionellen Bauern habe ich als Kollegen + Nachbarn, danke. Aber vielleicht wollen SIE einmal zu mir kommen, um zu sehen, dass biologische Anlagen doch etwas anders ausschauen, als konventionelle...?
Laut "Dolomiten" (Kommentar Florian Stumfall) vom 12/13.08. ist die Plakataktion in München politische Stimmungsmache, natürlich unter dem Vorzeichen der Rot-Grünen Stadtregierung. Also der Wissensdrang wird im Keim erstickt, denn die Überparteilichkeit einer objektiven Analyse sei nicht gegeben. Logische Schlußfolgerung: die demokratische Trockenperiode erlaubt in Südtirol dem Verbraucher/Endkunden nicht, seinen Wissensdurst zu befriedigen. Ende der Vorstellung.
Die Obstwirtschaft in Südtirol bemüht sich seit geraumer Zeit den Wissensdurst der Kunden, Verbraucher und Nachbarn zu stillen, dies wird aber in der Presse nur wenig kommuniziert und von der Bevölkerung nur wenig war genommen.
Nicht klagen sondern hingehen zu den verschiedenen Veranstaltungen und zuhören. Wer von vornherein nicht erklären lässt hat auch keinen Wissensdrang sondern will nur jammern oder anschwärzen.
Vorurteile beiseite schieben und ehrlich und respektvoll mit dem gegenüber reden. Man kann immer noch verschiedener Meinung sein aber man darf nicht von vornherein jeden als Lügner bezeichnen weil er Erklärungen liefert welche nicht in die eigene festgefahrene Meinung passt.
Wie gesagt es gibt die Möglichkeit zu diskutieren.
http://www.suedtirolerapfel.com/de/uns-besuchen/apfelfuehrungen.html
Übrigens die Aktion in München ist Markenschädigung, die Urheber sollen dafür ordentlich zur Rechenschaft gezogen werden denn dahinter steht nur übermütige Hetze, Missgunst und Vandalismus. Kein höherer Sinn wie kläglich behauptet wird.
Die Aktion in Bozen ist dafür reiner Vandalismus, schade dass diese schöne Erholungszone so frevelhaft beschädigt wurde.
Die Aktion des selbsternannten Umweltinstitutes hat leider dem mehr als berechtigten Anliegen der Reduzierung von Giften in der Landwirtschaft einen argen Rückschlag bereitet. Auf eine dumme Provokation gibt es dumme Reaktionen, das eigentliche Anliegen geht dabei vollkommen unter. Die Touristiker sollten zur Kenntnis nehmen, dass die persönliche Erfahrung von Wanderern oder Radfahrern, die ohne Warnung in einen Sprühnebel (der ja gar nicht immer giftig sein muss, aber als solcher angesehen wird) geraten, sowie die Zwischenfälle mit vergifteten Hunden dem Südtiroler Tourismus weit mehr schaden als ein einzelnes, dümmliches Plakat in München.
Mich würde einmal interssieren, wieso es immer das Adjektiv "selbsternannt" in abwertendem Sinne braucht? Jeder Mensch, der seine Meinung äußert, tut dies "selbsternannt"! Ich zumindest werde von niemandem beauftragt, hier zu schreiben!
Auch Vereine wie die Schützen, der Alpenverein, der Dachverband für Umweltschutz, der Heimatpflegeverband, der HGV, der Bauernbund, alle diese Organisationen sind "selbsternannt" im besten Sinne des Wortes! Menschen, die eine Idee haben, schliessen sich zu einem Verein zusammen, um gemeinsam stärker Einfluss nehmen zu können. Ich wüsste bei den genannten Vereinen nichts von einer Gründung bzw. Beauftragung durch die Landesregierung.
Soweit ich vertsanden habe, hat auch das UIM 7000 Spender und 300.000 follower im Netz. Das ist nicht wenig. Welche offiziell ernannten Organisationen haben denn je großartig zur Aufklärung beigetragen, wenn Informationsstille herrscht? Wer wüsste etwas von all den Skandalen im Lebensmittelsektor, aber auch in der Politik, wenn nicht "selbsternannte" Gruppen die Finger in die Wunden legten? Selbst Zeitungen sind "selbsternannt" und tragen doch einen immens wichtigen Anteil zur Aufklärung bei.
Herr Staffler: schreiben Sie "fremdernannt"?
Was ich von Staatstellen nicht immer zu behaupten wagen würde.....
tschuldigung, der letzte Satz gehört VOR den vorletzten, sonst ist es sinnentstellt...
Selbstverständlich kann und soll jeder Verein sich seinen Namen selbst geben. Wenn er sich jedoch nicht Verein nennt, sondern "Institut", dann betreibt er Etikettenschwindel. Unter Institut verstehen die meisten Leute eine offizielle bzw. halboffizielle Institution wie z. B. ein Universitätsinstitut. Wenn ein Verein sich selbst zum "Institut" macht, dann ist die - zugegeben - abwertende Bezeichnung "selbsternannt" wohl gerechtfertigt. Dass Vereine als Kontrollmechanismen wertvoll sind, steht außer Zweifel. In diesem Fall geht es aber nicht um Kontrolle, sondern um Verunglimpfung. Ich bin der erste, der sich gegen die Verwendung von Pestiziden ausspricht, aber nicht nur in Südtirol, sondern weltweit. Pestizidbehandelte Äpfel, sei es aus Südtirol oder von sonst wo, kommen mir nicht ins Haus, ich habe meine Bio-Lieferanten. Dieser Herr Bär erweckt aber den Eindruck, dass sein Kampf nicht den Pestiziden gilt - da könnte er mich als Partner haben - sondern der in seinen Augen zu konservativen Südtiroler Landesregierung. Da muss ich ihm widersprachen., denn unsere Landesregierung ist meiner Meinung nach weder konservativ noch progressiv, sondern hat sich der reinen Beliebigkeit verschrieben.