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Kaltern - eine der reichsten Gemeinden Südtirols - frei von Flüchtlingen!
Wer mit solchen Aussagen punkten will, befindet sich wohl jenseits von rechts oder links, sondern es ist einfach eine Frage der Menschlichkeit.
Dass Rechtspopulisten längst im Teich der Stammtischrassisten und Angstbürger auf Wählerfang gehen, und sie Schritt für Schritt zu Hassbürgern machen, ist nun einmal Tatsache. Allein im Jahr 2016 wurden in Deutschland knapp 1.000 (eintausend) Anschläge auf Flüchtlingsheime verübt.
Wenn sich nun so genannte "christliche" Volksparteien in den Schlepptau von diesen Rattenfängerparteien ziehen lassen, wie die CSU in Bayern und Herr Kurz in Österreich, der unter der Tarnkappe der ÖVP das ausländerfeindliche Wahlprogramm von Herrn Strache vertritt, dann wird es bedenklich.
Es ist leider so, dass gerade bildungsfreie bzw. unterste Bildungsschichten relativ einfach zu ködern sind und leichte Beute für populistische Politiker.
Wenn auch SVP-Gemeindepolitiker wie in Kaltern glauben mit menschenverachtenden Themen auf Wählerfang gehen zu müssen, so ist die Strafe nur Landesgelder für die Gemeinde zu streichen doch eher milde.
Es gelingt wohl niemandem mehr die Augen vor den Bildern verzweifelter traumatisierter Flüchtlinge, Männer, Frauen und Kindern abgemagert, ausgehungert von monatelanger Flucht, aus Ländern denen unsere westliche Welt das Wasser abgräbt und die Lebensgrundlage entzieht, zu verschließen.
Politiker die angesichts diesen Tatsachen kategorisch Flüchtlingen (dieselben Menschen wie wir, mit dem einzigen Unterschied an einem anderen Ort der Erde geboren zu sein) die Tür vor der Nase zuschlägt, sollten nicht nur mit Entzug von Landesgeldern zum Schaden für die gesamte Gemeinde bestraft werden, sondern aus der Partei, dem Gemeinderat ausgeschlossen werden - oder auch von der Kirche...?!
Man kann nicht dankbar genug dafür sein, in einem derart friedlichen Europa zu leben, wo alle Religionen friedlich nebeneinander existieren können und es fast keinen islamistischen Terror gibt.
Wie es Menschen gehen muss, die jeden Tag mit Islamterror, Verlust und Angst leben müssen, kann man sich hier in Europa, zum Glück, gar nicht wirklich vorstellen.