Julia Unterberger
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Meran

“Was bringt das Gejammere und Gezetere?”

Julia Unterberger kontert auf die Kritik an ihrer Aussage, Madeleine Rohrer sei “wie ein Puzzleteil, das nicht passt”. Die Civica erhebt Vorwürfe gegen Rösch.
Von
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Lisa Maria Gasser26.10.2020

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Kommentare

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 26.10.2020, 09:16

Ob und wie es mit der Verhandlungsführung eines BM Röschs, die von Anfang an mehr was von einer Fortführung des Wahlkampfes hatte, noch zu einer Einigung kommen kann, wissen wohl nur Rösch und Kury allein. Mit einer Opferhaltung, mit Schuldzuschreibungen gegenüber den anderen, den andauernden medialen Zermürbungstaktiken ... durch die Liste Rösch-Grüne - ohne mit den anderen überhaupt ernsthaft zu reden - im Ergebnis so noch nicht: https://www.altoadige.it/cronaca/merano/merano-fumata-nera-per-la-formaz...
Die taktisch angelegten Punktegewinne
und die mediale Präsenz der Liste Rösch-Grüne während der Verhandlungen aus dem Bruch der Schweigevereinbarung über den Verhandlungsverlauf
https://www.salto.bz/de/comment/83516#comment-83516
oder das Ultimatum mit Deadline https://www.salto.bz/de/comment/83486#comment-83486 (die seltsamerweise durch die SVP und it. Bürgerlisten duldsam hingenommen wurden) haben wohl einen anderen Zweck. Er nennt sich Sicherung der Deutungshoheit. Das hat anscheinend nur die SVP Meran und auch die Frau Unterberberger noch nicht verstanden. (Vgl. auch dazu: https://www.salto.bz/de/comment/83590#comment-83590 )
So könnte am Ende die Liste Rösch-Grüne bei Neuwahlen sogar noch punkten und zudem von ihrem eigenen massiven Glaubwürdigkeitsproblem in Meran ablenken: https://www.salto.bz/de/article/05102020/die-welt-ist-mehr-als-ein

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Christoph Franceschini 26.10.2020, 17:39

Sehr geehrter Herr △rtim ୍℘୍stロ,
Sie heißen mit Klarnamen Martin Pircher. Das ist jetzt kein Doxing, denn Sie haben genau denselben Kommentar unter diesem Profil auf der öffentlichen Facebook-Seite von Salto gepostet.
Erlauben Sie mir deshalb zwei Fragen:
Im offiziellen Mitarbeiterverzeichnis der SVP scheint ein Martin Pircher als Mitarbeiter der SVP-Arbeitnehmer und SVP-Jugend auf.
Ist die Namengleichheit nur ein Zufall?
Wenn nicht, gehören diese Kommentare auch zu ihrer Arbeit?
mfg

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Johannes A. 26.10.2020, 19:21

Wo liegt da der Unterschied?
Der Kommentator hat der Grünen Propaganda um das Scheitern von (bald ex-?)Bürgermeister Rösch einen sachlichen Kommentar entgegengestellt, auf den man antworten sollte, statt ständig die Schuld bei der SVP zu suchen.

Es ist gang und gäbe, dass Parteimitglieder und Mitarbeiter von Landtagsfraktionen in sozialen Medien präsent sind, um aus ihrer Sicht tendenziöse Berichterstattung wie z.B. jene von Salto.bz rundum um Meran zu korrigieren. Das läuft bei den Grünen nicht anders als beim TK oder bei der SVP.

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 27.10.2020, 00:48

@Franceschini Wenn Sie meine Beiträge auf Salto gelesen haben, sollte es Ihnen als besonders scharfsinniger Meinungsjournalist, als den ich Sie ja besonders schätze, leicht fallen zu erkennen, dass ich als einfacher unabhängiger Leser und Kommentator den einzelnen Beiträgen, die ich interessant finde, auch eine andere Position im Rahmen der Salto-AGB entgegenstelle. Das ist eigentlich alles.

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 27.10.2020, 04:16

P.S. Erlauben Sie ebenfalls? Wie vereinbaren Sie Ihre angebliche "Nicht-Doxing"- Praxis zum Nachteil anderer mit der Deontologie eines Journalisten bzw. welche Meinung dürfen andere Ihrerseits haben, damit sie diese hier äußern dürfen?

Bild des Benutzers Michael Bockhorni
Michael Bockhorni 26.10.2020, 09:43

ist es nicht eher so, daß der SVP ein passender Puzzleteil (eine Gemeinderätin der deutschen bzw. italienischen Sprachgruppe) fehlt? Aus arithmetischen Gründen kann bei drei zu besetzenden Stadtratsposten zwei (fast gleichgroße) Parteien nicht proportional dem Wählerwillen repräsentiert sein. Auf welchen Grundlagen fußt die Hoffnung der SVP bei allfälligen Neuwahlen mit einem gerade erst neuformierten Team den Abwärtstrend der letzten Wahlen zu brechen?

Bild des Benutzers kurt duschek
kurt duschek 26.10.2020, 10:09

....das "Gejammere und Gezetere" der Julia Unterberger und der Meraner SVP hilft sicher nicht weiter. Zwei Stadträte fordern ohne eine Frau in den eigenen Reihen vorweisen zu können, das ist ganz einfach ein zu schwaches Argument, um damit einen Verzicht vom anderen Verhandlungspartner zu fordern. Die SVP sollte etwas weniger fordernd auftreten und nicht immer nur jammern und zetern!

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Sebastian Felderer 26.10.2020, 10:34

Meran wird von zwei Gesichtern beherrscht, die einmal sich ganz nahe waren. Heute vereint sie noch dieselbe Partei. Dass hier schon die nächste Legislaturperiode vorbereitet wird, bevor die von 2020 begonnen hat, ist typisch für diese "Persönlichkeiten". Meran ist ja Schachhochburg. Und da weiß man, dass immer einige Züge vorausgedacht wird. Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, hat nicht den geringsten Zweifel bei den Abläufen in Meran. Dass gerade eine Madeleine scheitern soll, um die Spielchen der SVP nicht zu stören, das stört mich gewaltig. Wo bleibt Cristina Kury? Ich hätte die SVP schon lange in die Opposition geschickt. Aber Rösch ist schwach, ohne Madeleine ein nichts.

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Mart Pix 26.10.2020, 16:11

Frau Cury hat sich ja bei den Verhandlungen eingemischt soweit ich das gelesen hab. Ist sie nicht zurückgetreten? oder ist sie von rücktritt zurückgetreten? ich blick nicht mehr durch

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 27.10.2020, 00:01

@Mart Pix: Kury ist nicht mehr bei der Wahl angetreten und somit eigentlich ohne Funktion, was aber in Meran noch wenig besagt.
Übrigens: Was Wähler-innen nicht immer wissen oder allzu leicht vergessen, Parteien, Politiker, wie Grüne, auch in Meran, haben ihre professionellen Politik- und Kommunikationsberater u.ä. Sie greifen auch auf (eigens geschulte) Anhänger, (militante) Sympathisanten, wie hier auf Salto oder auf soziale Medien, zurück usw.

Bild des Benutzers Verena Permann
Verena Permann 26.10.2020, 10:42

von außen betrachtet ist's ein interessantes Machtspiel...fehlt nur noch das Aushungern ...jene die am größten Futtertroge sitzen mögen sich ergötzen und Geschlechterrollen ausspielen ...männlichweiblichsächlich...schlussendlich geht's um Macht und Geld ...wer am Tellerrande sitzt oder weiter draußen ...ist glücklich aus dem Spiel und aus der Schusslinie ...the show must go one :-)))

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Martin Daniel 26.10.2020, 11:47

es geht um Demokratie. Rösch und Rohrer haben 5 Jahre lang eine klare Linie in Sachen Stadtentwicklung und Verkehr gefahren und sind dafür wieder bestätigt worden. Doch Sie haben auch recht: es geht um Macht und Geld, und zwar für jene, die als Verlierer dieser Wahl den Sieger am Regieren hindern wollen. Ich finde es schade, alle Politiker in einen Topf zu werfen. Dies beschädigt unser demokratisches System als Ganzes.

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Verena Permann 26.10.2020, 16:00

von allen war ja auch nicht die Rede ...als Nichtmehrwählerin Nichtmeranerin und Aussteigerin darf ich mir doch wohl noch erlauben eine globale Bemerkung zu machen ...ohne Namen zu nennen...wer aus fetten Futtertrögen löffelt und wie man mit jenen verfährt, die 'aufmüpfig' sind...deren Namen zu zitieren erübrigt sich wohl *an die Front darf sich mit Namensnennung gerne anderswer stellen *

Bild des Benutzers Mart Pix
Mart Pix 26.10.2020, 16:12

@Martin Daniel
Das sagen genau sie, der nicht ein gutes haar an der svp lässt. wenn alles schlecht war, wieso muss die svp dann in die regierung? ihr habt zu wenig stimmen bekommen, so einfach ist das.

Bild des Benutzers Martin Daniel
Martin Daniel 26.10.2020, 16:43

In jeder anderen Körperschaft, sei es Gemeinde, Land oder Region, stünden die meistgewählten Vertreter der italienischsprachigen Bevölkerung für eine Zusammenarbeit zur Verfügung. Dass das in Meran nicht so ist, ist absolute Ausnahme und eine ausgemachte Sache.
Es war nicht alles schlecht, v.a. mit den Stadträten Frötscher und Strohmer gab es eine gute Zusammenarbeit und die SVP hat die verschiedenen mehrjährigen Planungsinstrumente wie den Sozial- oder Verkehrsplan mitgetragen. Fast alle Beschlüsse im Stadtrat wurden einstimmig getroffen. Problematisch war das friendly fire, das wiederholte Male in der Öffentlichkeit gegen eben diese Beschlüsse abgegeben wurde.

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Johannes A. 26.10.2020, 19:26

Die italienischen Parteien und die SVP stehen für eine Zusammenarbeit zur Verfügung, allerdings verlangt die SVP dafür zwei Stadträte, die ihr als Vertretung der deutschsprachigen Bevölkerung auch zustehen.

Es ist in der Politik üblich, dass der Junior Partner ein Entgegenkommen fordert, wenn er hier dem Bürgermeister an die Macht verhelfen soll. In Deutschland musste die CDU auch auf das Finanzministerium verzichten, um die SPD mit ins Boot zu holen. Man kann nicht verlangen, dass die SVP sich mit einem von acht Referenten zufrieden gibt. Das wäre ein Kniefall vor Rösch und ein Einknicken gegenüber den eigenen Überzeugungen.

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Bernd Schuster 26.10.2020, 10:47

Wenn das Wahlgesetz so ist, dann ist es halt so. Ähnliche Fälle gab es sicher anderswo auch schon und es wird nicht zum Thema gemacht.
Die Grünen schreien halt wie wild und schlagen um sich. Ich kann nicht verstehen wieso Rösch nicht einfach akzeptiert, dass die svp mit ihm nicht mehr regieren will.
Wieso wird die svp gezwungen zu regieren??? Die arbeitet sicher nicht mit den grünen mehr zusammen, wie auch, nach diesen meldungen von rösch &co.
Macht neuwahlen, ist das beste. dann kann sich rösch ja durchsetzen wenn er will.

Bild des Benutzers kurt duschek
kurt duschek 26.10.2020, 11:30

....oder die SVP kann sich durchsetzen wenn sie will!

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 26.10.2020, 11:38

@Schuster: Die SVP will schon ;-)
BM Rösch will sie nicht und möchte die SVP mit den it. Bürgerlisten austauschen: https://www.salto.bz/de/article/23102020/los-von-der-svp

Bild des Benutzers Martin Daniel
Martin Daniel 26.10.2020, 11:50

erst nachdem Verhandlungsführer Fop sagte, die SVP könne auch in Opposition gehen, wenn sie nicht kriegt, was sie will (nämlich 2 deutsche Stadtratssitze)

Bild des Benutzers ueli wyler
ueli wyler 26.10.2020, 11:45

Das altbewährte Sprichwort „Wer zu blöd für die Privatwirtschaft ist, versucht es in der Politik“ scheint sich bei den Meraner SVP-Vertreter zu bewahrheiten.

Mittlerweile geht’s längst nicht mehr um Politik. Nein es geht lediglich um den Versuch einem ungeliebten, grünen Bürgermeister möglichst viele Prügel vor die Beine zu werfen und ihn zu verhindern. Ferner versucht die an der Senilitätsgrenze operierende (männliche) Verliererpartei die bestgewählte Madeleine Rohrer zu torpedieren.

Wenn die Volkspartei (ist sie dies wirklich?) ihr beschämendes Spiel weiter durchzieht stehen uns bald Neuwahlen in’s Haus.
Neuwahlen kosten den Steuerzahler nicht nur Geld, sie bemühen uns alle zu Corona-Zeiten an die Urne und gefährden damit unsere Gesundheit.

Geben wir bei allfälligen Neuwahlen die Antwort.

Bild des Benutzers Mart Pix
Mart Pix 26.10.2020, 16:16

Es ist schon klar, sie hassen die svp ohne die leute zu kennen. leute mit dreck bewerfen ist leicht. der rösch hat gar nicht gerissen die letzten 5 jahre. man kommt mit dem auto nirgends hin, kein parkplatz niergendwo usw.
deßwegen hat der rösch auch nicht mehr stimmen bekommen. tu die rohrer weg, dann bleibt nix als rauch über.

Bild des Benutzers Johannes A.
Johannes A. 26.10.2020, 12:47

Die SVP stellt zwei ganz einfache Bedingungen, um in die Regierung einzutreten.
1) Team K, Ökosoziale Linke und PD sollen nicht Teil der Regierung sein, da sie überflüssig sind.
2) Zwei Stadträte (von acht) als Vertretung der deutschsprachigen Bevölkerung

Wenn Rösch nicht bereit ist, diese zwei Bedingungen zu akzeptieren, dann ist Rösch als Bürgermeister gescheitert. Wenn wegen des Postens von Madeleine Rohrer ein Kommisar kommen muss, dann ist dies die Schuld von den Grünen/Rösch.

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kurt duschek 26.10.2020, 13:24

....als eindeutiger Verlierer der Gemeinderatswahlen fehlt es der SVP an Demut und Einsicht im Interesse der Stadt. Warum sollte Rösch auf jene Partner verzichten die ihn von Beginn an unterstützt haben? Wieso 2 Stadträte von 8? Im Statut sind nur 7 Stadträte vorgesehen, davon 4 ital. und 3 deutsche Stadträte. 2 Frauen und 5 Männer. Das sind ohne nun mal die Vorgaben und als "Verlierer" hier Forderungen stellen sind gelinde gesagt sehr vermessen!

Bild des Benutzers kurt duschek
kurt duschek 26.10.2020, 13:44

Korrektur: ....Das sind nun mal die Vorgaben und als "Verlierer" hier Forderungen zu stellen ist gelinde gesagt sehr vermessen!

Bild des Benutzers Markus Steiner Ender
Markus Steiner Ender 26.10.2020, 13:40

Ganz so einfach ist das nicht.

1.) Team K und Ökosoziale Linke haben mit ihren Listen von Anfang an Paul Rösch als Kandidat unterstützt. Genauso wie Alleanza und Civica, Herrn Dal Medico. Dies nennt man bei einer Demokratischen Wahl ein Wahlbündnis.

2.) Die SVP kann nach der Aufstockung 2 Stadträte haben. Die mistgewählte Kandidatin der Liste Grüne und überhaupt von allen "nicht-Bürgermeister-Kandidaten" muss von Anfang an dabei sein nun nicht durch eine "nicht-gewählte" Kandidatin der SVP ersetzt werden. Mit 8 Sitzen im Gemeinderat sollte dieses Recht nebenbei der Liste Grüne vorbehalten werden und nicht der SVP mit 7 Sitzen un einem Restsitz.

Wenn der Kommissar kommt muss die Schuld also bei der SVP und den Civiche gesucht werden, die sich bis jetzt in keinster Weise kompromissbereit zeigen.

Bild des Benutzers Markus Steiner Ender
Markus Steiner Ender 26.10.2020, 13:43

"Meistgewählt" wollte ich natürlich schreiben ... verzeiht meinem Computer die Autokorrektur! @Salto minimale Bearbeitung oder zumindest eine Löschfunktionen wären super! ;-)

Bild des Benutzers kurt duschek
kurt duschek 26.10.2020, 16:17

....das wäre also eine Forderung der SVP: " 1) Team K, Ökosoziale Linke und PD sollen nicht Teil der Regierung sein, da sie überflüssig sind." Drei gewählte Parteien sind also überflüssig?? Wer solche Forderungen stellt ist selbst überflüssig.

Bild des Benutzers Marco Dalbosco
Marco Dalbosco 26.10.2020, 13:33

Es wird immer klarer, dass es letztlich darum geht, einen von der SVP und ihren Verbündeten verhassten Bürgermeister zu verhindern. Wenn die Meraner schon wieder "falsch gewählt" haben, muss man halt mit brachialer Gewalt eine Fortsetzung dieser Regierung verhindern. Entweder gibt der Rösch ganz klein bei, oder man lässt die Fetzen fliegen. Dass dabei die Stadt, in dieser schwierigen Zeit noch dazu, das Nachsehen hat, ist egal. Unverantwortlich!

Bild des Benutzers Mart Pix
Mart Pix 26.10.2020, 16:17

Rösch hats vergeigt, so einfach ist das! Er schafft es nicht eine regierung zu machen weil er stur auf die rohrer schaut. alles andere ist ihm wurscht. wer da das sagen hat ist schon klar.

Bild des Benutzers Martin Daniel
Martin Daniel 26.10.2020, 16:30

Rösch wird eiskalt ausgebremst von der Nibelungen-Allianz.

Bild des Benutzers Reinhard Bauer
Reinhard Bauer 26.10.2020, 16:51

Danke für den ausgewogenen Artikel. Die Berichterstattung auf Salto.bz war in dieser Angelegenheit weitgehend einseitiger Natur.

Es ist korrekt, dass hier zwei legitime Ansprüche kollidieren die schwer vereinbar sind. Der Anspruch von Frau Rohrer, als meistgewählte und jener der SVP, als stärkste Einzelpartei und ähnlich starkem Block, Anspruch auf zwei der Assessorate zu erheben. Die Lösung wäre der Kompromiss, den die SVP vorgetragen hat (Aufstockung). Ob da die italienischen Parteien mitspielen steht auf einem anderen Blatt.

Behalten wir die Kirche im Dorf und versuchen die Situation besonnen zu betrachten. Beide Ansprüche sind rein politischer Natur und nicht rechtlich durch ein Wahlgesetz oder dem Statut der Gemeinde geregelt – dann wäre es einfach. Eine diesbezügliche Anpassung wäre sicherlich diskutabel, ist derzeit aber nicht hilfreich.

Ich werde mich nicht an der Schmutzkübelkampagne beteiligen, die derzeit zu Lasten der SVP losgetreten wurde. Es bringt einfach nichts, diese Abwärtsspirale zu befeuern. Die massiven Beleidigungen an die Adresse der SVP (vor allem hier in den Kommentaren) werden sie nicht in die Regierung zwingen, das wird den Kollegen der Liste Rösch/Grüne sicherlich bewusst sein.

Letztlich sind die MeranerInnen die Leidtragenden – nicht die Politiker, das dürfen wir nicht unterschätzen.
Herr Rösch, der mir persönlich immer sympathisch war, muss die Regierung formen – und er kann die SVP nicht zu einer Regierung zwingen, wie er es gerne würde. Auch die Liste Rösch/Grüne hat nicht ausreichend Wähler zur Urne bringen können, um eine Regierungsbildung nach seinem Gutdünken zu gestalten.

Vom lachenden Dritten wird m.E. noch zu wenig gesprochen und sollte vielleicht eher thematisiert werden.
Es liegt nach wie vor am Bürgermeister den Kommissar zu verhindern.

Bild des Benutzers Martin Daniel
Martin Daniel 26.10.2020, 17:36

Sehr geehrter Herr Bauer, danke für Ihre Besonnenheit, die Sie auch erkennen lässt, dass außer Ueli Wyler hier auf salto niemand die SVP beleidigt hat, jedenfalls niemand von der Liste Rösch/Grüne. Dass Sie sich keiner Schmutzkübelkampagne anschließen, ist damit ein einender Punkt. (Die Angriffe auf Julia Unterberger bspw. kamen nicht von Mitgliedern dieser Liste). Das bedeutet aber nicht, dass wir Ihnen nicht zutreffende Aussagen (stärkste Einzelpartei) durchgehen lassen oder politische Wertungen nicht anders vornehmen. Vom lachenden Dritten hat heute bekanntlich Lukas Elsler in einem Medium gesprochen, dessen Ausgewogenheit seit der Wahl nie Gegenstand einer Diskussion war. Ich wünsche uns allen, einen guten Kompromiss zu finden und eine fähige Verwaltung auf die Beine zu stellen.

Bild des Benutzers Michael Bockhorni
Michael Bockhorni 26.10.2020, 17:57

Sg. Hr. Bauer: Zum Streiten gehören immer zwei (oder mehr), somit tragen alle daran beteiligten Parteien die Verantwortung für ein Scheitern. Druck und Zwang ist ja offensichtlich auch aus den Antworten von SVP oder den italienischen Bürgerlisten herauszuhören. An einen Schmutzkübel denke ich, wenn ich die Kommentare eines "Mart Pix" lese.

Bild des Benutzers Servus Leute
Servus Leute 27.10.2020, 09:13

Die SVP ist nicht die stärkste Einzelpartei.
warum wird diese falsche Behauptung so gerne und so oft wiederholt?

Bild des Benutzers Alexander Wallnöfer
Alexander Wallnöfer 26.10.2020, 21:04

Für Außenstehende scheint es bei der Regierungsbildung in Meran nur um den üblichen Postenschacher zu gehen. Dahinter steht jedoch ein veritabler Richtungsstreit. Frau Rohrer hat in den letzten fünf Jahren in den Ressorts Umwelt, Urbanistik und Mobilität eine konsequente Klimapolitik auf den Weg gebracht. Auch die Einbeziehung der direkt Betroffenen in Form von Bürgerbeteiligungsprozessen hat die alten Seilschaften in Meran gegen sie aufgebracht. SVP-AN-Civica akzeptieren nur eine Koalition bei der BM Rösch in seiner eigenen Regierung in der Minderheit wäre und verlangen gleichzeitig den Verzicht auf die Stadträtin Rohrer. Verständlich, dass BM Rösch das nicht akzeptieren kann.
Gebannt blicken wir auf die Covid-Pandemie und vergessen dabei leicht, dass dahinter die noch größere Herausforderung der Klimakrise auf uns wartet. Bei der Regierungsbildung in Meran geht es darum, ob vorausschauende Politik für die nächste Generation oder rückwärtsgewandter kurzfristiger Profit die Oberhand gewinnen. Noch nie war der Spruch „global denken – lokal handeln“ so wichtig wie jetzt. Daran ändert auch nichts, dass eine vermeintliche Paradefeministin die Parteiräson über die Frauensolidarität stellt (und hiermit beziehe ich mich auf den O-Ton von Frau Unterberger in den Abendnachrichten von RAI Südtirol vom 26.10.2020).

Bild des Benutzers Bernd Schuster
Bernd Schuster 26.10.2020, 23:40

Das ist genau die Art von Fake News die exorziert werden müsste. Zuerst einmal wurde in den Ressorts Umwelt, Urbanistik und Mobilität mehr Schaden als Nutzen angerichtet, Meran ist EINE Baustelle und das hat Frau Rohrer mitzuverantworten. Ich erinnere mich auch an das ein oder andere Chaos bei Umleitungen wegen der Baustellen.

Der Rest des Kommentars ist nichts weiter als Verschwöhrungstheorie. Woher wollen Sie das mit den Seilschaften und den Rest wissen? Belegen sie diesen Unsinn.

Bild des Benutzers Bucky Cantor
Bucky Cantor 26.10.2020, 21:27

Wer will mit mir wetten, dass Herrn Fop in Bälde ein Primariat im KH Meran angeboten wird? Oder glaubt jemand wirklich, das Ziel des RTL2-Flugarztes sei eine Karriere als Gemeinderat? Bei der SVP ist alles transaktionsbezogen. Wann wacht ihr Leute denn endlich auf und bereitet dem Klientelismus ein Ende. Abwählen in Gemeinde und Land muss die Devise sein!

Julia Unterberger
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