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Corona-Maßnahmen

“Greifen stärker ein als der Staat”

Wegen steigender Corona-Zahlen müssen ab 31. Oktober diverse Betriebe schließen. Die Ausgangssperre wird auf 22 Uhr vorverlegt. Für fünf Gemeinden gelten Sondermaßnahmen.
Von
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Lisa Maria Gasser29.10.2020

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Kommentare

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 29.10.2020, 15:45

oben steht:
“Die Geschwindigkeit und Heftigkeit der zweiten Welle ist in ganz Europa stärker eingetreten als erwartet, deshalb müssen wir jetzt auch stärker nachbessern”:
das ist so nicht richtig; wer die Zahlen und die Entwicklung verfolgt hat (zuerst Spanien, dann Frankreich z.B.), der “wusste” genau, was kommen wird; so hat dies kürzlich auch Biostatistiker Falk im Sender Bozen dargestellt - dort war mit im Gespräch ein Politiker, der dies weder sehen, noch hören, noch irgendwie begreifen wollte oder konnte.
So kommt es, wie es kommen musste.

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Andreas gugger 29.10.2020, 19:38

Sie haben Schweden vergessen. Sie sollten uns ihr fundiertes gobales Wissen nicht vorenthalten. Garber zählt auf Sie.

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Manfred Gasser 29.10.2020, 20:52

Manchmal wäre nicht schreiben vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Bild des Benutzers Martin Aufderklamm
Martin Aufderklamm 29.10.2020, 21:05

Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los:
1. dass in Südtirol trotz Gesundheitsnotstand die Wirtschaft das Sagen hat
2. das alles längst vorraussehbar war, nur hatte man nicht die Courage der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken und auch die Sache verschlafen
(wenn es möglich war, ohne Vergabe/Ausschreibung Schlauchtücher und Masken anzukaufen, so hätte es auch möglich sein müssen, zb: den ÖPNV formlos zu potenzieren)
3. Wenn es ums Geld für gewisse Kreise geht, werden alle Schlüpflöcher gefunden. Siehe:
https://www.salto.bz/de/article/05102020/suedtiroler-verlaengerung
4.Wirtschaftstätigkeiten werden im November eingeschränkt; es ist eh nur der Ferienzeit für Hoteliere.

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Peter Gasser 29.10.2020, 21:11

das wird nach hinten losgehen: nach Mailand und Rom wird wohl Südtirol in absehbarer Zeit einen Lockdown bekommen müssen...

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Georg Lechner 30.10.2020, 20:50

zu 1) Nicht nur in Südtirol...

Bild des Benutzers Elisabeth Hammer
Elisabeth Hammer 29.10.2020, 16:08

"Für den Präsenzunterricht in der Oberschule wird zusätzlich eine absolute Maskenpflicht erlassen." Warum nur in den Oberschulen? Gibt es aufgrund der letzten Wochen diesbezüglich ein erhöhtes Risiko bei dieser Altersgruppe? Wenn ja, dann aber bitte gleich konsequent sein und die Oberschüler in den Fernunterricht setzen. Das Problem des Öffentlichen Personennahverkehrs (... wo ich mich ja vor drei Wochen am Weg von der Schule nach Hause angesteckt habe) wurde auch noch nicht verbessert. Ich war in meinem Leben schon öfter krank, aber so etwas wie dieses Virus habe ich noch nie erlebt. Man weiß nie, was einen in den nächsten Stunden bzw. am nächsten Tag erwartet, die Schmerzen sind extrem und man hofft eigentlich nur ständig, dass man es irgendwie zu Hause aushält, um nicht ins Krankenhaus und in die völlige Isolation zu müssen. Wahrscheinlich sind auch deshalb noch nicht mehr Erkrankte im KH, weil man sich das als Patient mehr als 3x überlegt, die 112 zu rufen.

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Peter Gasser 29.10.2020, 16:16

Besten Dank, dass Sie darüber so frei sprechen;
es gibt immer noch zu viele Menschen, die glauben, man solle sich halt infizieren, und danach wäre es ja gut...

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Martin Koellensperger 29.10.2020, 17:14

Dem wird so sein müssen. Eine funktionierende, sichere Impfung wird nicht so bald verfügbar sein. Wenn überhaupt jemals.

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Georg Lechner 29.10.2020, 20:16

Wenn überhaupt jemals... Nachdem es bisher drei anerkannte Fälle einer erneuten Infektion gibt (und das nach wenigen Monaten), eine durchaus berechtigte Anmerkung.

Bild des Benutzers Martin Koellensperger
Martin Koellensperger 30.10.2020, 06:51

@Georg Lechner
Ich habe mich auf die technische Machbarkeit bezogen. Gegen viele Viren gibt es immer noch keinen Impfstoff, obwohl bei manchen intensiv daran geforscht wird wie z.B. HIV und Hepatitis C.
Andere Impfstoffe, wie z.B. gegen Grippe schützen nur teilweise. 2018/2019 lag die Effektivität zwar bei Jugendlichen bei 71%, bei den über 60 Jährigen bei nur 4%
Hinzu kommt, dass die Sterblichkeit bei Corona gering ist und vorallem bestimmte Risikogruppen trifft, die aber noch nicht eindeutig identifiziert sind. Wen also soll man dann als erstes impfen, damit der Impfstoff auch die schützt, die er schützen soll.

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Peter Gasser 30.10.2020, 07:25

oben steht:
“... Hinzu kommt, dass die Sterblichkeit bei Corona gering ist...”:
Die Infektionssterblichkeit liegt bei Corona mehr als 10 Mal höher als bei Grippe - dass muss dann der Vollständigkeit mit genannt werden.
Und dann hört sich dies gleich ganz anders und viel wirklichkeitsnäher an.

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Georg Lechner 30.10.2020, 20:24

Hinsichtlich Influenza gibt es etwas Besseres als die Impfung - ein Rotalgenpräparat als Atemwegsspray zur Bindung an die Viren: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2075409-...
In Argentinien läuft eine Studie, ob es auch gegen Covid-19 wirksam ist

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Lollo Rosso 29.10.2020, 20:50

Sie setzen also auf Durchseuchung, Herr Köllensperger?

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Martin Koellensperger 30.10.2020, 06:57

@ lollo rosso
Ja. Wir werden jetzt in den im März besonders betroffenen Gemeinden wie Bergamo, Brescia, Lodi, Ischgl, St. Ulrich sehen, wie sich die Situation entwickelt.
Wir haben zwar im Frühjahr den Hammer herausgeholt, waren dann aber im Sommer zu feige zu tanzen und das rächt sich meiner Meinung nach jetzt.
Nochmal der Hammer macht mehr kaputt als er richtet.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 30.10.2020, 07:11

es ist fatal, “Bergamo” mit St. Ulrich in einem Atemzug gleichzusetzen - das suggeriert eine Harmlosigkeit, deren Vortäuschung der Wirklichkeit nicht gerecht wird.
Man lese hier - da spricht jemand, der mittendrin war, und er berichtet vom Gegenteil dessen, was hier verharmlost wird:

https://www.salto.bz/de/article/29102020/e-ce-chi-nega-il-covid

da spricht jemand, der mittendrin war

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Martin Koellensperger 30.10.2020, 07:29

Es ist fatal, St. Ulrich mit Bergamo zu vergleichen, es suggeriert eine Gefährlichkeit, deren Vortäuschung der Wirklichkeit nicht gerecht wird.
Zudem haben Sie die Aussage nicht verstanden. In diesen Gemeinden gibt es eine höheren Anteil an Personen, die mit dem Erreger in Kontakt waren. Jetzt wird sich zeigen, ob ein Herdenschutz (durch Erkrankung oder Impfung) funktionieren kann. Natürlich sind wir vom kompletten Herdenschutz noch weit entfernt, aber auch eine Durchseuchung von 30% müsste sich bemerkbar machen.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 30.10.2020, 07:36

ich korrigiere Sie: ich habe die Aussage sehr genau verstanden, Ihr Behauptung ist schlicht falsch.
Diese stereotypen Argumente, Diskussionsteilnehmer, die jemandem nicht zustimmen, würden nicht lesen können, nicht verstehen können, den Sinn nicht erfassen können, u.ä. mehr, was hier gerne geschrieben wird, sprechen für sich und sagen mehr über den Schreiber selbst aus als über den, an welchen das Wort gerichtet ist.

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 30.10.2020, 20:35

Der Bezirk Landeck (wo Ischgl liegt) hat aktuell eine 7-Tages-Inzidenz von 241 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern.
Quelle : https://orf.at/corona/daten/bezirke
Neben der Möglichkeit der Neu-Infektion innerhalb weniger Monate ist das nicht gerade verheißungsvoll für das Konzept der Herdenimmunität.

Bild des Benutzers Martin Koellensperger
Martin Koellensperger 30.10.2020, 21:13

Der Bezirk Landeck hat 44.000 EW, die Gemeinde Ischgl 1.600 EW...
Wenn man die Immunität an sich anzweifelt macht es keinen Sinn, auf eine Impfung zu hoffen.

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 31.10.2020, 16:27

Es kommt auf die Einzelsituation (wie lange hält ein Impfschutz) an. Bei Masernimpfung hält die Immunität lebenslang. Bei Covid-19 wurden bereits nach wenigen Monaten Neuinfektionen festgestellt. Daher sehe ich wenig Wahrscheinlichkeit, über Impfung oder über "Herdenimmunität" zu einer brauchbaren Eindämmung von Covid-19 zu kommen.
Die wirksamste Methode wäre breitflächige Diziplin wie in Südkorea, aber bei den aktuellen Zeitgenossen hierzulande leider eine Utopie. Gestern wurde im ORF - Teletext erwähnt, dass wegen der unterschiedlichen Sperrstunden in den Bundesländern Steiermark (1 Uhr) und Salzburg (22 Uhr) Kolonnen von Taxis ins steirische Schladming fahren.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 31.10.2020, 17:39

Auf den Punkt gebracht Lechner Georg - Disziplin ist für diese Massen ein Fremdwort. Dafür kennen sie sich mit Diktaturen und "Linken" bestens aus.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 30.10.2020, 13:31

Sie sagen “ja” zur Durchseuchung, können Sie dies auch praktisch erklären?
Die Ausgangslage für dies Durchseuchung innerhalb eines Jahres: ich brauche mindestens 60-80% Infizierte; das sind also etwa 350.000 Südtiroler; dies bedeutet bei 365 Tagen im Jahr, dass es 1 ganzes Jahr lang täglich 1.000 Neuinfizierte braucht, 10% davon kommen ins Krankenhaus, 1% davon auf Intensiv.
Täglich, 365 Tage hintereinander.
Nun die Eingangsfrage: können Sie erklären, wie sich dies praktisch in den Krankenhäusern bewältigen lässt?

Bild des Benutzers Martin Koellensperger
Martin Koellensperger 30.10.2020, 14:31

Wenn wir auf maximal 250 infizierte (50 auf 100.000) pro Woche (bisher als Limit angesehen) zurückschrauben würden, dann bräuchten wir 28 Jahre.
Auch das ist praktisch nicht zu bewältigen.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 30.10.2020, 14:41

Jetzt haben Sie keine Lösung angeboten;
der von Ihnen bisher propagierte Weg der Durchseuchung mit eventueller (!) Herdenimmunität ist undurchführbar;
also bleibt nur der Weg der Bremse, damit der Gesundheitsdienst nicht kollabiert, bis es eine andere Lösung gibt.
Oder haben Sie doch eine bessere Lösung?

Bild des Benutzers Martin Koellensperger
Martin Koellensperger 30.10.2020, 15:11

Wenn aber Wirtschaft und Tourismus kollabieren, bricht auch das Gesundheitssystem zusammen da es nicht mehr finanzierbar ist. Natürlich kann man Geld auch einfach drucken, aber die Geschichte hat gezeigt, dass das nicht lange gut geht. Dann ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Sobald die Bekämpfung der Pandemie mehr Opfer kostet, als sie verhindert, ist sie ethisch nicht mehr zu rechtfertigen. Und genau darauf bewegen wir uns in riesen Schritten zu.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 30.10.2020, 15:58

Es gilt auch: wenn soviele gleichzeitig infiziert sind und im Krankenhaus auf den Gängen sterben (siehe Augenzeugenbericht), entsteht aus Angst ein natürlicher Lockdown... dann traut sich niemand mehr aus dem Haus, um ja nicht krank zu werden, da das Krankenhaus “ausgefallen” ist - das ist für Wirtschaft und Tourismus die viel größere Katastrophe - wobei man in dieser Situation ja von möglichem Tourismus gar nicht mehr sprechen kann: wer reist in ein Land auf Urlaub (!), dessen Gesundheitssystem kollabiert ist.
Und es wird in spätestens 10-14 Tagen so weit sein, was immer wir jetzt auch noch tun: es ist bereits zu spät, das zeigen die Zahlen.
Es gibt in meinen Augen schlicht keine Alternative zur “Bekämpfung der Pandemie”, und - die Opfer der Bekämpfung der Pandemie sind Opfer der Pandemie.

Bild des Benutzers Martin Koellensperger
Martin Koellensperger 30.10.2020, 16:22

"und - die Opfer der Bekämpfung der Pandemie sind Opfer der Pandemie."
Da machen Sie es Sich zu leicht. Der Zweck heiligt nicht die Mittel

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 30.10.2020, 20:44

Die Staaten der EU lassen jährlich insgesamt etwa 1.5 Billionen € an Steuerleistung der Vermögenden liegen (durch gegenseitiges Niederkonkurrieren um Unternehmensansiedlungen mittels Steuergeschenken und durch fehlende Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Bilanzbetrug - Stichwort "Bankengeheimnis"). Da brauchen wir über das angebliche Ruinieren der Wirtschaft infolge eines Lockdowns gar nicht streiten.

Bild des Benutzers Lollo Rosso
Lollo Rosso 30.10.2020, 13:34

Habe auch den Eindruck, langsame Durchseuchung ist die einzige Möglichkeit, die wir haben. Der Lockdown drosselt nur, aufhalten kann er nichts.

Bild des Benutzers Georg Lechner
Georg Lechner 29.10.2020, 20:13

Warum nur in der Oberstufe?
Nach meiner Info werden Jüngere kaum infiziert - und das eher noch im gemeinsamen Haushalt daheim.

Bild des Benutzers G. P.
G. P. 29.10.2020, 19:16

Bars/Cafès zu, Restaurants offen. Dreimal darf man raten, wo die Leute hingehen werden, ihren geliebten "Macchiato" oder "Schwarzen" zu schlürfen ...
Bozen ist von den Fallzahlen sehr schlecht dran, trotzdem scheint es unter den fünf Gemeinden mit Sondermaßnahmen nicht auf?

Bild des Benutzers G. P.
G. P. 29.10.2020, 20:39

Uuups, der erste Teil meines Postings ist schon wieder überholt. Kompatscher fährt einen Schlingerkurs, da kann einem ganz schön schwindelig werden ...

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 29.10.2020, 20:52

... katastrophal, vor allem vom psychologischen Standpunkt her... das wird sich extrem rächen, aber es ist wie es ist.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 29.10.2020, 19:18

@Frau Elisabeth Hammer Wünsche Ihnen von Herzen gute Besserung bzw. baldige Genesung! Bin auch für strikte Maskenpflicht, wann und wo immer möglich - jetzt erst recht, nachdem ich Ihren Kommentar gelesen habe.

Bild des Benutzers Mart Pix
Mart Pix 29.10.2020, 21:12

Ich bin froh um die Maskenpflicht, dann seh ich das eine oder andere Gsicht darunter nicht. Nein, Spass bei seite. Die Eisdielen sind nicht mehr das Problem wiso darf eine bar nicht offem lassen? halt nicht am budl aber im sitzen kanns noch gehen. auch bei guten wetter drausen ist nicht das problem.

Bild des Benutzers Toni Schgaguler
Toni Schgaguler 30.10.2020, 08:41

Ich bin schon etwas überrascht über diese schnellen Entscheidungen, bei allem Verständnis für die Entscheidungsträger.
Seit Wochen versuchen Chorleiter*innen mit viel Phantasie die Vorgaben für das Singen in der Kirche zu erfüllen. Max 15 Sänger*innen, Abstände prüfen, Desinfizieren usw. Wer die Realität kennt, weiss, dass auf den Emporen in den Kirchen Südtirols zu 95% NUR die Chorsänger Platz finden.
Wer diese Auflagen erfüllen konnte, hat sich für das Fest Allerheiligen so gut als möglich vorzubereiten versucht, Literatur entsprechen ausgewählt, Sängergruppen gebildet, vielleicht auch nur ein Quartett.
Jetzt einen Tag vor dem Fest jegliches Singen zu untersagen ist für mich ein Schlag ins Gesicht für jeden, der Kirchenmusik lebt und für die Pfarrgemeinde sich einbringt.
Unser LR, der sich ja immer sehr gerne als Chorsänger outet, sollte eigentlich wissen, wie der Hase läuft. Auch Bischof und Generalvikar kuschen, vielleicht fehlt ihnen der Durchblick vom Altar bis zur Empore.
Schade, aber nehmen wir‘s, wie es ist.

Bild des Benutzers Daniele Menestrina
Daniele Menestrina 30.10.2020, 10:41

Die desaströsen Zustände in Leifers sind nach ersten Erkenntnissen auf einen Chor als sogenannten "superspreader" zurückzuführen. Jemand, der sich so egoistisch wie Sie benimmt, kann vom Bischof natürlich nicht in Schutz genommen werden, da Egoismus eine der Todsünden ist.

Bild des Benutzers Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 30.10.2020, 20:05

Vielen Dank für den Weltuntergangs-Disput (an die zwei Naturwissenschaftler) - das hat mir heut' grad noch gefehlt.

Arno Kompatscher
LPA/Fabio Brucculeri
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