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Una mela al giorno

“Il costo della mela perfetta”: la rivista Internazionale dedica la sua storia di copertina alla inchiesta della Süddeutsche Zeitung sui pesticidi in Val Venosta.
Di
Ritratto di Valentino Liberto
Valentino Liberto10.03.2023

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Marek Studzinski on Unsplash
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Ritratto di Dominikus Andergassen
Dominikus Andergassen 10 Marzo, 2023 - 17:13

Mele a parte.
Regolare come un orologio svizzero passa al trattore della Laimburg per spruzzare i meleti intorno alla scuola elementare di Sinigo: distanza più o meno 7 metri di distanza dai pargoli che si rincorrono durante la ricreazione.
Sarà anche che spruzzano sostanze che non uccidono gli umani, ma soltano insetti e funghi. Ma dubito che i bambini di Sinich siano infestati da pidocchi o funghi per avere una spruzzatina regolare di sostanze insetticide o funghicide.

Ritratto di Winny Felderer
Winny Felderer 11 Marzo, 2023 - 00:52

L'articolo della SZ (Süddeutsche Zeitung) è superficiale, espressione di odio verso il Sudtirolo, di conseguenza scientificamente fuori luogo. Questi "Trattamenti" sono prassi comune dappertutto dove venga coltivata frutta, dalla Germania, all'Olanda, Francia e così via. Limitare, come suggerisce l'articolo della SZ, l'applicazione di antiparassitari all'Alto Adige è assolutamente fuorviante. Questi signori "scienziati" si sono potuti avvalere dei dati soltanto perché da nessuna parte del mondo la documentazione risulta essere completa come da noi in Altoadige.

Ritratto di Herta Abram
Herta Abram 11 Marzo, 2023 - 08:32

Südtirol, Bilderbuch-Urlaubsregion und Europas größtes Apfelanbaugebiet:
Zwischen Anfang März und Ende September gab es keinen einzigen Tag, an dem im Vinschgau nicht gespritzt wurde. “Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Einsätze kamen mehrere Mittel gleichzeitig auf die Plantagen. Dabei wurden am selben Tag bis zu neun verschiedene Mittel gespritzt.” Am fünfthäufigsten kam das umstrittene Totalherbizid Glyphosat zum Einsatz.

https://umweltinstitut.org/pressemi...gesprochen

Ritratto di Factum Est
Factum Est 11 Marzo, 2023 - 11:32

Es reicht wenn man einen Cocktail der verschiedenen „Gifte“ zu sich nimmt.

Ritratto di Christoph Gatscher
Christoph Gatscher 11 Marzo, 2023 - 07:44

Winny
Gift wird gespritzt. .
Giftiges Gift !!!
Giftig für Mensch Tier und Natur.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 11 Marzo, 2023 - 12:35

ja, stimmt.
Überall.
Da darf man dann im Supermarkt weder Obst noch Gemüse kaufen, nichts.
Und keine billigen T-Shirts und Hemden.
Keine Rosen. Nichts.
Es ist ein Elend.
.
Obwohl: wir kaufen das alles ohne Murren, und das Gift für Natur und Mensch ist uns egal;
wir wollen es nur nicht vor unserer Haustür sehen: aus den Augen, aus dem Sinn.
.
Almeria Tomaten Gift Sklaven: und alle kaufen‘s ohne zu murren

Ritratto di Christoph Gatscher
Christoph Gatscher 11 Marzo, 2023 - 12:57

Alles klar Forellen Peter
Trotzdem atmen wir im Etschtal das so gesunde Gift
Meine Einkäufe kann ich selbst steuern
Das Gift gespritze meiner vier direkten Nachbarn ( gezählte über Hundert Behandlungen ) kann ich nicht steuern sondern muss es atmen
Von März bis ende Oktober fast jeden Tag
Wie lange die Gifte wirken wissen sie auch sehr gut Mister know it all

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 11 Marzo, 2023 - 14:31

Lieber Christoph, mir geht Deine Situation sehr zu Herzen;
trotzdem erlaube mir, dass ich manchmal die Dinge in die große Suppe schütte,
und allgemein betrachte, was gerne untergeht, und da meine Meinung beitrage,
dass es wohl überall so ist, und dass alle genau DAS selber billig konsumieren wollen.
.
Wenn ich DIESEN Apfel nicht will, dann darf ich auch DIESE Bananen, Orangen, Reis, Fische, Mehl, Zucker, Rosen, Hemden, diesen Flieger, dieses Auto, dieses Handy nicht nehmen... oder ich muss sagen, dass ich es nur nicht sehen, aber gerne billig kaufen will.
Damit bist natürlich nicht Du gemeint.
Aber es gibt auch den, der neben der Autobahn wohnt (giftige Abgase), den, der neben dem Stahlwerk wohnt.
.
Ich sehe wenig Ausweg, da der Ausweg über Verbote und Verzicht gehen würde, und dazu scheint der Europäer nicht bereit.
.
(Dein bißchen Wadelbeißen - darf ich es überhören...“)

Ritratto di Christoph Gatscher
Christoph Gatscher 11 Marzo, 2023 - 14:55

Mit deinen berechtigten Argumenten wirst du mich nicht überzeugen gegen den massiven und übertrieben Pestizideinsatz weiter zu kämpfen.
Mir ist unser Leben Gesundheit und Umwelt wichtiger als die Scheinheiligkeit unserer Bauern
.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 11 Marzo, 2023 - 15:22

Christoph, ich bin doch auf Deiner Seite, ich will Dich doch nicht überzeugen, dass für Dich und die Umwelt Belastendes „gut“ wäre. Kämpfe weiter, es braucht Dich!
Was mich stört ist nur, dass man allgemein beim Apfel so sensibel ist, und bedenkenlos alles andere gedankenlos akzeptiert und in sich stopft: der ganze Supermarkt ist gleichsam voll solcher „Äpfel“, aber der Mensch will es nicht wahrhaben.
.
Und ist es nicht die Gedankenlosigkeit der Politiker, Bürger und Konsumenten, und deren „Scheinheiligkeit“?
Wer zahlt, schafft an...

Ritratto di Stefan S
Stefan S 12 Marzo, 2023 - 12:50

M.E. sollte man das nicht so verallgemeinern, ein Blick, z.B. in die Niederlande mit der Stickstoffkrise, sollte einem die Augen öffnen.
https://www.deutschlandfunk.de/viel-zu-viel-vieh-die-niederlaendischen-l...
Das Problem mit den Pestiziden kann man am Besten regional regeln weil dort ist es auch entstanden insbesondere weil ja im Zuge der Klimakrise immer auch auf die Regionalität als Lösungweg verwiesen wird.
Die Niederlande ist jetzt regelrecht gezwungen zu handeln weil man, wider besseren Wissens, das Problem zu lange ignoriert bzw. der Lobby Landwirtschaft gefolgt ist und jetzt deutlich wird das man sich selbst vergiftet.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 12 Marzo, 2023 - 16:37

Zitat: „Das Problem mit den Pestiziden kann man am Besten regional regeln weil dort ist es auch entstanden“:
das Problem mit den Pestiziden ist ein weltweites in allen Pflanzenanbaugebieten und bei allen Obst- und Gemüsesorten, auch z.B. bei Baumwolle, Blumen, Tabak, Tee, Duftpflanzen.
Das Problem ist ein Problem der gesetzlichen Regelung - und die Gesellschaft und die Politik möge die Ehrlichkeit und die Courage haben, diese gesetzliche Grundlage zu ändern - und nicht die freiwillige Änderung der lokalen Bauern verlangen, und dann billiges pestizid-behandeltes Obst und Gemüse vom nahen oder fernen Nachbarn einkaufen und konsumieren: dessen Natur und Menschenwürde soll uns gleichermaßen wichtig sein wie die unsere.
.
So soll die Welt nicht funktionieren: z.B. Deutschland will kein Fracking auf eigenem Boden (obwohl beste Lagerstätten), kauft aber Fracking-Gas aus den USA, Deutschland will kein Atomkraftwerk im Lande, kauft aber französischen Atomstrom;
Südtirol will keinen synthetischen Pflanzenschutz im Lande, kauft aber damit produzierte weil billige Lebensmittel von auswärts... DAS ist scheinheilig...

Ritratto di rotaderga
rotaderga 12 Marzo, 2023 - 17:14

Scheinheilig finde ich die Einflussnahme der Chemielobby in der Gesetzgebung und die gleichzeitige Schuldanlastung an die Konsumenten.
Kann man wirklich Ehrlichkeit und Courage von der Politik einfordern?
Bei den Südtiroler Gegebenheiten, als Beispiel, wohl eher ein erfolgloser und törichter Wunschgedanke.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 12 Marzo, 2023 - 18:05

Ich muss eben wieder das Beispiel Schweiz (!) bringen: 2 mal ist in den letzten Jahren das Volksbegehren gescheitert, bei welchem das Volk (nicht die Politiker) ein Verbot von Pestiziden und pestizidbehandelten Produkten in der Tat abgelehnt hat.
Warum tut dies das Volk, das doch gegen Pestizide, für Umweltschutz und für Regionalität & Nachhaltigkeit ist?
.
(Weil das Volk weiß, dass es dann Vieles und Billig nicht mehr geben wird? - und dann eben NICHT WIRKLICH mehr dafür ist: daher gibt es bei uns kein Volksbegehren dazu —> weil man weiß, dass es abgelehnt werden wird, so meine Meinung dazu).

Ritratto di Stefan S
Stefan S 12 Marzo, 2023 - 18:22

"Ich muss eben wieder das Beispiel Schweiz (!) bringen: "
Und ich halte wieder dagegen weil diese Beispiel nur aufzeigt welche Lobby die Agrar- und Chemieindustrie hat.
Den Rest spare ich mir jetzt, schon genügend Fakten dazu verlinkt welche Ihrer These eindeutig widersprechen.

Ritratto di Stefan S
Stefan S 12 Marzo, 2023 - 18:13

"So soll die Welt nicht funktionieren: z.B. Deutschland will kein Fracking auf eigenem Boden (obwohl beste Lagerstätten), kauft aber Fracking-Gas aus den USA, Deutschland will kein Atomkraftwerk im Lande, kauft aber französischen Atomstrom"
Da darf man ganz beruhigt widersprechen weil Fracking Gas eine europäische und keine überwiegend deutsche Geschichte ist und die Stromimporte nach Deutschland eine deutliche negative Bilanz aufweisen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromausta...
https://www.investigate-europe.eu/de/2023/lng-fracking-boom-usa-europa/
Bitte erst informieren bevor man hier los poltert. :-)
Und sicherlich muss es jede Region/Land für sich selbst regeln oder wer hilft den Niederländer jetzt bei der Lösung Ihres Problems?
Und es sind auch die Südtiroler Bauern welche die Pestizide dort ausbringen, sonst niemand.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 12 Marzo, 2023 - 18:38

Zitat: „Und es sind auch die Südtiroler Bauern welche die Pestizide dort ausbringen, sonst niemand“:
Und es sind auch als Beispiel die Südtiroler Frächter, die mit Diesel-LKWs die Luft verpesten: verbieten wir diesen jetzt die Diesel-LKW, oder verlangen wir solche Selbstbeschränkungen NUR bei den Landwirten, und wenn ja, warum nur bei dieser Wirtschaftsgruppe?
.
Nein, die Sachlage muss gesetzlich geregelt werden.
Wird sie das nicht, hat das einen Grund.
.
Sind Sie wirklich sicher, dass in D im europäischen Stromverbund kein Atomstrom aus anderen Ländern genutzt wird?
Sind Sie sicher, dass in D kein Fracking-Gas aus anderen Ländern genutzt wird?

Ritratto di Stefan S
Stefan S 12 Marzo, 2023 - 19:56

"Sind Sie wirklich sicher, dass in D im europäischen Stromverbund kein Atomstrom aus anderen Ländern genutzt wird?"
Damit ist alles gesagt -> Stromimporte nach Deutschland eine deutliche negative Bilanz aufweisen.
"Südtiroler Frächter, die mit Diesel-LKWs die Luft verpesten"
Nicht nur diese und da bin ich völlig bei Ihnen, mittlerweile ist auch nicht mehr der verbrannte Diesel das Hauptproblem sondern die Mixtur welche sich aus den starken Verkehrsaufkommen (Diesel, Bremsenabrieb, Reifenabrieb) und der örtlichen Umweltbelastung (Agrar, Industrie) ergibt und als Feinstaub in den Lungen und Magen der einheimischen Bevölkerung wieder findet. Unzählige chemische Verbindungen welche die Umwelt und unser Körper letzendlich nicht mehr abbauen können. Nehmen Sie sich ruhig die Zeit und hören Sie sich die von mir verlinkte Sendung zur Stickstoffkrise an.
"Nein, die Sachlage muss gesetzlich geregelt werden."
Richtig
"Wird sie das nicht, hat das einen Grund."
Ja, nennt sich Lobbyismus und der nimmt bekanntlich wenig Rücksicht auf Mensch und Natur.

Ritratto di Robert Zagler
Robert Zagler 16 Marzo, 2023 - 08:40

Nein, nicht die Lobbys machen gut und schlecht Wetter...
...es ist das Kaufverhalten der Endverbraucher, das alles steuert!

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 16 Marzo, 2023 - 09:04

Zitat:
„ "Wird sie das nicht, hat das einen Grund."
Ja, nennt sich Lobbyismus und der nimmt bekanntlich wenig Rücksicht auf Mensch und Natur.“:
Nein, der Grund liegt beim Politiker, der wiedergewählt werden und daher dem Wähler nichts zumuten will, und der Grund liegt beim Konsumenten, der bei den Lebensmitteln billigst haben will, damit viel Geld für Spass, Urlaub und Konsum übrig bleibt.
.
Andernfalls gäbe es die notwendige gesetzliche Änderung.
Beispiel Schweiz: in 2 Volksbegehren hat das Volk = der Konsument an der Wahlurne wo er allein das sagen hat und bestimmen kann, das Verbot von mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln erzeugten Lebensmitteln abgelehnt.
Der Konsument weiß genau, warum er das ablehnt - er sagt es aber nicht.

Ritratto di Stefan S
Stefan S 16 Marzo, 2023 - 09:45

Sorry aber dies trifft einfach nicht zu! Sowohl der Schweizer als auch der EU Landwirtschaft- und Agrarsektor ist hochgradig subventioniert. Und wie immer bei Subventionen fließen davon über 90% in die Taschen der Lobbyisten. Der Verbraucher wird halt gerne von der Politik (Lobby) als Ausrede vorgeschoben um sich weiter den Platz am Fleischtopf(Subventionen) zu sichern.. Das sind nun mal die harten Fakten und ist gelebte Realität.
Hören Sie sich die von mir verlinkte Sendung zum Thema Stickstoffkrise an dann wird Ihnen klar wer das Ruder in der Hand hat.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 16 Marzo, 2023 - 13:40

Ich widerspreche:
die Politiker werden von den Bürgern=Konsumenten gewählt; die Politiker machen die Gesetze.
.
In der Schweiz beim Referendum in der Abstimmungskabine gab der Bürger=Konsument (und kein Lobbyist) anonym und geschützt und freiwillig seine Stimme ab: er hat für sich und allzeit alles & billigst entschieden, und nicht für gesund regional und umwelt- und menschengerecht.
.
Ich bin der festen Überzeugung, dass auch bei uns ein Referendum mit der Frage, ob mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln erzeugte Lebensmittel nicht mehr erzeugt und verkauft werden dürfen, mehrheitlich abgelehnt würde.
Die Mehrheit der Bürger steht nicht dazu: diese will alles & jederzeit & vor allem billigst.
Leider.

Ritratto di Stefan S
Stefan S 20 Marzo, 2023 - 14:24

"die Politiker werden von den Bürgern=Konsumenten gewählt; "
Ihre Gleichung ist unvollständig Politiker=Lobbyist, somit habe wir leider nicht die Auswahl als Bürger welche wir für einen Kurswechsel dringend benötigen würden.
"ob mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln erzeugte Lebensmittel nicht mehr erzeugt und verkauft werden dürfen," Darum geht es letztendlich nicht sondern ob die Politik und Agrarindustrie (Lobby) bereit ist die synthetischen Pflanzenschutzmittel dauerhaft durch natürliche Pflanzenschutz-(mittel) ersetzen will. Bisher sind wir nur in einer Verbots (giftig) und Ersatzmittel (neues Gift aber noch nicht nachgewiesen) Kreislauf.

Ritratto di Winny Felderer
Winny Felderer 12 Marzo, 2023 - 19:08

Es muss etwas geschehen im Südtiroler Obstanbau. Gegenseitige Vorhaltungen sind Unfug. Es gibt inzwischen interessante Lösungsansätze, die unbequem aber notwendig sind.
Wer nur an Profit- und Ertragsmaximierung denkt, ist auf dem Holzweg.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 12 Marzo, 2023 - 19:50

Zitat: „interessante Lösungsansätze, die unbequem aber notwendig sind. Wer nur an Profit- und Ertragsmaximierung denkt, ist auf dem Holzweg“:
diese interessanten Lösungsansätze gibt es auch im Tourismus, beim Verkehr, beim Transport, beim Online-Einkauf, bei den Heizungen, beim Strom, bei allen anderen Lebensmitteln, bei Kleidung, bei Vielem auch in Ihrem Leben:
... aber überall denken alle „nur an Profit- und Ertragsmaximierung“, somit sind alle, auch Sie, „auf dem Holzweg“, so wie die Bauern auch.
Aber einfordern tun Sie „anderes Wirtschaften“ NUR bei den Bauern... warum?
.
Und wenn Sie das von ANDEREN einfordern: Sind Sie SELBST bereit, keine Lebensmittel und keine Konsumgüter mehr zu kaufen, die mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln hergestellt worden sind?

Ritratto di Stefan S
Stefan S 12 Marzo, 2023 - 20:25

"NUR bei den Bauern... warum?" Herr Gasser, das Sie hier die Lobby der Bauern vertreten ist jetzt auch kein Geheimnis mehr aber dies hilft uns nicht weiter.
Es sind auch nicht nur die Bauern sondern die Industrie, Politik und die Gesellschaft muss genauso Ihren Beitrag leisten und hat dies auch schon umfänglich getan. Aber auf die Freiwilligkeit von Verbrauchern zu setzen halte ich für den falschen Weg, zumindest ist mir kein intelligentes Schwarmverhalten von Menschen diesbezüglich bekannt.
Grau/schwarz rauchende Schlote gehören mittlerweile der Vergangenheit an aber heutzutage kommt der "Mist" unsichtbarer raus wie z.B. solcher
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-02/pfas-giftige-chemikalien-deuts...

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 13 Marzo, 2023 - 06:37

2 Argumente
Wer bis vor rund 40 Jahren mit dem PKW schneller (80 - 100 km/Stunde) unterwegs war, musste zwischendurch die Windschutzscheibe und die Scheinwerfer von Tod-geklatschen Insekten reinigen. "Ist mit dem recht fraglichen Dank an die wirksameren INSEKTIZIDE nicht mehr notwendig."
"Die radikale Wirkung von GLYPHOSAT kann man immer noch auf öffentlichen Plätzen" (obwohl inzwischen verboten) und "bei den tot-gespritzten Streifen mit üppigen Gras- + Unkraut-Bewuchs im Obst- + Weinbau bewundern / erschreckend beobachten."

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 13 Marzo, 2023 - 08:59

Zitat 1) „... Industrie, Politik und die Gesellschaft muss genauso Ihren Beitrag leisten und hat dies auch schon umfänglich getan...“, das meinen Sie jetzt aber nicht ernst... alle („Industrie, Politik und Gesellschaft“) haben schon „umfänglich Ihren Beitrag geleistet“??? ... nur die Bauern nicht???
.
Zitat 2) „Aber auf die Freiwilligkeit von Verbrauchern zu setzen halte ich für den falschen Weg, zumindest ist mir kein intelligentes Schwarmverhalten von Menschen diesbezüglich bekannt“: da stimme ich Ihnen zu, wieso dann aber bei den Pflanzenproduzenten auf diese Freiwilligkeit setzen???... anstatt auch hier den Wähler und die Politik zu fordern, entsprechende Gesetze zu erlassen?
.
Meine Meinung und Überzeugung:
- je mehr der Gesetzgeber die Verwendung von synthetischen Pflanzenschutzmitteln einschränkt und Tierschutz und Tierwohl vorschreibt bei Produktion, Lagerung, Transport, Handel und Verkauf von Lebensmitteln, um so besser für die regionale nachhaltige Produktion und die heimischen Bauern.
- es zeigt sich aber deutlich, dass man nur diese Produktion vor der Haustür ablehnt (was ich nicht seh, macht mich nicht heiss), nicht aber die auf diese Art erzeugten und kostengünstig billigen Lebensmittel, die man - anderswo billigst erzeugt - weiterhin kaufen können will.

Ritratto di Winny Felderer
Winny Felderer 13 Marzo, 2023 - 09:45

Lieber Herr Gasser,
Ich hab kein Problem mit dem Begriff "Verzicht", auch nicht mit dem Wort "Nachhaltigkeit" (wenn es auch überstrapaziert ist).
Meine Ausbildung und meine Überzeugung gehen seit 40 Jahren in diese Richtung. Übrigens: Schuld an der Spritzmisere ist die Industrie, die heute mit dem integrierten Pflanzenschutz sagenhafte Gewinne einfährt, und schlussendlich der Konsument, der nur perfekte Ware will und das zu niederen Preisen. Der Bauer ist das Opfer, denn er ist das letzte Glied in der Produktionskette.

Ritratto di Christoph Gatscher
Christoph Gatscher 13 Marzo, 2023 - 10:09

Der Bauer ist das erste Glied in der Produktionskette und nicht das letzte .
Er hat es in der Hand was er mit seinen Pflanzen macht .
In Südtirols Obstbau wird nichts für Nachhaltigkeit Insektenschutz oder Artenvielfalt getan, es geht nur um Gewinnoptimierung zu jedem Preis.
Und das obwohl die meisten Bauern im Geld schwimmen und dabei noch um Subventionen betteln .

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 13 Marzo, 2023 - 10:51

Zitat: „Der Bauer ist das erste Glied in der Produktionskette und nicht das letzte“:
Christoph, du weißt, dass der Preis vom Endhandel für den Konsumenten gemacht wird, und von dort unter Berücksichtigung der Kosten und Gewinnspannen aller dazwischen zurückgerechnet wird, und der Bauer eben als „LETZTER“ das bekommt, was dann noch übrig bleibt.
Es ist nicht so, dass der Bauer seine Gesamtkosten und seine Gewinnspanne (wie alle nachfolgenden es tun) berechnet, und dies dann der Ausgangspreis für alle weiteren zusätzlichen Kosten (Sortierung, Lagerung, Transport, Großhandel, Einzelhandel) ist.
Diese Sicht entspricht nicht der Wirklichkeit.
.
Das Bauernsterben in ganz Europa und der hohe Anteil an Nebenerwerbsbauern widerlegt das.
Wenn die wenigen Direktoren das 10fache der vielen normalen Angestellten verdienen, kann ich auch nicht sagen, „die meisten“ Angestellten schwimmen im Geld... kaum ein heimisches landwirtschaftliches Produkt erhält zur Zeit als reines Produkt einen kostendeckenden Verkaufs-Preis beim Endkunden.

Ritratto di Günther Mayr
Günther Mayr 13 Marzo, 2023 - 12:00

bei allem Verständnis um Ihre Situation - ihre abgrundtiefe und hasstriefende Ablehnung ist zum Kotzen,
Ihre Behauptungen und Verunglimpfungen stimmen einfach nicht!

Ritratto di Christoph Gatscher
Christoph Gatscher 13 Marzo, 2023 - 12:17

Herr Mayr
Ich stamme selbst von Bauern ab und habe vierzig Jahre lang in der Landwirtschaft mitgearbeitet .
Ich hasse keine Bauern sondern kann deren Verhalten und Arroganz nicht verstehen .

Ritratto di Günther Mayr
Günther Mayr 13 Marzo, 2023 - 13:47

letzte Woche:
eine frau beabsichtigt (ohne wirtschftlichen Erfordernis) ein ca 1000m² großes Grundstück (IP-Apfelanlage) unmittelbar vor ihrer Milionenvilla im verbauten Ortskern zu verpachten - weiter Apfel, an bio, um sich selbst was vorzumachen.
warum macht sie auf diesen läppischen 10ar nicht eine streuobstwiese oder einen olivenhain oder eine marillenwiese oder eine blumenwiese - nein es müssen ein paar euro abgequetscht werden vom pächter! (der tut mir übrigens jetzt schon leid)
es ist vielen mitbürgern einfach nicht zu helfen! - und auch unmöglich es ihnen je recht zu machen!

welche autos sollte ich hassen? - lebe an der straße, da fahren alle! vorbei.
wessen reifen- und bremsabrieb kontaminiert meine felder? wurde ich je gefragt?
fahren die zum gardasee, zur apotheke , zur schule oder nach bozen zum land arbeiten?
scheiss drauf! alle rauben sie mir schlaf und luft! - dennoch muß ich gleich selber starten mit dem auto.

Ritratto di Markus Schwärzer
Markus Schwärzer 13 Marzo, 2023 - 14:14

Ist es notwendig, dass jeder 10. Apfel, der in Europa konsumiert wird, in Südtirol produziert wird? Wird hier nicht eine kleine Fläche völlig überstrapaziert? Und warum wird so intensiv Apfelanbau betrieben? Das ist doch das Problem, damit ging der Streit in Mals doch los, dass die Bauern jeden Quadratmeter für Apfelanbau nutzen wollen, und damit natürlich auch auf diesem kleinen Raum wahnsinnig viel gespritzt wird, schließlich wollen (nicht müssen) wir jeden 10. Apfel Europas produzieren.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 13 Marzo, 2023 - 14:28

Eine eigen-artige Argumentation,
ohne wirkliches Argument,
so finde ich...

Ritratto di Markus Schwärzer
Markus Schwärzer 13 Marzo, 2023 - 15:00

Was ist eigenartig?

Ritratto di Wilhelm B.L
Wilhelm B.L 13 Marzo, 2023 - 15:04

In den vor Jahrzehnten praechtig und unver waessert in Suedtirol gedeihenden alten (nicht genetisch manipulierten
und vergiftteten) Apfel sorten erkennt man die Abbilder ihrer industriell verformten und verdorbe nen Zuechter. Die in einem gesellschafts konformen biologie frem den Milieu erfolgende mass lose Zurueckschneidung und kuenstliche Behand lung von frei und natuer lich wachsenden Trieben von "unartigen individu ellen Fruechten" zugunsten des Zuchtvorbilds "gut" erzogener, gelaehmter "Normopathen" und Musterschueler

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