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NACHHALTIGKEIT

Blick gen Zukunft

Exzessiver Tourismus, Wasserknappheit und versprochene Klimaziele: Baustellen rund um das Thema Nachhaltigkeit gibt es für die Landesregierung zur Genüge.
Di
Ritratto di Katja Lintner
Katja Lintner23.03.2023

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Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 23 Marzo, 2023 - 20:51

Zwei Millionen für Speicherbecken in Südtirol, die Bauern des Überetsch planen eine Investition von 20 Mio. Euro in Speicherbecken (nur so als Vergleich, dabei gehört dies eben zu Investitionen im Bereichder Landwirtschaft). Wenn aber nix herunterrinnt, nützt auch das schönste Speicherbecken nichts. Und dann wirds auch mit dem Quell- und Grundwasser knapp. Mich persönlich beunruhigt diese Entwicklung (und sehr viele andere auch), v.a. deswegen, weil bisher das kostbare Nass eigentlich immer im Überfluss vorhanden war. So schnell kann sich so etwas ändern, das macht mich schon stutzig. Ich hoffe, es finden sich technische Lösungen im weitesten Sinne, ansonsten wird's eng.

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 24 Marzo, 2023 - 07:13

Die Landesverwaltung hätte sehr viele Stellknöpfe, an denen sie drehen könnte um die Südtiroler zu einem KLIMA-gerechten Verhalten erziehen könnte:
° Die Olympiade 2026, mit der verrückten Förderung der Bob-Bahn in Cortina und den babilonischen Verkehrslösungen in Südtirol,
° die möglichst verrohrten die anliegenden Dörfer vergewaltigenden Verkehrslösungen für noch mehr Verkehr,
° die eigene Alles eher als Klima-gerechte eigene Bautätigkeit (Eurac, Uni Brixen, Zubauten Spital BZ, Claudiana, , Sanitäts-Verwaltung, usw.),
° das Klima-schädliche Energie-verschwendende Treiben der 4 und 5 Sterne Hotels,
° die Huschrauber-Flüge zum Spass und für ... 5 Sterne Gäste,
° der schäbige Trick mit dem Flugplatz BZ, der mit Steuer-freiem Treibstoff die Luft versaut und die Feuerwehr nicht bezahlen will,
° die derzeit laufende Betten Erfindung System Schuler,
° die reichliche Fütterung der IDM,
° das mutere Treiben der Kuenznerin mit ihrem weiten Herzen für alle Bedürfnisse
° und noch einige Tätigkeiten die Alles eher als KLIMA-gerecht sind!

Die Landesverwaltung hätte sehr viele Stellschrauben mit denen sie die Bürger zu einem KLIMA-freundlicheren Verhalten erziehen

° das kindische lärmende Treiben auf den Pass-Straßen mit den knatterden Motorrädern und den röhrenden über-motorisierten SUVs,
° die aufwändigen möglichst verrohrten und die anliegenden Dörfer verwaltigenden Verkehrslösungen,
° die Geschwindigkeits-Reduzierung auf den Landes-Straßen,
° Bau-Auflagen mit dem Verbot der unsinnigen Styrophor-Verpappung, der übertriebenen Verglasung, der dunklen Fassaden und Dächer

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 24 Marzo, 2023 - 07:21

Bitte den Comment wieder mit Korrekturprogramm und in der endgültigen Fassung, um bei längeren Beiträgen die Fehler zu vermeiden.

Ritratto di Erich Daniel
Erich Daniel 24 Marzo, 2023 - 08:50

Bravo! Das ist eine sehr "schöne" Liste von aktuellen "Sünden" und entsprechend konkreten Aufgabenbereichen, wenn die Nachhaltigkeit den Weg von Papier und Blabla hin zur Praxis endlich schaffen soll!

Ritratto di Johann Georg Bernhart
Johann Georg Bernhart 29 Marzo, 2023 - 11:56

Herr Fulterer , sie haben eine schöne Liste zusammengestellt,ich gebe Ihnen ja vollkommen Recht, leider hat unsere Landesregierung schon seit langen geschlafen, unser land wird von beamten regiert welche in der Privatwirschaft unbrauchbar waren,wie immer zahlt am ende der normale kleine arbeitende Bürger, er wird für alles veranwortlich gemacht, jeder der heute mit der Landesverwaltung zu tun hat wird mir Recht geben, man wird von einem Büro ind nächste geschickt ,am ende geht man unverrichteter dinge nach Hause. Dem Bauern wird gedroht mit Tierwohl, dem Wirt mit Bettenobergrenze, dem Unternehmer mit CO2 ausstoss, nur das Land macht anscheinend alles richtig,wir leben in einem Land der Verbote, so siehts aus, das Land sollte mit guten Beispiel vorangehen, leider macht sie das nicht.

Ritratto di Ludwig Gruber
Ludwig Gruber 25 Marzo, 2023 - 07:24

"Nachhaltigkeit" ist je nach Bubble seit fast 20 Jahren in jeder Ausführung zu lesen oder zu hören, in der auch Verantwortung mitschwingen soll. Der Eindruck ist, dass die Dringlichkeit genauso zugenommen hat, wie die Abneigung, wirklich aktiv zu werden.
Selbst in diesem Artikel wird aus dem Beschwören der "Zusammenarbeit der ganzen Bevölkerung" weiter unten ein Sternchen für jene Betriebe, die "sich der Nachhaltigkeit verschreiben".
Wir hoffen also darauf, dass diejenigen mehr werden, die freiwillig nachhaltig wirtschaften, Wertschöpfungsketten und Mitarbeiter sozialer behandeln und weniger Schaden an unseren Lebensgrundlagen anrichten, damit andere - zB die, die Ursachen für den Klimawandel lieber wo anders verorten - in Ruhe gelassen werden und noch ein paar Jahre weitermachen können wie bisher oder weitermachen, mit dem, was grad in Planung ist.
(von der Umwidmung der nächsten Feuchtwiese über den Kauf des großen Autos bis zur Steigerung des Verkehrs auf der Autobahn).
Es gibt diese Freiwilligen. Von Verbrauchern bis Unternehmen ist der Anteil je nach Trennschärfe bis zu 15, vielleicht sogar 20%. Bislang haben die immer freiwillig mehrfach bezahlt: durch höhere Preise beim bewussten Einkauf bzw niedrigere Erträge bei Unternehmen und zusätzlich, in dem unsere Lebensgrundlagen durch "die anderen Teile der Bevölkerung" in den Zustand gebracht wurden, in dem wir die Welt jetzt haben.
Das war bislang klar und ok.
Wenn sich aber an der Einsicht der Verantwortlichen so wenig ändert, wie oben angedeutet, wird der "European Green Deal" immer mehr zur Plattitüde und nicht zu einem Instrument, das unsere Zukunftsfähigkeit sichern soll.

Ritratto di Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 25 Marzo, 2023 - 21:03

Herr Gruber, da bin ich voll bei Ihnen. Entweder alle oder keiner. Keiner geht nicht, also muss Nachhaltigkeit für alle gelten. Dies würde auch eine Abkehr von der Globalisierung bedeuten. Es sollte klar sein, dass die freie Marktwirtschaft versagt hat. Einschränkungen müssen auch die oberen Zehntausend erwischen, z.B. über eine Deckelung des CO2-Austoßes pro Kopf. Was soll der Bürger sich denken, wenn da die demokratisch gewählten Politiker schlafen?

Ritratto di Josef Fulterer
Josef Fulterer 28 Marzo, 2023 - 22:43

Die Politiker sind hängen dem Traum nach, mit viel Geld auch die KLIMA-KRISE meistern.
Das feuert aber CO2-, Methan- und Lachgas-Ausstoßung erst richtig an und lockt die Unternehmer den mit NEO- LIBERALEN unsinnigen verrückten Abschreibungs-Gesetzen "in das Hamsterrad von noch mehr, immer schneller und nie genug."
Um die KLIMA-KRISE abzuwenden, müsste "ALLES" langsamer, bedächtiger, ruhiger und friedlicher (... frei von Gier, Neid und den nimmersatten aufgeblasenen Wirtschafts-Größen) ablaufen.

Ritratto di Klemens Riegler
Klemens Riegler 31 Marzo, 2023 - 23:43

Seit sich die Airlines darum raufen wer denn nun die NACHHALTIGSTE sei, ist das Wort NACHHALTIG definitiv am Ende.
... und in Sachen Klimaschutz und Zukunft nicht mehr einsetzbar.

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