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Danke für die Pressemitteilung
Ich teile die Meinung, dass das Land Südtirol keine Kosten für eine neue Bobbahn in Cortina übernehmen soll und ich fände es sinnvoll, jene von Innsbruck einzubinden.
Die Durchsetzung der Ausrichtung der Bob-, Rodel- und Skeleton-Bewerbe für die olympischen Spiele 2026 in Innsbruck-Igls könnte und sollte für die Südtiroler Landesregierung zum Meisterstück in faktisch nachhaltiger Politik werden.
Es wird zwar eine Herausforderung werden, die Cortineser Nachbarn zum Verzicht auf ihr olympisches Tortenstück zu bewegen, aber wenn Südtirol den dortigen Verwaltern jedenfalls die ungeschmälerte Zahlung aus unserem Grenzlandfonds für andere, weitaus sinnvollere und der Tourismuswirtschaft förderliche Investitionen zusagen und gewährleisten würde, könnte die Rolle rückwärts in letzter Minute vielleicht doch noch gelingen.
Wenn nicht, es wäre ein Bankrott pur.
Ich bin mir da aber sicher: Landeshauptmann Kompatscher schafft das.
Wenn's mit Reden getan wäre, würde es Kompatscher sicher schaffen.
Habe ich da was nicht mitbekommen?
Anpëz ist meines Wissens derzeit keine Gemeinde der Euregio Tirol. Es gehört derzeit zu Belluno, Venetien. Selbst wenn es die politische Bereitschaft in Rom, Venedig, Mailand gäbe, sind da auch noch das IOK usw., das dem zustimmen müsste.
Klingt für mich jedenfalls nach Wunschdenken oder (schlechten) PR-Gag.
Nebenbei bemerkt, die Eisarena Königssee liegt, zwar knapp aber doch, in Bayern
Steht die jetzt auch zur Diskussion?
P.S.: Laut RAI -Südtirol: "Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi kann sich Olympia in Igls nur dann vorstellen, wenn das IOC die fehlenden Millionen für die Sanierung bereitstelle, sagte er auf Anfrage. In der Regel müssen allerdings die Austragungsorte selbst die Finanzierung der Sportstätten sicherstellen."
Das war/musste auch Neos und Team K im Vorfeld bereits bekannt gewesen sein. Eine Luftnummer, ein verfrühter Wahlkampfgag ... Politische Arbeit sollte sich schon noch durch ein Mindestmaß an Seriösität ausweisen
Es glaubt doch nicht wirklich jemand, dass sich Cortina, Italien und das CONI sich die olympischen Bahnwettbewerbe entgehen lassen und diese dann zu allem Überfluss - der Worst Case - auch noch in Innsbruck ausgetragen werden.
Wer das glaubt, lebt in einer Traumwelt. Und Kompatscher & Co. werden keinen Finger rühren, wetten? Lieber zahlen "wir" kräftig mit bei der Bobbahn in Cortina.
Wenn Kompatscher bzw. die Landesregierung diesen Vorschlag, bzw. die Olympia-Bobbahn-Wettbewerbe nach Innsbruck zu verlegen nicht aufgreifen, dann waren die „Sustainability Days“ kürzlich in Bozen total für die Katz!!
Braaavo Team K und NEOS!
"Mit STROM-ver-EIS-te Sportanlagen sind ANGESICHTS der KLIMA-KRISE und der sich gegenwärtig ABZEICHNENDEN SOZIALEN VERWERFUNGEN, bei denen sehr viele Bürger mit der Bezahlung der STROM- und HEIZUNGS-RECHNUNGEN größte Schwierigkeiten haben, sind von KEINEM POLITIKER zu verantworten!!!"
VERANTWORTUNGs-bewusste Politiker müssen den Mut haben, dem Olympischen Kommitee ein ganz klares "NEIN" auszusprechen, zu der nicht mehr in die Zeit passenden STROM-fressenden ANLAGEN und zum "IMMER NOCH UM EINE STUFE AUFWÄNDIGER!!!"
..."Mit STROM-ver-EIS-te Sportanlagen sind ANGESICHTS der KLIMA-KRISE".
Scheinbar stehen in Innsbruck auch 50 Mio. Euro Arbeiten zur Sanierung an (Meldung RAI Sender Bozen heute).
Das müsste doch auch in Innsbruck zum nachdenken anregen.
Ja doch, Herr Ruffa hat vollkommen Recht.
Es sollte in der heutigen Zeit auch Innsbruck eine sündteuere Nachrüstung der eigenen Bob- und Rodelbahn (mit welchem Geld immer) bleiben lassen, und vielleicht sollte man kurzerhand und überall auf den mehr als elitären Bob-, Rodel- und Skeletonsport verzichten oder sogar - zumindest mittelfristig - die Abhaltung olympischer Spiele aufgeben.
Propagieren und fördern wir lieber jene vielen und durchaus attraktiven Sportarten, die sich auf bescheidenen Anlagen und ohne größeren Einsatz von Energie ausüben lassen, insbesondere den Breitensport.
Dem kann ich nur zustimmen.
Das wäre in der Tat ein mutiger Schritt innerhalb der großen Transformation, die uns in den nächsten Jahrzehnten sowieso bevorsteht.
Fragt sich nur, warum die Politik nach wie vor um die Austragung von Spielen rittert. Glaubt sie wirklich, dafür von den Wähler*innen belohnt zu werden oder hofft sie eher auf diskrete Zuwendungen der Profiteure von Spielen?
Na dann canceln wir doch gleich alle Sportarten die eine Infrastruktur brauchen und propagieren Laufen im Wald o.ä., aber barfuß denn das Herstellen von Sportschuhen kann ja nur "klimafeindlich" sein.
Denn wo liegt die Grenze zu "bescheidenen" Anlagen und wer legt fest welche Sportart "attraktiv" ist.
Herr Frei, mit Übertreibungen ist niemandem geholfen. Sie werden doch nicht allen Ernstes behaupten wollen, dass Bob-, Skeleton- und Kunsteisrodeln eine Massensportart ist, die so hohe Investitionen rechtfertigt? Und dann noch Millionen Südtiroler Steuergelder für eine Bahn ausgeben, die nicht einmal in der Europaregion liegt?
Fußball spielen sehr viele Menschen, da lohnen sich die Investitionen. Bei Turnhallen auch. Bei zu vielen Hallenerlebnisbädern und Eishallen wird es schon kritisch. Und eine Bobbahn? Für die paar Athleten und Fans?
Mein Beitrag bezog sich auf folgende Aussage von Herrn Zanon:
.......und vielleicht sollte man kurzerhand und überall auf den mehr als elitären Bob-, Rodel- und Skeletonsport verzichten oder sogar - zumindest mittelfristig - die Abhaltung olympischer Spiele aufgeben.
Wer bestimmt welche Sportarten "elitär?!" sind und wo liegt die Grenze dafür? Für die einen sind es diese für andere eben andere. Da finden sich überall Argumente.
Ich bin übrigens auch für das Nutzen bereits bestehender Anlagen für möglichst viele Wettkämpfe. Das ist ein gangbarer Weg. Das Verbieten (wollen) ist es nicht. Mit Übertreiben ist nämlich tatsächlich niemandem gedient, wie Sie selbst sagen.
Zur Idee die olympischen Spiele aufzugeben kann man bloß eines sagen: In der Höhle ist es schließlich auch unterhaltsam.
Kunstbahn-Rodeln, Bob und Skeleton sind Freizeitsportaten. Deshalb können diese Bahnen nur bei GRoßerreignissen genutzt werden. Da steht hinkt die Kosten Nutzenrechnung. Und fürs Klima: kein Co2 Ausstoß beim Bau und keine hohen Betriebs- und Kühlkosten.
Die sollen Naturbahnrodeln olympisch machen, denn das ist ein breiter Sport mit weniger Spesen und Klimabelastung.
Kunstbahn-Rodeln, Bob und Skeleton sind ganz sicher keine Freizeitsportarten. Diese Sportarten werden ausschließlich von Athleten in organisierten Sportvereinen ausgeübt, um nicht zu sagen in Militärsportgruppen. Und wie die Beispiele aus der Vergangenheit bewiesen haben, werden viele dieser Bahnen nach dem Großereignis dem Verfall preisgegeben, da kaum jemand das Geld für den Betrieb und Erhalt ausgeben kann. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass die Ausübung dieser Sportarten auf einige wenige Bahnen in Europa konzentriert werden sollte unter Spesenbeteiligung aller Nutzer (Staaten). Wird aber nicht passieren, da jeder Verband möglichst eine eigene Bahn haben will, damit ja kein Konkurrent einen Vorteil bekommt.
Wenn's um die Kohle geht, dann wird der Klimaschutz gern mal "vergessen". Aus finanzieller (zumindest für den Steuerzahler) und ökologischer Sicht ist die Bobbahn natürlich ein Unsinn, aber es hat sich eben Italien beworben und nicht Österreich. Selbst die Staaten nehmen es mit der Nachhaltigkeit nicht so genau, wieso soll sich dann der Bürger groß darum scheren?
Einen Unternehmer der seine Tätigkeit unter ähnlichen Bedingungen wie im Spitzensport üblich (spektakuläre Gesundheits- und Lebens-bedrohliche Einlagen, um möglichst viele Zuschauer anzulocken) planen möchte, würde die Polizei noch vor Tagesanbruch im Bett verhaften.
Sportliche Spitzen-Veranstaltungen "mit wenigen einseitig über-trainierten Athleten und schreienden gröhlenden + brüllenden Zuschauern," sind Alles eher als "der wünschenswerte Ausgleich für die Bewegungs-arme Tätigkeit in vielen Berufen!"